Aktuelles
Rückbau: Die Arbeiten für den Rückbau der gesamten Sanierungsinfrastruktur verlaufen planmäßig. In diesen Tagen kann die Rückverfüllung von Baufeld Mitte abgeschlossen werden. Damit kommen die Rückverfüllungsarbeiten auf dem ehemaligen Sanierungsgelände zu ihrem Abschluss. Um zu gewährleisten, dass der Untergrund für eine spätere gewerblich-industrielle Nutzung geeignet ist und gleichzeitig die notwendige Durchlässigkeit für das Grundwasser gewahrt bleibt, wurde das saubere Erdmaterial lagenweise eingebaut und verdichtet. Die Verdichtung wurde anhand vorgegebener DIN-Werte laufend kontrolliert und überprüft. Bis voraussichtlich Mitte April 2024 wird das Gelände nun profiliert und in seinen ursprünglichen topographischen Zustand zurückversetzt. Die Böschung zum Rhein wurde bereits erstellt. Der unmittelbare Uferbereich wird von Anfang Juli bis Anfang August nach der Laichzeit der Fische fertiggestellt.
Brunnenbau für Grundwassermonitoring: Um anhand von Messungen die abnehmenden Konzentrationen und Frachten von Schadstoffen nach der Sanierung nachzuweisen und zu dokumentieren, werden derzeit auf dem sanierten Areal Brunnen angelegt, in denen später Grundwassermessungen erfolgen. Anfang Februar 2024 sind die Bohrungen für die insgesamt 25 neuen Grundwassermessstellen gestartet. Um die dabei entstehenden Lärmemissionen auf die unmittelbare Nachbarschaft möglichst gering zu halten, werden unter anderem mobile Lärmschutzwände eingesetzt. Ab Mitte März erfolgen die Bohrarbeiten für die fünf Tiefenmessstellen im Muschelkalk. Dies ist die erste Gesteinsschicht auf dem Grund der wiederverfüllten Gruben. Dazu wird ein eigens dafür ausgerüstetes Spezialbohrgerät eingesetzt. Gemäß aktueller Planung können die Bohrarbeiten bis Anfang April 2024 abgeschlossen werden.
Derzeit werden die Bohrungen für die insgesamt 25 neuen Grundwassermessstellen ausgeführt.
Quelle: Pressefoto Roche.
Unter anderem werden zum Schutz der unmittelbaren Nachbarschaft mobile Lärmschutzwände eingesetzt.
Quelle: Pressefoto Roche.
Bis voraussichtlich Mitte April 2024 wird das Gelände profiliert und in seinen ursprünglichen topographischen Zustand zurückversetzt.
Quelle: Pressefoto Roche.
Die Böschung zum Rhein wurde bereits erstellt; im Sommer 2024 wird der unmittelbare Uferbereich gestaltet.
Quelle: Pressefoto Roche.
Sonstiges
Im Bereich des Schiffsanlegers wurde in den vergangenen Wochen Erdmaterial für die Vorschüttung eingebracht, welche die zukünftige Flachwasserzone schützen wird. Um die genaue Lage des eingebrachten Materials zu ermitteln, ist eine abschließende Echolotmessung im Rhein durchzuführen. Zudem wurde in den vergangenen Wochen auf der ehemaligen Logistikfläche der Asphalt entfernt und zur Entsorgung abtransportiert.
Ausblick
Ende April 2024 soll der Rückbau abgeschlossen, das Sanierungsgelände inklusive des Rheinufers profiliert und Messstellen für die behördlich angeordnete, fortlaufende Grundwasserkontrolle installiert sein. Zu diesem Zeitpunkt werden sämtliche Rückbaumaßnahmen abgeschlossen und das Gelände vollständig geräumt sein.
Hinweise
Roche wird auch zukünftig alles daransetzen, um sowohl Verkehrsaufkommen als auch Lärmemissionen möglichst gering zu halten. So werden die Sanierungsarbeiten mit einem umfangreichen technischen und organisatorischen Lärmminderungskonzept begleitet. Lärmintensive Arbeiten werden zeitlich so umgesetzt, dass es nur in kurzen Zeitperioden zu erhöhten Lärmemissionen kommt. Im Rahmen der Sanierung lassen sich Lärmemissionen und Baustellenverkehr trotz entsprechender Gegenmaßnahmen nicht gänzlich vermeiden. Roche dankt den Anwohnerinnen und Anwohnern für ihr diesbezügliches Verständnis und weist darauf hin, dass alle Arbeiten nur montags bis freitags von 7.00 – 18.00 Uhr ausgeführt werden.
Download: Baustellen-Bulletin Nr. 109