Nachhaltig sanieren – für unsere Umwelt.

Baustellen-Bulletin

Baustellen-Bulletin, Nr. 109 | 13. März 2024

Aktuelles
Rückbau: Die Arbeiten für den Rückbau der gesamten Sanierungsinfrastruktur verlaufen planmäßig. In diesen Tagen kann die Rückverfüllung von Baufeld Mitte abgeschlossen werden. Damit kommen die Rückverfüllungsarbeiten auf dem ehemaligen Sanierungsgelände zu ihrem Abschluss. Um zu gewährleisten, dass der Untergrund für eine spätere gewerblich-industrielle Nutzung geeignet ist und gleichzeitig die notwendige Durchlässigkeit für das Grundwasser gewahrt bleibt, wurde das saubere Erdmaterial lagenweise eingebaut und verdichtet. Die Verdichtung wurde anhand vorgegebener DIN-Werte laufend kontrolliert und überprüft. Bis voraussichtlich Mitte April 2024 wird das Gelände nun profiliert und in seinen ursprünglichen topographischen Zustand zurückversetzt. Die Böschung zum Rhein wurde bereits erstellt. Der unmittelbare Uferbereich wird von Anfang Juli bis Anfang August nach der Laichzeit der Fische fertiggestellt.

Brunnenbau für Grundwassermonitoring: Um anhand von Messungen die abnehmenden Konzentrationen und Frachten von Schadstoffen nach der Sanierung nachzuweisen und zu dokumentieren, werden derzeit auf dem sanierten Areal Brunnen angelegt, in denen später Grundwassermessungen erfolgen. Anfang Februar 2024 sind die Bohrungen für die insgesamt 25 neuen Grundwassermessstellen gestartet. Um die dabei entstehenden Lärmemissionen auf die unmittelbare Nachbarschaft möglichst gering zu halten, werden unter anderem mobile Lärmschutzwände eingesetzt. Ab Mitte März erfolgen die Bohrarbeiten für die fünf Tiefenmessstellen im Muschelkalk. Dies ist die erste Gesteinsschicht auf dem Grund der wiederverfüllten Gruben. Dazu wird ein eigens dafür ausgerüstetes Spezialbohrgerät eingesetzt. Gemäß aktueller Planung können die Bohrarbeiten bis Anfang April 2024 abgeschlossen werden.

Derzeit werden die Bohrungen für die insgesamt 25 neuen Grundwassermessstellen ausgeführt.
Quelle: Pressefoto Roche.

Unter anderem werden zum Schutz der unmittelbaren Nachbarschaft mobile Lärmschutzwände eingesetzt.
Quelle: Pressefoto Roche.

Bis voraussichtlich Mitte April 2024 wird das Gelände profiliert und in seinen ursprünglichen topographischen Zustand zurückversetzt.
Quelle: Pressefoto Roche.

Die Böschung zum Rhein wurde bereits erstellt; im Sommer 2024 wird der unmittelbare Uferbereich gestaltet.
Quelle: Pressefoto Roche.

Sonstiges
Im Bereich des Schiffsanlegers wurde in den vergangenen Wochen Erdmaterial für die Vorschüttung eingebracht, welche die zukünftige Flachwasserzone schützen wird. Um die genaue Lage des eingebrachten Materials zu ermitteln, ist eine abschließende Echolotmessung im Rhein durchzuführen. Zudem wurde in den vergangenen Wochen auf der ehemaligen Logistikfläche der Asphalt entfernt und zur Entsorgung abtransportiert.

Ausblick
Ende April 2024 soll der Rückbau abgeschlossen, das Sanierungsgelände inklusive des Rheinufers profiliert und Messstellen für die behördlich angeordnete, fortlaufende Grundwasserkontrolle installiert sein. Zu diesem Zeitpunkt werden sämtliche Rückbaumaßnahmen abgeschlossen und das Gelände vollständig geräumt sein.

Hinweise
Roche wird auch zukünftig alles daransetzen, um sowohl Verkehrsaufkommen als auch Lärmemissionen möglichst gering zu halten. So werden die Sanierungsarbeiten mit einem umfangreichen technischen und organisatorischen Lärmminderungskonzept begleitet. Lärmintensive Arbeiten werden zeitlich so umgesetzt, dass es nur in kurzen Zeitperioden zu erhöhten Lärmemissionen kommt. Im Rahmen der Sanierung lassen sich Lärmemissionen und Baustellenverkehr trotz entsprechender Gegenmaßnahmen nicht gänzlich vermeiden. Roche dankt den Anwohnerinnen und Anwohnern für ihr diesbezügliches Verständnis und weist darauf hin, dass alle Arbeiten nur montags bis freitags von 7.00 – 18.00 Uhr ausgeführt werden.

Download: Baustellen-Bulletin Nr. 109

Baustellen-Bulletin, Nr. 108 | 31. Januar 2024

Aktuelles
Der temporäre Schiffsanleger ist komplett zurückgebaut. In den vergangenen Wochen wurden die Spundbohlen gezogen, mit denen der Schiffsanleger gegen den Rhein hin gesichert wurde. Die technischen Anlagen und Installationen wurden bereits vorgängig entfernt.

Zum Rhein hin werden momentan die Böschungen errichtet. Ein Teil des für den Schiffsanleger aufgeschütteten Erdmaterials wird für die Wiederverfüllung des sanierten Baufelds verwendet. Diese wird in den kommenden Wochen fortgeführt, wobei das Material lagenweise eingebaut und verdichtet wird. Die Verdichtung wird anhand vorgegebener Werte laufend kontrolliert und überprüft. Damit wird gewährleistet, dass der Untergrund für eine spätere gewerblich-industrielle Nutzung geeignet ist und gleichzeitig die notwendige Durchlässigkeit gewahrt bleibt, damit sich die ursprünglichen, natürlichen Grundwasserströme in Richtung Rhein wieder aufbauen können.

Die weiteren Arbeiten für den Rückbau der gesamten Sanierungsinfrastruktur verlaufen planmäßig. Im vergangenen Jahr wurde der Kopfbalken zurückgebaut und die Bohrpfahlwand eingekürzt. Letztere wurde in den letzten Wochen mittels Überbohrungen an zwölf vorgesehenen Stellen geöffnet. Das Grundwasser kann damit das sanierte Areal wieder durchströmen.

Anfang Februar 2024 starten die Bohrungen für die 25 neuen Grundwassermessstellen. An exakt bestimmten Stellen im Perimeter werden Brunnen platziert, in denen später Grundwassermessungen erfolgen. Anhand dieser Messungen können die abnehmenden Konzentrationen und Frachten von Schadstoffen nach der Sanierung nachgewiesen und dokumentiert werden.

Die verschiedenen Arbeiten für den Rückbau der gesamten Sanierungsinfrastruktur verlaufen planmäßig.
Quelle: Pressefoto Roche.

Dort, wo einst die Logistikfläche war, werden Maschinen und Baumaterialien an- und abtransportiert.
Quelle: Pressefoto Roche.

Der temporäre Schiffsanleger ist komplett zurückgebaut. Ein Teil des Erdmaterials wird für die restliche Wiederverfüllung verwendet.
Quelle: Pressefoto Roche.

Im Bereich des Schiffsanlegers wird die Vorschüttung erstellt, welche die zukünftige Flachwasserzone schützt.
Quelle: Pressefoto Roche.

Sonstiges
In der vergangenen Woche wurden im Rhein Echolotmessungen vorgenommen. Sie geben Aufschluss darüber, wie die Böschung unter Wasser beschaffen ist. Auf Basis der gewonnenen Daten wird genau festgelegt, welche Sicherungsmaßnahmen für das Anlegen der Flachwasserzone im Rahmen der Renaturierung des Rheinufers notwendig sind. So geht es etwa darum zu bestimmen, wieviel Erdmaterial für das Erstellen der Vorschüttung im Rhein benötigt wird.

Ausblick
Im Frühjahr 2024 soll der Rückbau abgeschlossen, das Sanierungsgelände inklusive des Rheinufers profiliert und Messstellen für die behördlich angeordnete, fortlaufende Grundwasserkontrolle installiert sein. Zu diesem Zeitpunkt werden sämtliche Rückbaumaßnahmen abgeschlossen und das Gelände vollständig geräumt sein.

Hinweise
Roche wird auch zukünftig alles daransetzen, um sowohl Verkehrsaufkommen als auch Lärmemissionen möglichst gering zu halten. So werden die Sanierungsarbeiten mit einem umfangreichen technischen und organisatorischen Lärmminderungskonzept begleitet. Lärmintensive Arbeiten werden zeitlich so umgesetzt, dass es nur in kurzen Zeitperioden zu erhöhten Lärmemissionen kommt. Im Rahmen der Sanierung lassen sich Lärmemissionen und Baustellenverkehr trotz entsprechender Gegenmaßnahmen nicht gänzlich vermeiden. Roche dankt den Anwohnern und Anrainern für ihr diesbezügliches Verständnis und weist darauf hin, dass alle Arbeiten nur montags bis freitags von 7.00 – 18.00 Uhr ausgeführt werden.

Download: Baustellen-Bulletin Nr. 108

Baustellen-Bulletin, Nr. 107 | 6. Dezember 2023

Aktuelles
Die arbeitsintensiven Rückbauarbeiten schreiten planmäßig voran. Der Rückbau des Kopfbalkens und das Einkürzen der Bohrpfahlwand konnte bereits in den vergangenen Wochen abgeschlossen werden. Derzeit werden die Bohrpfahlwände an zwölf vorgegebenen Stellen geöffnet. Damit wird sichergestellt, dass das Grundwasser das sanierte Areal wieder durchströmen kann. Diese sogenannten Überbohrungen der Bohrpfahlwand werden bis Weihnachten abgeschlossen. Die Bohrpfahlwand zum BASF-Areal ist von diesen Arbeiten ausgenommen.

Bis Ende Jahr wird die Rückverfüllung des Areals erfolgen. Sowohl das Einbringen des Materials als auch dessen Verdichtung werden weiterhin überwacht und kontrolliert. Die Geländemodellierung konnte bereits an einigen Stellen gestartet werden.

Im Januar 2024 beginnen die Arbeiten für die Bohrungen der 25 Grundwassermessstellen. Mit Hilfe dieser neuen Grundwassermessstellen können die abnehmenden Konzentrationen und Frachten von Schadstoffen nach der Sanierung nachgewiesen und dokumentiert werden.

Auch der Rückbau des Schiffsanlegers schreitet planmäßig voran. Bis März 2024 werden die entsprechenden Arbeiten abgeschlossen und der ehemalige Schiffsanleger für die nachfolgende Renaturierung im zweiten Quartal des kommenden Jahres vorbereitet sein.

Die arbeitsintensiven Rückbauarbeiten schreiten planmäßig voran. Quelle: Pressefoto Roche.

Wie von einem anderen Stern: Haufwerke mit frischem Erdmaterial erzeugen bizarre Landschaftsformen.
Quelle: Pressefoto Roche.

Der Rückbau des Schiffsanlegers schreitet voran. Die hintere Spundwand zur Landseite ist nahezu vollständig gezogen. Quelle: Pressefoto Roche.

Die Container des ehemaligen Besucherzentrums wurden bereits abgebaut.
Quelle: Pressefoto Roche.

Sonstiges
Die vierzehn Container des ehemaligen Besucherzentrums wurden abgebaut und zu ihrem neuen Standort auf dem Sportplatz Wyhlen transportiert. Sie werden dort von der Gemeinde Grenzach-Wyhlen als Jugendzentrum genutzt. Die restlichen Container verbleiben bis zum Ende der Sanierungsarbeiten auf dem Gelände. Auch sie werden danach der Gemeinde für eine neue Nutzung übergeben.

Ausblick
Im Frühjahr 2024 soll der Rückbau abgeschlossen, das Sanierungsgelände inklusive des Rheinufers profiliert und Messstellen für die behördlich angeordnete, fortlaufende Grundwasserkontrolle installiert sein. Zu diesem Zeitpunkt werden sämtliche Rückbaumaßnahmen abgeschlossen und das Gelände vollständig geräumt sein.

Hinweise

Roche wird auch zukünftig alles daransetzen, um sowohl Verkehrsaufkommen als auch Lärmemissionen möglichst gering zu halten. So werden die Sanierungsarbeiten mit einem umfangreichen technischen und organisatorischen Lärmminderungskonzept begleitet. Lärmintensive Arbeiten werden zeitlich so umgesetzt, dass es nur in kurzen Zeitperioden zu erhöhten Lärmemissionen kommt. Im Rahmen der Sanierung lassen sich Lärmemissionen und Baustellenverkehr trotz entsprechender Gegenmaßnahmen nicht gänzlich vermeiden. Roche dankt den Anwohnern und Anrainern für ihr diesbezügliches Verständnis und weist darauf hin, dass alle Arbeiten nur montags bis freitags von 7.00 – 18.00 Uhr ausgeführt werden. Die Sanierungsarbeiten ruhen vom 22. Dezember 2023 bis zum 7. Januar 2024.

Die Projektleitung wünscht allen Leserinnen und Lesern ein friedvolles Weihnachtsfest und einen guten Start ins neue Jahr. Bleiben Sie gesund!

Download: Baustellen-Bulletin Nr. 107

Baustellen-Bulletin, Nr. 106 | 18. Oktober 2023

Aktuelles
Die arbeitsintensiven Rückbauarbeiten an Kopfbalken und Bohrpfahlwand sind bis auf ein Reststück im Bereich des Schiffsanlegers abgeschlossen. Die beiden Bohrpfahlwände, die während den Aushubarbeiten die Bauabschnitte Nord, Mitte und Süd getrennt hatten, wurden bereits um bis zu sechs Meter eingekürzt. Damit können für eine spätere gewerblich-industrielle Nachnutzung bei Bedarf auch tiefe Baugruben angelegt werden. Die umlaufende Bohrpfahlwand bleibt hingegen zu großen Teilen bestehen. Sie wurde auf ca. 1,2 Meter unterhalb der späteren Geländeoberkante eingekürzt.

Die Bohrpfahlwände werden nun in den nächsten Wochen an zwölf vorgegebenen Stellen geöffnet. Die Bohrpfahlwand zum BASF-Areal ist davon ausgenommen. Jede Öffnung besteht aus drei sich überschneidenden Bohrungen. Damit wird sichergestellt, dass das Grundwasser das sanierte Areal wieder nahezu ungestört durchströmen kann. Zudem werden Pegelbohrungen für Grundwassermessstellen durchgeführt. Durch diese neuen Grundwassermessstellen können die abnehmenden Konzentrationen und Frachten von Schadstoffen nach der Sanierung dokumentiert werden.

Die Rückverfüllungsarbeiten schreiten ebenfalls voran. Im ehemaligen Baufeld Nord (zum Salzländeweg hin) ist die vorgesehene Geländeoberkante bereits annähernd erreicht, im ehemaligen Baufeld Mitte fehlen noch rund eineinhalb Meter. Sowohl das Einbringen des Materials als auch dessen Verdichtung werden überwacht und kontrolliert. Die beiden ehemaligen Baufelder werden in den nächsten vier Wochen komplett aufgefüllt sein. An der Grenze zum Gelände der BASF haben zudem erste Geländemodellierungen zum Rheinufer hin stattgefunden.

Mit einem Großdrehbohrgerät erfolgt die Öffnung der Bohrpfahl-wände an ausgewählten Positionen.
Quelle: Pressefoto Roche.

Mitarbeiter führen eine Sichtkontrolle am Bohrloch durch.
Quelle: Pressefoto Roche.

Beim Schiffsanleger wurde die Verkehrsfläche, bestehend aus Asphalt und Beton, sowie die Tragschicht, zurückgebaut. Zudem wurden der Schlammfang sowie der Leichtstoffabscheider (mechanische Abtrennung von Schwebstoffen durch eine Neutralisationsanlage) ausgebaut. Bis Mitte November werden die Mikropfähle sowie die Rückverankerung entfernt. Der anfallende Asphalt- und Betonabbruch wird beprobt und anschließend entweder der Wiederverwertung zugeführt oder, falls dieser mit Schadstoffen belastet ist, fachgerecht thermisch entsorgt.

Die Rückbauarbeiten auf dem Schiffsanleger schreiten voran.
Quelle: Pressefoto Roche.

Lage um Lage wird frisches Erdmaterial eingebracht, verdichtet und überprüft.
Quelle: Pressefoto Roche.

Sonstiges
Gegen Ende des Monats werden die vierzehn Container des ehemaligen Besucherzentrums abgebaut und zu ihrem neuen Standort auf dem Sportplatz Wyhlen transportiert. Sie werden als Jugendzentrum durch die Gemeinde weiterverwendet. Die restlichen Container verbleiben bis zum Ende der Sanierungsarbeiten noch auf dem Gelände. Auch sie werden anschließend der Gemeinde zur Verfügung gestellt.

Ausblick
Bis Anfang 2024 soll der Rückbau abgeschlossen, das Sanierungsgelände inklusive des Rheinufers profiliert und Messstellen für die behördlich angeordnete, fortlaufende Grundwasserkontrolle installiert sein. Zu diesem Zeitpunkt werden sämtliche Rückbaumaßnahmen abgeschlossen und das Gelände vollständig geräumt sein.

Hinweise
Roche wird auch zukünftig alles daransetzen, um sowohl Verkehrsaufkommen als auch Lärmemissionen möglichst gering zu halten. So werden die Sanierungsarbeiten mit einem umfangreichen technischen und organisatorischen Lärmminderungskonzept begleitet. Lärmintensive Arbeiten werden zeitlich so umgesetzt, dass es nur in kurzen Zeitperioden zu erhöhten Lärmemissionen kommt. Im Rahmen der Sanierung lassen sich Lärmemissionen und Baustellenverkehr trotz entsprechender Gegenmaßnahmen nicht gänzlich vermeiden. Roche dankt den Anwohnern und Anrainern für ihr diesbezügliches Verständnis und weist darauf hin, dass alle Arbeiten nur montags bis freitags von 7.00 – 18.00 Uhr ausgeführt werden.

Download: Baustellen-Bulletin Nr. 106

Baustellen-Bulletin, Nr. 105 | 6. September 2023

Aktuelles
Die zurzeit stattfindenden arbeitsintensiven Rückbauarbeiten an den Betonverbauungen verlaufen planmäßig. Der Kopfbalken – das Fundament der ehemaligen Einhausung – ist bereits komplett entfernt. Die Rückbauarbeiten an den darunterliegenden Bohrpfahlwänden, die den Aushubbereich gesichert hatten, können zeitnah abgeschlossen werden. Die beiden Bohrpfahlwände, die während den Aushubarbeiten die Bauabschnitte Nord, Mitte und Süd getrennt hatten, werden um bis zu sechs Meter eingekürzt. Damit können für eine spätere gewerblich-industrielle Nachnutzung bei Bedarf auch tiefe Baugruben angelegt werden. Die umlaufende Bohrpfahlwand bleibt hingegen zu großen Teilen bestehen. Sie wird auf ca. 1,2 Meter unterhalb des späteren Geländeniveaus eingekürzt.

Nach dem Einkürzen der Bohrpfahlwände werden diese teilweise überbohrt und an zwölf vorgegebenen Stellen geöffnet. Zudem werden Pegelbohrungen für Grundwassermessstellen durchgeführt. Mit der Überbohrung der Bohrpfahlwände wird sichergestellt, dass das Grundwasser wieder das sanierte Areal durchströmen kann. Die Grundwassermessstellen geben Aufschluss darüber, ob sich die natürlichen Grundwasserströme wieder herstellen.

Der im Rahmen der Rückbauarbeiten anfallende Asphalt- und Betonabbruch wird beprobt und anschließend entweder der Wiederverwertung zugeführt oder, falls dieser mit Schadstoffen belastet ist, fachgerecht thermisch entsorgt.

Die letzten Teile des Kopfbalkens wurden in den vergangenen Tagen entfernt.
Quelle: Pressefoto Roche.

Weite Teile der Bohrpfahlwand sind bereits um die geplante Höhe eingekürzt.
Quelle: Pressefoto Roche.

Sonstiges
Zeitgleich zum Betonabbruch wird im Teilbereich Mitte sauberes Erdmaterial für die qualifizierte Rückverfüllung eingebracht. Für die Rückverfüllung des Sanierungsgeländes werden auch Teile des für den Schiffsanleger eingebrachten Schotters verwendet. Nach der Rückverfüllung wird das gesamte Gelände profiliert.

Im Teilbereich Mitte wird sauberes Erdmaterial für die qualifizierte Rückverfüllung zwischengelagert.
Quelle: Pressefoto Roche.

Schwere Baumaschinen verteilen das frische Erdreich.
Quelle: Pressefoto Roche.

Ausblick
Voraussichtlich bis Ende 2023 wird der temporäre Schiffsanleger zurückgebaut, das Sanierungsgelände inklusive des Rheinufers profiliert und Messstellen für die behördlich angeordnete, fortlaufende Grundwasserkontrolle installiert. Damit sollten sämtliche Rückbaumaßnahmen bis Ende 2023 abgeschlossen und das Gelände vollständig geräumt sein.

Hinweise
Roche wird auch zukünftig alles daransetzen, um sowohl Verkehrsaufkommen als auch Lärmemissionen möglichst gering zu halten. So werden die Sanierungsarbeiten mit einem umfangreichen technischen und organisatorischen Lärmminderungskonzept begleitet. Lärmintensive Arbeiten werden zeitlich so umgesetzt, dass es nur in kurzen Zeitperioden zu erhöhten Lärmemissionen kommt. Im Rahmen der Sanierung lassen sich Lärmemissionen und Baustellenverkehr trotz entsprechender Gegenmaßnahmen nicht gänzlich vermeiden. Roche dankt den Anwohnern und Anrainern für ihr diesbezügliches Verständnis und weist darauf hin, dass alle Arbeiten nur montags bis freitags von 7.00 – 18.00 Uhr ausgeführt werden.

Download: Baustellen-Bulletin Nr. 105

Baustellen-Bulletin, Nr. 104 | 26. Juli 2023

Aktuelles
Die arbeitsintensiven Rückbauarbeiten an den Betonverbauungen schreiten planmäßig voran. Der Kopfbalken der Bohrpfahlwand ist schon zu großen Teilen entfernt. Dieser diente als Fundament der ehemaligen Einhausung. Somit können auch die Bohrpfähle gekürzt werden, die nun nicht mehr vom Kopfbalken überdeckt werden.

Die beiden Trennpfahlwände, welche während den Aushubarbeiten die Bauabschnitte Nord, Mitte und Süd getrennt hatten, werden um bis zu sechs Meter gekürzt. Damit können für eine spätere gewerblich-industrielle Nachnutzung entsprechend tiefe Baugruben angelegt werden. Die umlaufende Bohrpfahlwand bleibt hingegen zu großen Teilen bestehen. Sie wird auf ca. 1,2 Meter unterhalb der späteren Geländeoberkante gekürzt.

Die mächtige, 14 Tonnen schwere Abbruchschere verrichtet ihr Werk möglichst lärmschonend.
Quelle: Pressefoto Roche.

Die Trennpfahlwände zwischen den Bauabschnitten werden um bis zu sechs Meter gekürzt, um eine Folgebebauung zu ermöglichen.
Quelle: Pressefoto Roche.

Auf der Rheinseite und Richtung Heerweg wird die Bohrpfahlwand stellenweise überbohrt und an vierzehn vorgegebenen Stellen Richtung Basel, Heerweg und Rhein geöffnet. Damit wird sichergestellt, dass das Grundwasser wieder nahezu ungestört das sanierte Areal durchströmen kann. Nur die Bohrpfahlwand zum benachbarten Perimeter 2 (BASF) bleibt in ihrer jetzigen Form vollumfänglich erhalten.

Der im Rahmen der Rückbauarbeiten anfallende Asphalt- und Betonabbruch wird beprobt und anschließend der Wiederverwertung zugeführt. Der für die Wiederverwendung vorgesehene Asphalt wird in Deutschland recycelt, der Betonabbruch wird über die Schweiz abgefahren. Dazu wird das Material mittels Pontons zur Hafenanlage der Birsterminal AG auf der gegenüberliegenden Seite des Rheins transportiert und in der Schweiz der Wiederverwendung als Baustoff zugeführt.

Aus der Vogelperspektive ist der Stand des Rückbaus gut zu erkennen.
Quelle: Pressefoto Roche.

Blick auf Grenzach-Wyhlen und die Sanierungsbaustelle und dem dahintergelegenen Industriegebiet.
Quelle: Pressefoto Roche.

Sonstiges
Mit zunehmendem Fortschritt der Rückbauarbeiten wird die Anzahl der eingesetzten Mitarbeitenden nach und nach reduziert. Im Gegensatz zum personalintensiven Rückbau der Einhausung erfolgt der Abbruch der Betonverbauungen hauptsächlich maschinell und benötigt daher weniger Personal.

Ausblick
Die Arbeiten am Kopfbalken sowie an den Bohrpfählen sollen bis Anfangs August 2023 abgeschlossen werden. Voraussichtlich bis Ende Oktober 2023 wird der temporäre Schiffsanleger zurückgebaut, das Sanierungsgelände inkl. Rheinufer profiliert und Messstellen für die behördlich angeordnete fortlaufende Grundwasserkontrolle installiert. Sämtliche Rückbaumaßnahmen sollen bis Ende November 2023 abgeschlossen und das Gelände vollständig geräumt werden.

Hinweise
Roche wird auch zukünftig alles daransetzen, um sowohl Verkehrsaufkommen als auch Lärmemissionen möglichst gering zu halten. So werden die Sanierungsarbeiten mit einem umfangreichen technischen und organisatorischen Lärmminderungskonzept begleitet. Lärmintensive Arbeiten werden zeitlich so umgesetzt, dass es nur in kurzen Zeitperioden zu erhöhten Lärmemissionen kommt. Im Rahmen der Sanierung lassen sich Lärmemissionen und Baustellenverkehr trotz entsprechender Gegenmaßnahmen nicht gänzlich vermeiden. Roche dankt den Anwohnern und Anrainern für ihr diesbezügliches Verständnis und weist darauf hin, dass alle Arbeiten nur montags bis freitags von 7.00 – 18.00 Uhr ausgeführt werden.

Download: Baustellen-Bulletin Nr. 104

Baustellen-Bulletin, Nr. 103 | 21. Juni 2023

Aktuelles
Rückbau der Einhausung beendet: Am 1. Juni 2023 wurden die letzten Tragwerkselemente der Einhausung demontiert und abgebaut. Damit konnte der Rückbau der 160 Meter langen und 90 Meter breiten Einhausung erfolgreich abgeschlossen werden. Die Einhausung wird auf der gegenüberliegenden Rheinseite wiederaufgebaut. Sie wird durch die Birsterminal AG zukünftig als Lagerhalle genutzt. Der Transport der einzelnen Elemente erfolgt auf einem Ponton über den Rhein. In diesen Tagen werden die letzten Stahlträger über den Rhein transportiert. Die Wiederverwendung von Anlagenteilen und der kurze Transportweg folgen dem Nachhaltigkeitsgedanken von Roche, der wegweisend für die Planung und die gesamte Umsetzung der Sanierungsarbeiten war.

Nach dem Rückbau der Sanierungshalle erfolgt derzeit der Abbruch des Kopfbalkens.
Quelle: Pressefoto Roche.

Stahlträger der ehemaligen Sanierungshalle werden auf den Ponton verladen für den Transport über den Rhein.
Quelle: Pressefoto Roche.

In den vergangenen Wochen wurden die Asphaltflächen auf den ehemaligen Baufeldern Nord und Süd komplett entfernt. Derzeit erfolgen arbeitsintensive Rückbauarbeiten an den Betonverbauungen. Im Rahmen dieser Arbeiten wird unter anderem der Kopfbalken – das Fundament der ehemaligen Einhausung – und Teile der Bohrpfahlwand zurückgebaut. Für den Abbruch der Betonverbauungen werden drei Raupenbagger mit Hydraulikscheren eingesetzt: zwei Baumaschinen des Typs CAT 352 und eine Baumaschine des Typs Hitachi EX1200. Letztere ist die größte der eingesetzten Baumaschinen und wiegt vollständig ausgerüstet über 120 Tonnen. Allein die eingesetzte Abbruchschere am Hitachi EX1200 wiegt 14 Tonnen. Mit diesem „Pulverisierer“ kann der Beton möglichst lärmarm abgetrennt werden. Auf den Einsatz von Meißeln wird aus Gründen des Lärmschutzes weitestgehend verzichtet. Im direkten Umfeld der Baustelle können die Lärmemissionen in dieser Phase ansteigen. Sie werden jedoch noch auf normalem Baustellenniveau liegen. Der im Rahmen der Rückbauarbeiten anfallende Asphalt- und Betonabbruch wird beprobt und anschließend entweder der Wiederverwertung zugeführt oder, falls dieser durch Schadstoffe belastet ist, fachgerecht thermisch entsorgt.

Der Rückbau des Kopfbalkens und der darin eingebrachten Anker wird voraussichtlich im August 2023 abgeschlossen. Im Anschluss wird der Schiffsanleger rückgebaut.

Aufgrund der eingesetzten Abbruchschere am Hitachi EX1200 kann der Beton möglichst lärmarm abgetrennt werden.
Quelle: Pressefoto Roche.

Der Abbruch des Kopfbalkens schreitet planmässig voran und kann voraussichtlich im August 2023 abgeschlossen werden.
Quelle: Pressefoto Roche.

Sonstiges
Mit zunehmendem Fortschritt der Rückbauarbeiten wird die Anzahl der eingesetzten Mitarbeitenden nach und nach reduziert. Im Gegensatz zum personalintensiven Rückbau der Einhausung erfolgt der Abbruch der Betonverbauungen hauptsächlich maschinell und benötigt daher weniger Personal.

Ausblick
Voraussichtlich im Sommer 2023 kann der Rückbau der gesamten Infrastruktur abgeschlossen werden. Danach erfolgt eine Geländemodellierung des Areals und des angrenzenden Rheinufers. Diese dienen als Vorbereitung für die noch durchzuführenden Renaturierungsmaßnahmen.

Hinweise
Roche wird auch zukünftig alles daransetzen, um sowohl Verkehrsaufkommen als auch Lärmemissionen möglichst gering zu halten. So werden die Sanierungsarbeiten mit einem umfangreichen technischen und organisatorischen Lärmminderungskonzept begleitet. Lärmintensive Arbeiten werden zeitlich so umgesetzt, dass es nur in kurzen Zeitperioden zu erhöhten Lärmemissionen kommt. Im Rahmen der Sanierung lassen sich Lärmemissionen und Baustellenverkehr trotz entsprechender Gegenmaßnahmen nicht gänzlich vermeiden. Roche dankt den Anwohnern und Anrainern für ihr diesbezügliches Verständnis und weist darauf hin, dass alle Arbeiten nur montags bis freitags von 7.00 – 18.00 Uhr ausgeführt werden.

Download: Baustellen-Bulletin Nr. 103

Baustellen-Bulletin, Nr. 102 | 17. Mai 2023

Aktuelles
Der Rückbau der 160 Meter langen und 90 Meter breiten Einhausung ist in vollem Gang und kann voraussichtlich Anfang Juni 2023 abgeschlossen werden. Die auf der nördlichen Seite der Einhausung anschließende Logistikhalle ist bereits komplett zurückgebaut. Die Rückbauarbeiten sind anspruchsvoll und risikoreich. Sie werden entsprechend sorgfältig geplant und umgesetzt. Im Sinne der Nachhaltigkeit wird die Einhausung auf der gegenüberliegenden Rheinseite wiederaufgebaut und durch die Birsterminal AG zukünftig als Lagerhalle genutzt werden. Der Transport der einzelnen Elemente erfolgt auf einem Ponton über den Rhein.

In den kommenden Wochen stehen weitere arbeitsintensive Rückbauarbeiten an. So werden die Asphaltflächen und die Betonverbauungen entfernt. Im Rahmen dieser Arbeiten wird auch der Kopfbalken – das Fundament der ehemaligen Einhausung – und Teile der Bohrpfahlwand beseitigt. Dazu werden schwere Baumaschinen benötigt, die derzeit auf dem Sanierungsareal auf ihren Einsatz vorbereitet werden. Der Rückbau der Asphaltflächen auf den ehemaligen Baufeldern Nord und Süd wird nacheinander erfolgen. Der Rückbau des Kopfbalkens beginnt, sobald alle Hallenteile demontiert und abtransportiert sind.

Für den Rückbau der Betonverbauungen werden hydraulische Raupenbagger mit speziellen Abbruchzangen eingesetzt. Mittels dieser „Pulverisierer“ kann der Beton möglichst lärmarm abgetrennt werden. Auf den Einsatz von Meißeln wird aus Gründen des Lärmschutzes weitestgehend verzichtet. Im direkten Umfeld der Baustelle können die Lärmemissionen in dieser Phase ansteigen. Sie werden jedoch noch auf normalem Baustellenniveau liegen. Der Rückbau des Kopfbalkens und der darin eingebrachten Anker wird voraussichtlich im August abgeschlossen. Im Anschluss wird dann der Rückbau des Schiffsanlegers erfolgen.

Ein Großteil der Sanierungseinhausung ist bereits zurückgebaut.
Quelle: Pressefoto Roche.

Blick vom Hornfelsen auf den südlichen Bereich des Sanierungsareals.
Quelle: Pressefoto Roche.

Sonstiges
Der im Rahmen der Rückbauarbeiten anfallende Asphalt- und Betonabbruch wird beprobt und anschließend entweder der Wiederverwertung zugeführt oder, falls dieser durch Schadstoffe belastet ist, fachgerecht thermisch entsorgt. Das saubere für die Wiederverwendung vorgesehene Material wird über die Schweiz abgefahren. Dazu wird der Abbruch mittels Pontons zur Hafenanlage Birsterminal auf der gegenüberliegenden Seite des Rheins transportiert und in der Schweiz der Wiederverwendung als Baustoff zugeführt.

Ein Teilbereich des mittleren Baufelds wird zeitnah vollständig mit frischem Erdreich aufgefüllt.
Quelle: Pressefoto Roche.

Der Transport der einzelnen Elemente der Einhausung erfolgt auf einem Ponton über den Rhein.
Quelle: Pressefoto Roche.

Ausblick
Voraussichtlich im Sommer 2023 kann der Rückbau der gesamten Infrastruktur abgeschlossen werden. Danach erfolgt eine Geländemodellierung des Areals und des angrenzenden Rheinufers. Diese dienen als Vorbereitung für die noch durchzuführenden Renaturierungsmaßnahmen.

Hinweise
Roche wird auch zukünftig alles daransetzen, um sowohl Verkehrsaufkommen als auch Lärmemissionen möglichst gering zu halten. So werden die Sanierungsarbeiten mit einem umfangreichen technischen und organisatorischen Lärmminderungskonzept begleitet. Lärmintensive Arbeiten werden zeitlich so umgesetzt, dass es nur in kurzen Zeitperioden zu erhöhten Lärmemissionen kommt. Im Rahmen der Sanierung lassen sich Lärmemissionen und Baustellenverkehr trotz entsprechender Gegenmaßnahmen nicht gänzlich vermeiden. Roche dankt den Anwohnern und Anrainern für ihr diesbezügliches Verständnis und weist darauf hin, dass alle Arbeiten nur montags bis freitags von 7.00 – 18.00 Uhr ausgeführt werden.

Download: Baustellen-Bulletin Nr. 102

Sonderausgabe zum Rückbau der Sanierungsbaustelle | 19. April 2023

Aktuelles
Der Rückbau der Einhausung schreitet planmäßig voran. Auf dem temporären Schiffsanleger ist die Halle der bereits zurückgebauten Grundwasserreinigungsanlage bereits seit 10. März 2023 vollständig demontiert. Aktuell wird die 160 m lange und 90 m breite Sanierungshalle abgebaut. Bis ca. Ende April 2023 wird sie komplett demontiert sein und – ganz im Sinn der Nachhaltigkeit – auf der gegenüberliegenden Schweizer Rheinseite ein zweites Mal als Lagerhalle der Birsterminal AG eingesetzt. Der Transport über den Rhein erfolgt auf einem Ponton. Mit dem Rückbau dieses Bauwerks, das in den vergangenen Jahren das Aussehen des Sanierungsgeländes maßgeblich geprägt hat, wird das baldige Ende der Rückbauarbeiten deutlich sichtbar. Die kompletten Rückbauarbeiten werden voraussichtlich im Sommer 2023 abgeschlossen. Die Baustellenräumung erfolgt im Anschluss.

Bevor es so weit ist, steht in den kommenden Wochen eine arbeitsintensive Phase an. So werden die Asphaltflächen und die Betonverbauungen zurückgebaut. Im Rahmen dieser Arbeiten wird auch der Kopfbalken – das Fundament der ehemaligen Einhausung – und Teile der Bohrpfahlwand entfernt. Dazu werden schwere Baumaschinen benötigt, die derzeit auf dem Sanierungsareal auf ihren Einsatz vorbereitet werden. Diese Phase startet nach Ostern und wird aller Voraussicht nach Ende Juni abgeschlossen sein. Im direkten Baustellen-Umfeld wird die Lärmintensität in dieser Phase etwas ansteigen, jedoch immer noch auf normalem Baustellenniveau liegen. Anschließend können der Schiffsanleger zurückgebaut und das gesamte Gelände profiliert werden.

Bis ca. Ende April 2023 wird die Sanierungshalle komplett zurückgebaut sein.
Quelle: Pressefoto Roche.

Die Halle der Grundwasserreinigungsanlage auf dem Schiffsanleger wurde bereits demontiert.
Quelle: Pressefoto Roche.

Rückbau der Asphaltflächen
Im Rahmen des Rückbaus werden alle Asphaltflächen und Teile der Betonverbauungen entfernt. Nach dem Rückbau der Einhausung erfolgt der Abbruch und Ausbruch der Asphaltfläche auf dem ehemaligen Baufeld Süd und auf dem nördlichen Abschnitt von Baufeld Nord. Für den Ausbau des Asphalts wird eine Fräse eingesetzt. Die Arbeiten dazu beginnen Ende April und können voraussichtlich bis Mitte Mai 2023 abgeschlossen werden.

Rückbau der Betonverbauungen: Voraussetzung zur Wiederherstellung der natürlichen Grundwasserströme
Im Anschluss an den Rückbau der Asphaltflächen erfolgt ab ca. Anfang Mai bis Ende Juni 2023 der Betonabbruch. Dieser erfolgt mit konventionellem Gerät. Es werden hydraulische Raupenbagger mit Abbruchzangen eingesetzt. Mittels Hydraulikzange kann der Beton möglichst lärmarm abgetrennt werden. Auf den Einsatz eines Hydraulikmeißels wird aus Gründen des Lärmschutzes weitestgehend verzichtet.

Im Rahmen des Rückbaus der Betonverbauungen wird zuerst der Kopfbalken der Bohrpfahlwand entfernt. Dieser diente als Fundament der ehemaligen Sanierungseinhausung. Nach der Entfernung des Kopfbalkens ist die Bohrpfahlwand von oben frei zugänglich. Dies ermöglicht es, dass mit dem Einkürzen der Bohrpfähle begonnen werden kann. Die beiden Trennpfahlwände zwischen den Bauabschnitten werden um bis zu 6 Meter gekürzt. Damit können für eine spätere gewerblich-industrielle Nachnutzung entsprechend tiefe Baugruben angelegt werden. Die umlaufende Bohrpfahlwand bleibt zu großen Teilen bestehen, wird aber im Schnitt auf ca. 1,5 Meter unterhalb der späteren Geländeoberkante gekürzt. Mit einer Ausnahme: Die Bohrpfahlwand zum benachbarten Perimeter 2 der BASF bleibt in ihrer jetzigen Form vollumfänglich erhalten.

Auf der Rheinseite und Richtung Heerweg wird die Bohrpfahlwand stellenweise überbohrt und an vierzehn vorgegebenen Stellen Richtung Westen, Heerweg und Rhein geöffnet. Damit wird sichergestellt, dass das Grundwasser wieder nahezu ungestört das sanierte Areal durchströmen kann. Einzig im Bereich des Rheinufers bleibt ein Teil der Bohrpfahlwand als Gestaltungselement der Renaturierung, die 2024 umgesetzt wird, sichtbar bestehen.

Auch das Dach der Logistikhalle am Heerweg wird derzeit zurückgebaut.
Quelle: Pressefoto Roche.

Die unter dem Kopfbalken liegende Bohrpfahlwand wird eingekürzt und an vierzehn vorgegebenen Stellen geöffnet, damit sich die natürlichen Grundwasserströme wiedereinstellen können.
Quelle: Pressefoto Roche.

Eingesetzte Baumaschinen
Für den Betonabbruch werden drei Raupenbagger mit Hydraulikscheren eingesetzt: zwei Baumaschinen des Typs CAT 352 und eine Baumaschine des Typs Hitachi EX1200. Die Hitachi EX1200 ist die größte der eingesetzten Baumaschinen und wiegt vollständig ausgerüstet rund 120 Tonnen. Allein die eingesetzte Abbruchschere bringt rund 14 Tonnen auf die Waage. Alle eingesetzten Baumaschinen sind mit Rußpartikelfilter ausgestattet und entsprechen den aktuell strengsten Abgasnormen der EU.

Die Baumaschine des Typs Hitachi EX1200 wird zum Betonabbruch eingesetzt.
Quelle: Pressefoto De Romein

Die für den Betonabbruch eingesetzte, 14 Tonnen schwere Abbruchschere.
Quelle: Pressefoto Roche.

Abtransport des Ausbruchmaterials
Der Asphalt- und Betonabbruch wird beprobt und anschließend entweder der Wiederverwertung zugeführt oder, falls dieser durch Schadstoffe belastet ist, fachgerecht thermisch entsorgt. Das saubere Material, das für die Wiederverwendung vorgesehen ist, wird über die Schweiz abgefahren. Dazu wird der Abbruch mittels Ponton zur Hafenanlage Birsterminal auf der gegenüberliegenden Seite des Rheins transportiert und in der Schweiz der Wiederverwendung als Baustoff zugeführt.

Zeitplan

Vielen Dank und weitere Hinweise
Jetzt, da der Projektabschluss immer näher rückt, möchten wir uns bei allen Anwohner:innen und Anrainer:innen für ihr Verständnis und ihre Geduld bedanken, die sie über all die Jahre den Sanierungsarbeiten und den Menschen, die an diesem Projekt gearbeitet haben, entgegengebracht haben. Roche wird auch zukünftig alles daransetzen, um sowohl Verkehrsaufkommen als auch Lärmemissionen möglichst gering zu halten. So werden die Sanierungsarbeiten mit einem umfangreichen technischen und organisatorischen Lärmminderungskonzept begleitet. Lärmintensive Arbeiten werden zeitlich so umgesetzt, dass es nur in kurzen Zeitperioden zu erhöhten Lärmemissionen kommt. Im Rahmen der Sanierung lassen sich Lärmemissionen und Baustellenverkehr trotz entsprechender Gegenmaßnahmen nicht gänzlich vermeiden. Roche dankt den Anwohnern und Anrainern für ihr diesbezügliches Verständnis und weist darauf hin, dass alle Arbeiten nur montags bis freitags von 7.00 – 18.00 Uhr ausgeführt werden.

Download: Baustellen-Bulletin Sonderausgabe, 19.04.2023

Baustellen-Bulletin, Nr. 101 | 22. März 2023

Aktuelles
Mit der Demontage der ersten Innenwände zwischen den einzelnen Baufeldern sowie von Türen, Schleusen, Fenstern und Lüftungsschächten haben im Januar 2023 die ersten Rückbauarbeiten im Inneren der Sanierungshalle begonnen. Ende Februar 2023 starteten die Rückbauarbeiten an der Gebäudehülle. Die einzelnen Paneele der Gebäudehülle wurden dabei mit einem Kran entfernt. Die Arbeiten für den Rückbau der Gebäudehülle schritte n rasch voran, so dass bis Mitte März 2023 alle Paneele und Innenwände entfernt werden konnten. Der Fortschritt der Rückbauarbeiten ist nun auch von außen deutlich sichtbar.

Derzeit fokussieren sich die Rückbauarbeiten an der Einhausung auf die Entfernung der Dachdämmung und Dachabdichtung. Sobald diese Arbeiten beendet sind, werden die Stahlträger demontiert. Der Rückbau der gesamten Einhausung wird voraussichtlich ca. Mitte April 2023 abgeschlossen sein. Die Halle der ehemaligen Grundwasserreinigungsanlage auf dem Schiffsanleger sowie die Anlage selbst sind bereits komplett zurückgebaut.

Um die Wiedernutzung der ca. 160 Meter langen und 90 Meter breiten Sanierungshalle sicherzustellen, erfolgt der Rückbau des Daches, der Wände und der Stahlträger besonders sorgfältig. Die Halle wird auf der gegenüberliegenden Rheinseite bei der Birsterminal AG in Birsfelden (CH) wieder aufgebaut. Die einzelnen Elemente der Halle werden auf einem Ponton über den Rhein zu ihrem neuen Bestimmungsort transportiert. Aufgrund des direkten Transports über den Rhein kann auf zusätzliche LKW-Fahrten verzichtet werden.

Auf den Rückbau der Halleninfrastruktur folgt im zweiten Quartal 2023 die Entfernung des Kopfbalkens und von Teilen der Bohrpfahlwand. Danach wird die abschließende Etappe der Rückverfüllung des Baufeldes Mitte bis auf das endgültige Geländeniveau erfolgen. Dazu wird überwiegend bereits auf der Baustelle vorhandenes Material verwendet.

Ende Februar 2023 begann der Rückbau der Gebäudehülle der Einhausung.
Quelle: Pressefoto Roche.

Bis Mitte März 2023 konnten alle Innen- und Außenwände der Einhausung zurückgebaut werden.
Quelle: Pressefoto Roche.

Sonstiges
Während im Rahmen des Rückbaus Material und Gerätschaften in erster Linie die Baustelle verlassen, werden derzeit verschiedene Baumaschinen für die kommende Arbeitsphase angeliefert. Diese werden für die im zweiten Quartal 2023 vorgesehene Entfernung des Kopfbalkens und von Teilen der Bohrpfahlwand benötigt.

Die letzten Stahlträger der Halle der ehemaligen Grundwasserreinigungsanlage auf dem Schiffsanleger werden demontiert.
Quelle: Pressefoto Roche.

Bis auf die schwarzen Großbehälter der biologischen Reinigungsstufe der ehemaligen Grundwasserreinigungsanlage sind alle Anlagenteile demontiert und abtransportiert.
Quelle: Pressefoto Roche.

Ausblick
Voraussichtlich im Juli 2023 kann der Rückbau der gesamten Infrastruktur abgeschlossen werden. Im Anschluss wird der Schiffsanleger zurückgebaut und es erfolgt eine Geländemodellierung des Areals und des angrenzenden Rheinufers. Diese dienen als Vorbereitung für die noch durchzuführenden Renaturierungsmaßnahmen.

Hinweise
Roche wird auch zukünftig alles daransetzen, um sowohl Verkehrsaufkommen als auch Lärmemissionen möglichst gering zu halten. So werden die Sanierungsarbeiten mit einem umfangreichen technischen und organisatorischen Lärmminderungskonzept begleitet. Lärmintensive Arbeiten werden zeitlich so umgesetzt, dass es nur in kurzen Zeitperioden zu erhöhten Lärmemissionen kommt. Im Rahmen der Sanierung lassen sich Lärmemissionen und Baustellenverkehr trotz entsprechender Gegenmaßnahmen nicht gänzlich vermeiden. Roche dankt den Anwohnern und Anrainern für ihr diesbezügliches Verständnis.

Download: Baustellen-Bulletin Nr. 101

Baustellen-Bulletin, Nr. 100 | 15. Februar 2023

Aktuelles
Im Januar 2023 starteten die ersten Rückbauarbeiten von Teilen der Sanierungshalle. Die Arbeiten haben im Innern der Einhausung begonnen. Dabei wurden als erstes die Innenwände zwischen den einzelnen Baufeldern, die Türen, Schleusen. Fenster und Lüftungsschächte entfernt. Die Fortschritte beim Rückbau sind somit von außen kaum erkennbar. Dies wird sich in den kommenden Wochen ändern. Voraussichtlich ab Ende Februar 2023 beginnt der Rückbau der Gebäudehülle. Der Rückbau des Daches, der Wände und der Stahlträger wird besonders sorgfältig erfolgen, um eine Wiedernutzung der ca. 160 Meter langen und 90 Meter breiten Sanierungshalle sicherzustellen. Diese wird auf der gegenüberliegenden Rheinseite bei der Birsterminal AG in Birsfelden (CH) wieder aufgebaut.

Die für die Sanierungslogistik erstellten Asphaltflächen werden derzeit entfernt und das Material der Wiederverwertung zugeführt. Zudem wird der Betonboden der ehemaligen Containerschleuse ausgebrochen. Jeder mineralische Abbruch wird beprobt, bevor dieser abtransportiert wird. Damit können Materialien, die allenfalls mit Schadstoffen in Berührung gekommen und verunreinigt sind, fachgerecht entsorgt werden.

Die Grundwasserreinigungsanlage auf dem Schiffsanleger ist bereits komplett zurückgebaut. Die Anlagenteile wurden demontiert, gereinigt und abtransportiert. Zeitnah erfolgt die Demontage der dazugehörigen Einhausung. Die Demontage der noch bestehenden Abwasserreinigungsanlage ist für Ende Februar 2023 vorgesehen.

Auf den Rückbau der Halleninfrastruktur folgt im zweiten Quartal 2023 die Entfernung des Kopfbalkens und von Teilen der Bohrpfahlwand. Danach wird die abschließende Etappe der Rückverfüllung des Baufeldes Mitte bis auf das endgültige Geländeniveau erfolgen. Dazu wird überwiegend bereits auf der Baustelle vorhandenes Material verwendet.

Die Grundwasserreinigungsanlage wurde komplett demontiert und abtransportiert. Zeitnah erfolgt die Demontage der dazugehörigen Einhausung.
Quelle: Pressefoto Roche.

Für die Sanierungslogistik erstellte Asphalt- und Betonflächen werden entfernt und das Material der Wiederverwertung zugeführt.
Quelle: Pressefoto Roche.

Sonstiges
Roche legt großen Wert darauf, dass die Rückbauarbeiten genau so sorgfältig erfolgen wie die Sanierungsarbeiten. Dazu zählt auch die Sicherheit der eingesetzten Mitarbeitenden. Die Mitarbeitenden erhalten regelmäßige Briefings und Schulungen. So konnten Anfang Februar 2023 alle Mitarbeitenden im Rahmen eines Erste-Hilfe-Kurses ihr Wissen auffrischen.

Erste Hallenelemente wie das Rolltor und Zugangstüren und Luftschächte wurden bereits entfernt.
Quelle: Pressefoto Roche.

Auch auf der Rheinseite wurden bereits Zugangstüren und Überdrucköffnungen zurückgebaut.
Quelle: Pressefoto Roche.

Ausblick
Voraussichtlich im späten Frühjahr 2023 kann der Rückbau der gesamten Infrastruktur abgeschlossen werden. Danach erfolgt eine Geländemodellierung des Areals und des angrenzenden Rheinufers. Diese dienen als Vorbereitung für die noch durchzuführenden Renaturierungsmaßnahmen.

Hinweise
Roche wird auch zukünftig alles daransetzen, um sowohl Verkehrsaufkommen als auch Lärmemissionen möglichst gering zu halten. So werden die Sanierungsarbeiten mit einem umfangreichen technischen und organisatorischen Lärmminderungskonzept begleitet. Lärmintensive Arbeiten werden zeitlich so umgesetzt, dass es nur in kurzen Zeitperioden zu erhöhten Lärmemissionen kommt. Im Rahmen der Sanierung lassen sich Lärmemissionen und Baustellenverkehr trotz entsprechender Gegenmaßnahmen nicht gänzlich vermeiden. Roche dankt den Anwohnern und Anrainern für ihr diesbezügliches Verständnis.

Download: Baustellen-Bulletin Nr. 100

Baustellen-Bulletin, Nr. 99 | 14. Dezember 2022

Aktuelles
Die Reinigung des letzten Baufelds wurde erfolgreich abgeschlossen. In den vergangenen Wochen haben spezialisierte Firmen alle in der Halle befindlichen Flächen, Wände, Decken, Leuchten und sämtliche Stahlträgerprofile rückstandsfrei gereinigt. Nachdem die Reinigungsarbeiten abgeschlossen wurden, hat die Bauüberwachung alle Bereiche kontrolliert und freigegeben. Der Zutritt zum gesamten ehemaligen Sanierungsbereich ist nun wieder ohne Atemschutz möglich. Damit wurde die Voraussetzung geschaffen, dass die Halleninfrastruktur vollständig zurückgebaut werden kann.

Der Rückbau der technischen Anlagen schreitet rasch voran. Die Abluftreinigungsanlage ist bereits nahezu komplett zurückgebaut. Die Einzelteile wurden gereinigt und anschließend abtransportiert. Der Rückbau der Schleusensysteme (Personenschleuse, Containerschleuse und Geräteschleuse) ist fast abgeschlossen. Im Außenbereich der Einhausung wurden nicht mehr benötigte Anlagenteile entfernt. Der Kamin der Abluftreinigungsanlage wurde demontiert, gereinigt und abtransportiert. Auf dem Schiffsanleger werden derzeit erste Module der Grundwasserreinigungsanlage demontiert und gereinigt. Auch diese Arbeiten schreiten planmäßig voran.

Im Januar 2023 beginnt der Rückbau der ca. 160 Meter langen und 90 Meter breiten Sanierungshalle. Dieser erfolgt besonders sorgfältig, um eine Wiedernutzung sicherzustellen: Die schallgedämmte und luftdichte Einhausung wird auf der gegenüberliegenden Rheinseite bei der Birsterminal AG in Birsfelden (CH) wieder aufgebaut. Auf den Rückbau der Halleninfrastruktur folgt die Entfernung des Kopfbalkens und von Teilen der Bohrpfahlwand. Danach wird die abschließende Etappe der Rückverfüllung bis auf das endgültige Geländeniveau erfolgen. Dabei wird überwiegend bereits auf der Baustelle vorhandenes Material verwendet werden.

Für Demontage und Verlad des Kamins wurden zwei mobile Kräne eingesetzt.
Quelle: Pressefoto Roche.

Erste Module der mehrstufigen Grundwasserreinigungsanlage wurden demontiert, gereinigt und abtransportiert.
Quelle: Pressefoto Roche.

Die Abluftreinigungsanlage und die mit ihr verbundenen Rohrleitungen werden planmäßig zurückgebaut.
Quelle: Pressefoto Roche.

Die Container mit den integrierten Aktivkohlefiltern wurden bereits abtransportiert. Nun werden noch die im Bild befindlichen Staubabscheider abgebaut und ebenfalls abtransportiert.
Quelle: Pressefoto Roche.

Ausblick
Voraussichtlich im späten Frühjahr kann der Rückbau der gesamten Infrastruktur abgeschlossen werden. Das Sanierungsprojekt ist damit beendet. Anschließend erfolgt eine Geländemodellierung des Areals und des angrenzenden Rheinufers. Diese dienen als Vorbereitung für die noch durchzuführenden Renaturierungsmaßnahmen.

Hinweise

Die Sanierungsarbeiten können dank konsequenter Abstandswahrung sowie Arbeitsschutz- und Hygienemaßnahmen auch in der aktuellen Corona-Situation weitergeführt werden. Alle Mitarbeiter:innen, die nicht unmittelbar auf der Baustelle tätig sein müssen, können von zu Hause aus arbeiten. Roche wird auch zukünftig alles daransetzen, um sowohl Verkehrsaufkommen als auch Lärmemissionen möglichst gering zu halten. So werden die Sanierungsarbeiten mit einem umfangreichen technischen und organisatorischen Lärmminderungskonzept begleitet. Lärmintensive Arbeiten werden zeitlich so umgesetzt, dass es nur in kurzen Zeitperioden zu erhöhten Lärmemissionen kommt. Im Rahmen der Sanierung lassen sich Lärmemissionen und Baustellenverkehr trotz entsprechender Gegenmaßnahmen nicht gänzlich vermeiden. Roche dankt den Anwohnern und Anrainern für ihr diesbezügliches Verständnis. Die Sanierungsarbeiten ruhen vom 23. Dezember 2022 bis zum 8. Januar 2023.

Die Projektleitung wünscht allen Leserinnen und Lesern ein friedvolles Weihnachtsfest und einen guten Start ins neue Jahr. Bleiben Sie gesund!

Download: Baustellen-Bulletin Nr. 99

Baustellen-Bulletin, Nr. 98 | 12. Oktober 2022

Aktuelles
Nachdem die erste Etappe der Rückverfüllung des letzten Baufelds mit sauberem Erdmaterial abgeschlossen werden konnte, hat die Halleninnenreinigung begonnen. Die zweite und abschließende Etappe der Rückverfüllung wird nach dem Rückbau der Halleninfrastruktur erfolgen.

Die Reinigungsarbeiten laufen derzeit auf Hochtouren: Alle auf der Halleninnenseite befindlichen Flächen, Wände sowie die Decke und alle Stahlträgerprofile werden von spezialisierten Firmen rückstandsfrei gereinigt. Das ist wichtig, weil im Rahmen der Aushubarbeiten im Innern der Einhausung mit Schadstoffen belastete Stäube aufgewirbelt wurden, die sich auf allen Flächen abgesetzt haben. Dieser Staub wird derzeit entfernt. Im Anschluss werden alle Bereiche von der Bauüberwachung kontrolliert und freigegeben.

Um eine gründliche Reinigung aller Flächen zu gewährleisten, werden gewisse Anlagenteile in der Einhausung bereits demontiert, um an die dahinterliegenden Stellen zu gelangen. Dazu gehört etwa die großvolumige Ansaugleitung der Abluftreinigungsanlage. Auch diese wird danach gründlich gereinigt, bevor sie ausgeschleust wird.

Parallel zur Hallenreinigung erfolgt der Rückbau nicht mehr benötigter Anlagenteile. In der vergangenen Woche wurde ein erstes Modul der aus insgesamt sechs Modulen bestehenden Abluftreinigungsanlage gereinigt, demontiert und abtransportiert.

Ein Modul der Abluftreinigungsanlage wird demontiert.
Quelle: Pressefoto Roche.

Ein Element des ersten Moduls der Abluftreinigungsanlage wird für den Abtransport vorbereitet.
Quelle: Pressefoto Roche.

Sonstiges
Auch die Grundwasserreinigungsanlage auf dem Schiffsanleger wird für den Rückbau vorbereitet. Derzeit wird die Anlage gereinigt. Dazu gehört etwa das Abpumpen des Schlamms, der sich in den Tanks abgesetzt hatte. Zudem erfolgt derzeit die Detailplanung für den anstehenden Rückbau der Einhausung.

Die Ansaugleitung der Abluftreinigungsanlage wurde im Rahmen der Hallenreinigung demontiert, um die dahinterliegenden Flächen reinigen zu können.
Quelle: Pressefoto Roche.

Die Grundwasserreinigungsanlage in der Halle auf dem Schiffsanleger wird ebenfalls für den Rückbau vorbereitet.
Quelle: Pressefoto Roche.

Ausblick
Erst nach Abschluss der kompletten Hallenreinigung kann der Innenbereich der Einhausung zum Weißbereich erklärt werden. Danach beginnt der Rückbau der Einhausung. Voraussichtlich im Frühjahr 2023 kann die Sanierung einschließlich des Rückbaus der gesamten Infrastruktur abgeschlossen werden. Anschließend erfolgt eine Geländemodellierung des Areals und des angrenzenden Rheinufers in Vorbereitung der noch durchzuführenden Renaturierungsmaßnahmen.

Hinweise
Die Sanierungsarbeiten können dank konsequenter Abstandswahrung sowie Arbeitsschutz- und Hygienemaßnahmen auch in der aktuellen Corona-Situation weitergeführt werden. Alle Mitarbeiter: innen, die nicht unmittelbar auf der Baustelle tätig sein müssen, arbeiten von zu Hause aus. Roche wird auch zukünftig alles daransetzen, um sowohl Verkehrsaufkommen als auch Lärmemissionen möglichst gering zu halten. So werden die Sanierungsarbeiten mit einem umfangreichen technischen und organisatorischen Lärmminderungskonzept begleitet. Lärmintensive Arbeiten werden zeitlich so umgesetzt, dass es nur in kurzen Zeitperioden zu erhöhten Lärmemissionen kommt. Im Rahmen der Sanierung lassen sich Lärmemissionen und Baustellenverkehr trotz entsprechender Gegenmaßnahmen nicht gänzlich vermeiden. Roche dankt den Anwohnern und Anrainern für ihr diesbezügliches Verständnis.

Download: Baustellen-Bulletin Nr. 98

Baustellen-Bulletin, Nr. 97 | 7. September 2022

Aktuelles
Die erste Etappe der Rückverfüllung des letzten Baufelds mit sauberem Erdmaterial ist abgeschlossen. Dabei wurde das Baufeld von der schadstofffreien Sohltiefe bis zum natürlichen, wiederherzustellenden Grundwasserspiegel rückverfüllt. Das zugeführte saubere Erdmaterial wurde im Baufeld Mitte von schweren Baumaschinen verteilt und anschließend lagenweise verdichtet. 15 von insgesamt voraussichtlich 25 Lagen wurden im Rahmen der ersten Etappe der Rückverfüllung eingebracht. Zudem wurde eine Rampe aus sauberem Erdmaterial erstellt. Die zweite und abschließende Etappe der Rückverfüllung erfolgt nach dem Rückbau der Halleninfrastruktur.

Vergangene Woche haben die Reinigungsarbeiten im Halleninneren begonnen. Im Rahmen der kompletten Hallenreinigung müssen alle auf der Halleninnenseite befindlichen Flächen, Wände sowie die Decke und alle Stahlträgerprofile von spezialisierten Firmen rückstandsfrei gereinigt werden. Erst nach Abschluss der vollständigen Reinigung und wenn Messungen belegen, dass weder Rückstände noch Schadgase im Halleninneren mehr vorhanden sind, wird der Innenbereich der Einhausung zum Weißbereich erklärt. Ein Betreten der Halle wird damit ohne Atemschutz, aber mit einer der Tätigkeit entsprechenden persönlichen Schutzausrüstung wieder möglich.

Aufgrund der zufriedenstellenden Resultate von Messungen im Halleninneren im Schwarzbereich, konnte auf einen filtrierenden Atemschutz umgestellt werden. Die Atemluftversorgung im Schwarzbereich wird deshalb von einem Hoch- auf ein Niederdrucksystem zurückgebaut. Die für den Aushub notwendige Grundwasserabsenkung wurde eingestellt. Damit kann die Grundwasserreinigungsanlage für den Rückbau vorbereitet werden. Sie wird derzeit gespült, anschließend gereinigt und für die Demontage vorbereitet.

Die erste Etappe der Rückverfüllung mit sauberem Erdmaterial ist abgeschlossen.
Quelle: Pressefoto Roche.

15 von insgesamt 25 Lagen sauberes Erdmaterial wurden eingebracht sowie eine neue Rampe erstellt.
Quelle: Pressefoto Roche.

Sonstiges
Nicht mehr benötige Baumaschinen und Anlagenteile werden laufend gereinigt, demontiert und abtransportiert. Im Baufeld Süd ist der Rückbau der Einrichtungen weit fortgeschritten: Die Lagerboxen und die Technik der Containerschleusen sind vollständig zurückgebaut. Das Material ist bis auf wenige Teile bereits gereinigt sowie ausgeschleust und wartet auf den Abtransport. Die Kalksilos zur Konditionierung des Aushubs und Teile der Atemluftversorgung sind ebenfalls zurückgebaut.

Die Hebebühnen für die Hallenreinigung werden für ihren Einsatz für die Hallenreinigung kontrolliert.
Quelle: Pressefoto Roche.

Nicht mehr benötige Baumaschinen werden nach und nach gereinigt und abtransportiert.
Quelle: Pressefoto Roche.

Ausblick
Erst nach Abschluss der kompletten Hallenreinigung kann der Innenbereich der Einhausung zum Weißbereich erklärt werden. Danach beginnt der Rückbau der Einhausung. Voraussichtlich im Frühjahr 2023 kann die Sanierung einschließlich des Rückbaus der gesamten Infrastruktur abgeschlossen werden. Anschließend wird das Areal und das angrenzende Rheinufer renaturiert und die für die Sanierung benutzten Flächen verkehrstechnisch erschlossen.

Hinweise
Die Sanierungsarbeiten können dank konsequenter Abstandswahrung sowie Arbeitsschutz- und Hygienemaßnahmen auch in der aktuellen Corona-Situation weitergeführt werden. Alle Mitarbeiter:innen, die nicht unmittelbar auf der Baustelle tätig sein müssen, arbeiten von zu Hause aus. Roche wird auch zukünftig alles daransetzen, um sowohl Verkehrsaufkommen als auch Lärmemissionen möglichst gering zu halten. So werden die Sanierungsarbeiten mit einem umfangreichen technischen und organisatorischen Lärmminderungskonzept begleitet. Lärmintensive Arbeiten werden zeitlich so umgesetzt, dass es nur in kurzen Zeitperioden zu erhöhten Lärmemissionen kommt. Im Rahmen der Sanierung lassen sich Lärmemissionen und Baustellenverkehr trotz entsprechender Gegenmaßnahmen nicht gänzlich vermeiden. Roche dankt den Anwohnern und Anrainern für ihr diesbezügliches Verständnis.

Download: Baustellen-Bulletin Nr. 97

Baustellen-Bulletin, Nr. 96 | 20. Juli 2022

Aktuelles
Zurzeit erfolgt im letzten Baufeld die erste Etappe der Rückverfüllung mit sauberem Erdmaterial. Dabei wird das Baufeld von der schadstofffreien Sohltiefe bis über den natürlichen und wiederherzustellenden Grundwasserspiegel rückverfüllt. Das saubere Erdmaterial wird im Baufeld Mitte von schweren Baumaschinen verteilt und anschließend lagenweise verdichtet. Aktuell sind zwölf von insgesamt rund 25 á 45 cm hohen Lagen Erdmaterial eingebracht. An der tiefsten Aushubstelle hat das eingebrachte und verdichtete Erdmaterial bereits eine Höhe von 5,5 Meter erreicht. Die für die Rückverfüllung eingesetzten Baumaschinen wie der Walzenzug und die Planierraupe sind mit 3-D-Vermessungssystemen ausgerüstet. Diese erlauben, die Rückverfüllung lückenlos zu dokumentieren. Das Baufeld Mitte wird täglich gescannt, um den Verfüllungsfortschritt zu dokumentieren.

Die aktuelle Energiesituation macht auch vor uns keinen Halt. Nachdem wir bereits über 35.000 Tonnen Verfüllmaterial aus einem Steinbruch im rheinland-pfälzischen Trechtinghausen per Schiff zur Sanierungsbaustelle transportieren konnten, haben wir, mangels aktuell verfügbarer Schiffe und sehr geringen Rheinwassertiefen, kurzfristig auf LKW-Transporte aus dem nahegelegenen Minseln (Rheinfelden) umstellen müssen. Hintergrund ist, dass viele Binnenschiffe derzeit für fossile Brennstofftransporte reserviert sind und, neben dem Rhein, auch auf der Donau eingesetzt werden. Dank unseres flexiblen Logistikkonzepts können wir schnell auf diese Ausnahmesituation reagieren und sind wir in der Lage, ab dem 21. Juli pro Tag rund 1.000 Tonnen Erdmaterial aus dem Minselner Steinbruch anzuliefern. Damit können wir gewährleisten, dass die Rückverfüllung des letzten Baufeldes planmäßig im August abgeschlossen werden kann.

Parallel zur Rückverfüllung erfolgt der Rückbau der nicht mehr benötigten Anlagenteile wie etwa der Containerschleuse sowie die Reinigung, Ausschleusung und Abtransport der mobilen Boxenelemente.

Die Rückverfüllung verläuft planmäßig: Aktuell sind 12 von insgesamt rund 25 Lagen eingebracht.
Quelle: Pressefoto Roche.

Abbildung des Verfüllungsfortschrittes (Dunkelblau und Türkis) basierend auf den durchgeführten 3-D-Scans des Baufelds Mitte.
Quelle: HPC AG.

Ein herzliches Dankeschön!
Am Samstag, 2. Juli 2022, luden wir zum letzten Mal zu einem Tag der offenen Tür ein, bevor das Projekt voraussichtlich Ende des ersten Quartals 2023 abgeschlossen werden kann. Es freut uns, dass wir nochmals 916 Gäste auf der Baustelle begrüßen und über die laufenden Arbeiten informieren durften. Damit konnten wir einen neuen Besucherrekord verzeichnen! Neben den Führungen über das Sanierungsgelände bildete der Chemieunterricht für Kinder einen weiteren Höhepunkt des Baustellentages. Wir danken allen Besucherinnen und Besuchern für ihr Kommen und ihr Interesse an der Sanierung.

Besucherinnen und Besucher nutzen die Gelegenheit, um sich auf einer geführten Tour über die Sanierungsarbeiten zu informieren.
Quelle: Pressefoto Roche.

Rund 60 Kinder im Alter von fünf bis zehn Jahren führten unter fachkundiger Leitung erste chemische Versuche durch.
Quelle: Pressefoto Roche.

Ausblick
Erst nach Abschluss der kompletten Hallenreinigung kann der Innenbereich der Einhausung zum Weißbereich erklärt werden. Danach beginnt der Rückbau der Einhausung. Voraussichtlich im Frühjahr 2023 kann die Sanierung einschließlich des Rückbaus der gesamten Infrastruktur abgeschlossen werden. Anschließend wird das Areal und das angrenzende Rheinufer renaturiert und die für die Sanierung benutzten Flächen verkehrstechnisch erschlossen.

Hinweise
Die Sanierungsarbeiten können dank konsequenter Abstandswahrung sowie Arbeitsschutz- und Hygienemaßnahmen auch in der aktuellen Corona-Situation weitergeführt werden. Alle Mitarbeiter:innen, die nicht unmittelbar auf der Baustelle tätig sein müssen, arbeiten von zu Hause aus. Auf der Baustelle gilt aktuell die 2Gplus-Regel. Das bedeutet, dass nur Geimpfte oder Genesene mit einem zusätzlichen Schnelltest Zugang erhalten. Roche wird auch zukünftig alles daransetzen, um sowohl Verkehrsaufkommen als auch Lärmemissionen möglichst gering zu halten. So werden die Sanierungsarbeiten mit einem umfangreichen technischen und organisatorischen Lärmminderungskonzept begleitet. Lärmintensive Arbeiten werden zeitlich so umgesetzt, dass
es nur in kurzen Zeitperioden zu erhöhten Lärmemissionen kommt. Im Rahmen der Sanierung lassen sich Lärmemissionen und Baustellenverkehr trotz entsprechender Gegenmaßnahmen nicht gänzlich vermeiden. Roche dankt den Anwohnern und Anrainern für ihr diesbezügliches Verständnis.

Download: Baustellen-Bulletin Nr. 96

Baustellen-Bulletin, Nr. 95 | 22. Juni 2022

Aktuelles
Am Samstag, 2. Juli 2022, von 10.00 bis 16.00 Uhr, führen die Roche Pharma AG und die an der Sanierung beteiligten Firmen bei der Kesslergrube (Heerweg 1 in Grenzach-Wyhlen) zum letzten Mal einen Baustellentag für die Öffentlichkeit durch, bevor das Sanierungsprojekt im Frühjahr 2023 planmäßig abgeschlossen werden kann. Alle Anwohnerinnen und Anwohner sowie Interessierte sind herzlich eingeladen, sich vor Ort über den Stand der Arbeiten zu informieren und einen Eindruck von der Baustelle zu erhalten. Die Anmeldung für den Baustellentag 2022 ist möglich über die Website: https://kesslergrube.de/perimeter1/baustellentag2022/

Zurzeit erfolgt im letzten Baufeld die erste Etappe der Rückverfüllung mit sauberem Erdmaterial. Dabei wird das Baufeld von der schadstofffreien Sohltiefe bis zum natürlichen und wiederherzustellenden Grundwasserspiegel rückverfüllt. Das saubere Erdmaterial wird per Schiff angeliefert und mittels eines Förderbands in das Baufeld Mitte transportiert. Dort wird es von schweren Baumaschinen aufgenommen, verteilt und anschließend lagenweise verdichtet. Derzeit wird die achte von insgesamt rund 25 Lagen eingebracht. Die für die Rückverfüllung eingesetzten Baumaschinen wie der Walzenzug und die Planierraupe sind mit 3-D-Vermessungssystemen ausgerüstet. Diese erlauben, die Rückverfüllung lückenlos zu dokumentieren. Die Tragfähigkeit des Bodens wird mittels der flächendeckenden dynamischen Verdichtungskontrolle (FDVK) überprüft. Damit wird sichergestellt, dass sich der Baugrund nach der Sanierung für die vorgesehene industriell-gewerbliche Nachnutzung eignet. Zudem muss der Boden nach der Sanierung durchlässig genug sein, damit sich die ursprünglichen, natürlichen Grundwasserströme in Richtung Rhein wieder aufbauen können. Nach Abschluss der ersten Etappe der Rückverfüllung wird der gesamte Innenbereich der Halle gründlich gereinigt. Danach kann die Sanierungshalle zurückgebaut und die Rückverfüllung abgeschlossen werden.

Das saubere Erdmaterial wird per Schiff angeliefert.
Quelle: Pressefoto Roche.

Mittels eines Förderbands wird das Erdmaterial in das Baufeld Mitte transportiert. Quelle: Pressefoto Roche.

Sonstiges
Nicht mehr benötige Baumaschinen und Anlagenteile werden nach und nach gereinigt, demontiert und abtransportiert. Der Raupengittermastkran, mit dem die befüllten Spezialtransportcontainer während der Aushubarbeiten auf das bereitliegende Schiff für den Transport zu den Bahnverladestationen verbracht wurden, hat die Baustelle bereits verlassen. Heute steht er auf der gegenüberliegenden Schweizer Rheinseite im Einsatz. Das entspricht konsequent dem Nachhaltigkeitsgedanken von Roche: Anlagenteile und Baumaschinen sollen an anderen Orten – möglichst in der Region – wieder eingesetzt werden.

Nicht mehr benötige Baumaschinen und Anlagenteile werden nach und nach gereinigt, demontiert und abtransportiert.
Quelle: Pressefoto Roche.

Der Raupengittermastkran hat die Baustelle verlassen: Mit ihm wurden die Spezialtransportcontainer auf das bereitliegende Schiff verladen. Quelle: Pressefoto Roche.

Ausblick
Erst nach Abschluss der kompletten Hallenreinigung kann der Innenbereich der Einhausung zum Weißbereich erklärt werden. Danach beginnt der Rückbau der Einhausung. Voraussichtlich Ende des ersten Quartals 2023 kann die Sanierung einschließlich des Rückbaus der gesamten Infrastruktur abgeschlossen werden. Anschließend wird das Areal und das angrenzende Rheinufer renaturiert und die für die Sanierung benutzten Flächen verkehrstechnisch erschlossen.

Hinweise
Die Sanierungsarbeiten können dank konsequenter Abstandswahrung sowie Arbeitsschutz- und Hygienemaßnahmen auch in der aktuellen Corona-Situation weitergeführt werden. Alle Mitarbeiter:innen, die nicht unmittelbar auf der Baustelle tätig sein müssen, arbeiten von zu Hause aus. Auf der Baustelle gilt aktuell die 2Gplus-Regel. Das bedeutet, dass nur Geimpfte oder Genesene mit einem zusätzlichen Schnelltest Zugang erhalten. Roche wird auch zukünftig alles daransetzen, um sowohl Verkehrsaufkommen als auch Lärmemissionen möglichst gering zu halten. So werden die Sanierungsarbeiten mit einem umfangreichen technischen und organisatorischen Lärmminderungskonzept begleitet. Lärmintensive Arbeiten werden zeitlich so umgesetzt, dass es nur in kurzen Zeitperioden zu erhöhten Lärmemissionen kommt. Im Rahmen der Sanierung lassen sich Lärmemissionen und Baustellenverkehr trotz entsprechender Gegenmaßnahmen nicht gänzlich vermeiden. Roche dankt den Anwohnern und Anrainern für ihr diesbezügliches Verständnis.

Download: Baustellen-Bulletin Nr. 95

Baustellen-Bulletin, Nr. 94 | 25. Mai 2022

Aktuelles
Am 30. März 2022 hob zum letzten Mal ein Bagger kontaminiertes Erdreich aus dem Sanierungsbereich aus. Seitdem ist der Perimeter 1/3-Nordwest der Altablagerung Kesslergrube schadstofffrei. Auch der letzte mit belastetem Erdreich befüllte Container hat das Areal verlassen.

Nach Abschluss der Aushubarbeiten wurde im April 2022 die Sohlbeprobung durchgeführt. Die Untersuchungsergebnisse haben bestätigt, dass sämtliche Schadstoffquellen entfernt wurden. Derzeit erfolgt die Rückverfüllung mit sauberem Erdmaterial. In einer ersten Etappe wird das Baufeld von der schadstofffreien Sohltiefe bis zum natürlichen und wiederherzustellenden Grundwasserspiegel rückverfüllt. Danach wird der gesamte Innenbereich der Halle gründlich gereinigt. Erst nach Abschluss der vollständigen Reinigung und wenn Messungen belegen, dass keine verbliebenen Schadstoffe in der Atemluft im Halleninneren mehr vorhanden sind, wird der Innenbereich der Einhausung zum Weißbereich erklärt. Anschließend kann die Sanierungshalle zurückgebaut und die Rückverfüllung abgeschlossen werden.

Das für die Rückverfüllung verwendete frische Erdmaterial stammt aus dem Steinbruch der Hartsteinwerke Sooneck GmbH in Trechtingshausen (Rheinland-Pfalz). Das Material wird per Schiff angeliefert. Der zum Seilbagger umgebaute Seilkran befördert das saubere Erdmaterial vom Schiff in einen Trichter, der auf einem Förderband mündet. Dieses befördert das Erdmaterial durch eine Hallenöffnung in das Baufeld Mitte. Dort wird es von schweren Baumaschinen aufgenommen und verteilt. Das Erdmaterial wird anschließend lagenweise verdichtet. Die für die Rückverfüllung benötigten Baumaschinen wie der Walzenzug und die Planierraupe sind mit 3-D-Vermessungssystemen ausgerüstet. Diese erlauben einen exakten Einbau und damit eine lückenlose Dokumentation der Rückverfüllung.

Der letzte mit belastetem Erdreich befüllte Container verlässt das Areal.
Quelle: Pressefoto Roche.

Per Schiff wird das saubere Erdmaterial angeliefert und mittels Seilbagger und Förderband in das Baufeld Mitte befördert.
Quelle: Pressefoto Roche.

Sonstiges
Nach Abschluss der Aushubarbeiten werden nach und nach nicht mehr benötige Baumaschinen gereinigt, demontiert und abtransportiert. Dazu gehört unter anderem der für die Containerverladung eingesetzte Reach-Stacker (Greifstapler).

Mittels Reach-Stacker wurden die befüllten Spezialcontainer auf Zugmaschinen verladen, die diese anschließend zum Schiffsanleger transportierten.
Quelle: Pressefoto Roche.

Der Reach-Stacker wurde nach einer gründlichen Reinigung demontiert und abtransportiert.
Quelle: Pressefoto Roche.

Ausblick
Erst nach Abschluss der kompletten Hallenreinigung kann der Innenbereich der Einhausung zum Weißbereich erklärt werden. Danach beginnt der Rückbau der Einhausung. Voraussichtlich Ende des ersten Quartals 2023 kann die Sanierung einschließlich des Rückbaus der gesamten Infrastruktur abgeschlossen werden. Anschließend wird das Areal und das angrenzende Rheinufer renaturiert und die für die Sanierung benutzten Flächen verkehrstechnisch erschlossen.

Hinweise
Die Sanierungsarbeiten können dank konsequenter Abstandswahrung sowie Arbeitsschutz- und Hygienemaßnahmen auch in der aktuellen Corona-Situation weitergeführt werden. Alle Mitarbeiter:innen, die nicht unmittelbar auf der Baustelle tätig sein müssen, arbeiten von zu Hause aus. Auf der Baustelle gilt aktuell die 2Gplus-Regel. Das bedeutet, dass nur Geimpfte oder Genesene mit einem zusätzlichen Schnelltest Zugang erhalten. Roche wird auch zukünftig alles daransetzen, um sowohl Verkehrsaufkommen als auch Lärmemissionen möglichst gering zu halten. So werden die Sanierungsarbeiten mit einem umfangreichen technischen und organisatorischen Lärmminderungskonzept begleitet. Lärmintensive Arbeiten werden zeitlich so umgesetzt, dass es nur in kurzen Zeitperioden zu erhöhten Lärmemissionen kommt. Im Rahmen der Sanierung lassen sich Lärmemissionen und Baustellenverkehr trotz entsprechender Gegenmaßnahmen nicht gänzlich vermeiden. Roche dankt den Anwohnern und Anrainern für ihr diesbezügliches Verständnis.

Download: Baustellen-Bulletin Nr. 94

Baustellen-Bulletin, Nr. 93 | 6. April 2022

Aktuelles
Aushub beendet und schadstofffrei: Am 30. März 2022 hat ein Schaufelbagger planmäßig zum letzten Mal kontaminiertes Erdreich aus dem Sanierungsbereich ausgehoben. Somit ist der Perimeter 1/3-Nordwest der Altablagerung Kesslergrube „schadstofffrei“. Insgesamt wurden über 360.000 Tonnen belastetes Erdreich entfernt. Dafür mussten die gasdichten und havariesicheren Spezialtransportcontainern rund 13.500-mal beladen und via Schiff und Bahn zur thermischen Entsorgung abtransportiert werden. Vom eigens errichteten temporären Schiffsanleger fanden von Dezember 2017 bis zum Aushubende rund 255 Schiffstransporte zu den Rheinhäfen Auhafen in Muttenz (Schweiz) und Weil am Rhein statt, wo die Container auf die Bahn verladen und mit insgesamt 277 Zügen zu den thermischen Entsorgungsanlagen in Deutschland, den Niederlanden und in Belgien verbracht wurden. Damit entfiel auch der größte Teil der LKW-Fahrten durch die Gemeinde Grenzach-Wyhlen. Auf den Abtransport per LKW konnte aber nicht gänzlich verzichtet werden: Der im Rahmen der Vorbereitungsarbeiten angefallene Aushub sowie gewisse Chargen, die aufgrund ihrer Schadstoffcharakteristik im belasteten Erdreich nicht per Schiff abtransportiert werden konnten, wurden jeweils direkt per LKW zu Entsorgungsanlagen in Deutschland verbracht. Davon waren 338 Container betroffen.

Derzeit erfolgt die Sohlbeprobung in den noch nicht beprobten Bereichen des Baufelds Mitte. Dazu werden im Baufeld Mitte Bodenproben zur Schadstoffanalyse entnommen. Mittels Sohlbeprobung wird untersucht, ob die behördlich festgelegten Grenzwerte an der Baugrubensohle eingehalten werden. In 12 der 48 Raster, in die das Baufeld Mitte unterteilt ist, haben die Sohlbeprobungen bereits stattgefunden. Diese haben bestätigt, dass in diesem Bereich alle Schadstoffe entfernt worden sind.

Am 30. März 2022 hat zum letzten Mal ein Schaufelbagger kontaminiertes Erdreich aus dem Sanierungsbereich ausgehoben.
Quelle: Pressefoto Roche.

Seit dem Start der Aushubarbeiten im Baufeld Mitte am 17. Mai 2021 wurden rund 90.000 Tonnen belastetes Erdreich ausgehoben.
Quelle: Pressefoto Roche.

Sonstiges
Im Anschluss an die Sohlbeprobung erfolgt die gründliche Reinigung des Halleninneren. Erst nach Abschluss der vollständigen Reinigung und wenn Messungen belegen, dass keine Stäube und Schadgase im Halleninneren mehr vorhanden sind, wird der Innenbereich der Einhausung zum Weißbereich erklärt und kann ohne Atemschutzausrüstung betreten werden.

Mittels Sohlbeprobung wird untersucht, ob die Grenzwerte an der Baugrubensohle eingehalten werden.
Quelle: Pressefoto Roche.

Der Rückbau der Baustelleninfrastruktur kann voraussichtlich im Frühjahr 2023 abgeschlossen werden.
Quelle: Pressefoto Roche.

Ausblick
Sobald der Innenbereich zum Weißbereich erklärt wurde, kann die Rückverfüllung mit sauberem Erdmaterial und parallel dazu der Rückbau der Einhausung beginnen. Voraussichtlich Ende des ersten Quartals 2023 kann die Sanierung einschließlich des Rückbaus der gesamten Infrastruktur abgeschlossen werden. Schließlich wird das Areal und das angrenzende Rheinufer renaturiert und die für die Sanierung benutzten Flächen verkehrstechnisch erschlossen.

Hinweise
Die Sanierungsarbeiten können dank konsequenter Abstandswahrung sowie Arbeitsschutz- und Hygienemaßnahmen auch in der aktuellen Corona-Situation weitergeführt werden. Alle Mitarbeiter:innen, die nicht unmittelbar auf der Baustelle tätig sein müssen, arbeiten von zu Hause aus. Auf der Baustelle gilt aktuell die 2Gplus-Regel. Das bedeutet, dass nur Geimpfte oder Genesene mit einem zusätzlichen Schnelltest Zugang erhalten. Roche wird auch zukünftig alles daransetzen, um sowohl Verkehrsaufkommen als auch Lärmemissionen möglichst gering zu halten. So werden die Sanierungsarbeiten mit einem umfangreichen technischen und organisatorischen Lärmminderungskonzept begleitet. Lärmintensive Arbeiten werden zeitlich so umgesetzt, dass es nur in kurzen Zeitperioden zu erhöhten Lärmemissionen kommt. Im Rahmen der Sanierung lassen sich Lärmemissionen und Baustellenverkehr trotz entsprechender Gegenmaßnahmen nicht gänzlich vermeiden. Roche dankt den Anwohnern und Anrainern für ihr diesbezügliches Verständnis.

Download: Baustellen-Bulletin Nr. 93

Baustellen-Bulletin, Nr. 92 | 23. Februar 2022

Aktuelles
Der Aushub im letzten der drei Baufelder, dem Baufeld Mitte, geht stetig weiter und steht kurz vor der Ziellinie. Seit dem Start der Aushubarbeiten im Baufeld Mitte am 17. Mai 2021 (Stand: 15. Februar 2022) konnten 68.945 Tonnen von ca. 90.000 Tonnen belastetem Erdreich ausgehoben und in thermischen Behandlungsanlagen entsorgt werden. Die damit erreichte Gesamtaushubmenge entspricht rund 94 Prozent (342.560 Tonnen) des planerischen Gesamtaushubs von ca. 365.000 Tonnen. Insgesamt wurden in diesem Zeitraum für den Aushub in Baufeld Mitte 2.615 Spezialtransportcontainer in der schallgedämmten und luftdichten Einhausung befüllt, von außen gereinigt und ausgeschleust. Für den Abtransport fanden 56 Schiffstransporte zum Auhafen in Muttenz (Schweiz) statt. Dort werden die Spezialcontainer auf die Bahn verladen. 58 Züge haben seit Mai 2021 die Spezialcontainer zu den thermischen Entsorgungsanlagen in Deutschland und in den Niederlanden transportiert. Aufgrund der Schadstoffcharakteristik im belasteten Erdreich mussten bisher 207 Container direkt per LKW zu einer Hochtemperatur-Verbrennungsanlage transportiert werden.

Der Bau einer temporären Weiß-Rampe aus bergfrischem Erdmaterial im nördlichen Bereich des Baufelds Mitte (Richtung Heerweg) konnte Anfang Februar abgeschlossen werden. Das Material dazu stammt aus dem Steinbruch der Hartsteinwerke Sooneck GmbH in Trechtingshausen (Rheinland-Pfalz) und wurde im Januar 2022 per Schiff angeliefert. Über diese Rampe wird die Zu- und Ausfahrt der Baufahrzeuge sichergestellt. Um eine Wiederverschmutzung zu verhindern, werden die bereinigten Flächen mit Folie und Flies abgedeckt.

Bisher wurden im Baufeld Mitte 68.945 Tonnen belastetes Erdreich systematisch ausgehoben.
Quelle: Pressefoto Roche.

Der Bau einer temporären Weiß-Rampe aus bergfrischem Erdmaterial im Baufeld Mitte konnte Anfang Februar abgeschlossen werden.
Quelle: Pressefoto Roche.

Sonstiges
Auf unserer Website finden Sie ein neues Video mit aktuellen Aufnahmen der Aushubarbeiten sowie einer Erläuterung des Logistik- und Entsorgungsprozesses. Zum Video: https://kesslergrube.de/perimeter1/

Um eine Wiederverschmutzung der aus frischem Erdmaterial erstellten Weiß-Rampe zu verhindern, werden die bereinigten Flächen mit Folie und Flies abgedeckt.
Quelle: Pressefoto Roche.

Der Transport des Aushubs vom Baufeld Mitte in das Baufeld Süd erfolgt mit einem Förderband.
Quelle: Pressefoto Roche.

Ausblick
Bis Ende März 2022 soll auch im letzten Baufeld Mitte die notwendige Aushubtiefe erreicht und der Sanierungsperimeter der Kesslergrube vollständig schadstofffrei sein. Anschließend folgen Sohlbeprobung, Wiederverfüllung des Baufeldes Mitte mit frischem Erdreich, diverse Reinigungsarbeiten sowie der anschließende Rückbau der gesamten Baustelleninfrastruktur, die Renaturierung des angrenzenden Rheinufers sowie die Wiederherstellung der Verkehrsanbindung.

Hinweise
Die Sanierungsarbeiten können dank konsequenter Abstandswahrung sowie Arbeitsschutz- und Hygienemaßnahmen auch in der aktuellen Corona-Situation weitergeführt werden. Alle Mitarbeiter:innen, die nicht unmittelbar auf der Baustelle tätig sein müssen, arbeiten von zu Hause aus. Auf der Baustelle gilt aktuell die 2Gplus-Regel. Das bedeutet, dass nur Geimpfte oder Genesene mit einem zusätzlichen Schnelltest Zugang erhalten. Roche wird auch zukünftig alles daransetzen, um sowohl Verkehrsaufkommen als auch Lärmemissionen möglichst gering zu halten. So werden die Sanierungsarbeiten mit einem umfangreichen technischen und organisatorischen Lärmminderungskonzept begleitet. Lärmintensive Arbeiten werden zeitlich so umgesetzt, dass es nur in kurzen Zeitperioden zu erhöhten Lärmemissionen kommt. Im Rahmen der Sanierung lassen sich Lärmemissionen und Baustellenverkehr trotz entsprechender Gegenmaßnahmen nicht gänzlich vermeiden. Roche dankt den Anwohnern und Anrainern für ihr diesbezügliches Verständnis.

Download: Baustellen-Bulletin Nr. 92

Baustellen-Bulletin, Nr. 91 | 26. Januar 2022

Aktuelles
Der Aushub des letzten der insgesamt drei Baufelder, des Baufelds Mitte, steht kurz vor dem Abschluss. Derzeit werden erste Vorbereitungen für die Wiederverfüllung des Baufelds mit frischem Erdmaterial getroffen. Am 19. und 25. Januar 2022 erfolgte die Anlieferung von bergfrischem Erdmaterial per Schiff aus dem Steinbruch der Hartsteinwerke Sooneck GmbH in Trechtingshausen (Rheinland-Pfalz). Dieses Material wird unter anderem für den Bau einer temporären Weiß-Rampe im nördlichen Bereich des Baufelds Mitte (Richtung Heerweg) verwendet. Über diese Rampe wird die Zu- und Ausfahrt der Baufahrzeuge sichergestellt. Die Anlieferung per Schiff stellt die umweltfreundlichste und emissionsärmste Transportart dar und verhindert eine Erhöhung des Durchgangsverkehrs, der auch durch die derzeitige Sperrung des Gmeiniwegs längere Wege durch die Gemeinde Grenzach-Wyhlen nötig gemacht hätte.

Seit dem Start der Aushubarbeiten im Baufeld Mitte am 17. Mai 2021 (Stand: 19. Januar 2022) konnten 62.390 Tonnen von ca. 90.000 Tonnen belastetem Erdreich ausgehoben und in thermischen Behandlungsanlagen entsorgt werden. Die damit erreichte Gesamtaushubmenge entspricht rund 92 Prozent (336.005 Tonnen) des planerischen Gesamtaushubs von ca. 365.000 Tonnen. Insgesamt wurden in diesem Zeitraum 2.371 Spezialtransportcontainer in der schallgedämmten und luftdichten Einhausung befüllt, von außen gereinigt und ausgeschleust. Für den Abtransport fanden 55 Schiffstransporte zum Auhafen in Muttenz (Schweiz) statt. Dort werden die Spezialcontainer auf die Bahn verladen. 51 Züge haben seit Mai 2021 die Spezialcontainer zu den thermischen Entsorgungsanlagen in Deutschland und in den Niederlanden transportiert. Aufgrund der Schadstoffcharakteristik im belasteten Erdreich mussten bisher 207 Container direkt per LKW zu einer Hochtemperatur-Verbrennungsanlage transportiert werden.

Bisher wurden im Baufeld Mitte 62.390 Tonnen belastetes Erdreich systematisch ausgehoben.
Quelle: Pressefoto Roche.

Derzeit werden erste Vorbereitungen getroffen, um das Baufeld für die abschließende Wiederverfüllung mit frischem Erdmaterial vorzubereiten.
Quelle: Pressefoto Roche.

Sonstiges
Das per Schiff angelieferte frische Erdmaterial wird zudem zur Errichtung eines Testfelds zur Verdichtungskontrolle verwendet. Bei der Wiederverfüllung von Baufeld Mitte kommt ein Verfahren zur Einbau- und Flächenverdichtungskontrolle zum Einsatz, das mit einem Messgerät im Verdichtungsgerät (Walze) arbeitet. Bei der späteren Wiederverfüllung und Verdichtung wird nicht nur die Anzahl an Überfahrten der Walze, sondern auch der Verdichtungsfortschritt mittels eines sogenannten ICV-Wertes angezeigt. Dieser ICV-Wert ändert sich je nach Dichte des verwendeten Wiederverfüllungsmaterials und wird daher vorab auf einem Testfeld ermittelt. Die sehr gute Verdichtung des Verfüllmaterials ist insbesondere auch für die industriell-gewerbliche Nachnutzung nach der Sanierung von Bedeutung.

Regelmäßig finden 3-D-Scans statt, um den Sanierungsfortschritt zu dokumentieren.
Quelle: Pressefoto Roche.

Am 20. und 25. Januar 2022 erfolgte per Schiff die Anlieferung von frischem Erdmaterial aus dem Steinbruch der Hartsteinwerke Sooneck GmbH in Trechtingshausen.
Quelle: Pressefoto Roche.

Ausblick
Der Aushub von Baufeld Mitte wird voraussichtlich bis Frühjahr 2022 abgeschlossen. Anschließend wird auch dieses Baufeld wieder mit sauberem Bodenmaterial verfüllt und die Sanierungsinfrastruktur zurückgebaut. Schließlich wird das Areal und das Umfeld renaturiert und die für die Sanierung benutzten Flächen verkehrstechnisch erschlossen.

Hinweise
Die Sanierungsarbeiten können dank konsequenter Abstandswahrung sowie Arbeitsschutz- und Hygienemaßnahmen auch in der aktuellen Corona-Situation weitergeführt werden. Alle Mitarbeiter:innen, die nicht unmittelbar auf der Baustelle tätig sein müssen, arbeiten von zu Hause aus. Auf der Baustelle gilt aktuell die 2Gplus-Regel. Das bedeutet, dass nur Geimpfte oder Genesene mit einem zusätzlichen Schnelltest Zugang erhalten. Roche wird auch zukünftig alles daransetzen, um sowohl Verkehrsaufkommen als auch Lärmemissionen möglichst gering zu halten. So werden die Sanierungsarbeiten mit einem umfangreichen technischen und organisatorischen Lärmminderungskonzept begleitet. Lärmintensive Arbeiten werden zeitlich so umgesetzt, dass es nur in kurzen Zeitperioden zu erhöhten Lärmemissionen kommt. Im Rahmen der Sanierung lassen sich Lärmemissionen und Baustellenverkehr trotz entsprechender Gegenmaßnahmen nicht gänzlich vermeiden. Roche dankt den Anwohnern und Anrainern für ihr diesbezügliches Verständnis.

Download: Baustellen-Bulletin Nr. 91

Baustellen-Bulletin, Nr. 90 | 15. Dezember 2021

Aktuelles
Der Aushub im letzten der drei Baufelder, dem Baufeld Mitte, schreitet planmäßig voran. Hingegen ist beim Transport der befüllten Spezialtransportcontainer per Bahn weiterhin mit Verzögerungen zu rechnen. Seit dem Start der Aushubarbeiten im Baufeld Mitte am 17. Mai 2021 konnten damit 52.272 Tonnen von ca. 90.000 Tonnen unbelastetem und belastetem Erdreich ausgehoben und in thermischen Behandlungsanlagen entsorgt worden (Stand: 08. Dezember 2021). Diese Aushubmenge entspricht rund 91 Prozent (330.887 Tonnen) des planerischen Gesamtaushubs von ca. 365.000 Tonnen. Aus Baufeld Mitte wurden bisher insgesamt 2.177 Spezialtransportcontainer in der schallgedämmten und luftdichten Einhausung befüllt, von außen gereinigt und ausgeschleust. Für den Abtransport fanden 55 Schiffstransporte zum Auhafen in Muttenz (Schweiz) statt. Dort werden die Spezialcontainer auf die Bahn verladen. 48 Züge haben Spezialcontainer zu den thermischen Entsorgungsanlagen in Deutschland und in den Niederlanden transportiert. Aufgrund der Schadstoffcharakteristik im belasteten Erdreich mussten bisher 189 Container direkt per LKW zu einer Hochtemperatur-Verbrennungsanlage transportiert werden.

Die Planungs- und Vorbereitungsarbeiten für die Rückverfüllung laufen auf Hochtouren: Mitarbeiter des Projektteams haben einen Steinbruch besucht, aus dem ein Teil des für die Rückverfüllung benötigten Materials stammen wird.

Um allen Interessierten einen Einblick in die laufenden Arbeiten zu ermöglichen, bieten wir seit Kurzem auf unserer Website eine virtuelle Baustellenführung an. Entdecken Sie jetzt die Sanierungsarbeiten zu Hause am Bildschirm: www.kesslergrube.de/perimeter1/die-sanierung-entdecken/

Bisher wurden im Baufeld Mitte 52.272 Tonnen belastetes Erdreich systematisch ausgehoben.
Quelle: Pressefoto Roche.

Die mit Schadstoffen belastete Hallenluft wird über Saugrohre in die Abluftreinigungsanlage geleitet.
Quelle: Pressefoto Roche.

 

Abtransport der befüllten Spezialtransportcontainer per Schiff zum Umschlag auf die Bahn im 15 Minuten rheinaufwärts gelegenen Ultra-Brag-Terminal (Birsfelden, Schweiz).
Quelle: Pressefoto Roche.

Regelmäßig finden Wartungsarbeiten statt, um den reibungslosen Einsatz der Maschinen zu gewährleisten.
Quelle: Pressefoto Roche.

Ausblick
Der Aushub von Baufeld Mitte wird voraussichtlich bis Frühjahr 2022 abgeschlossen. Anschließend wird auch dieses Baufeld wieder mit sauberem Bodenmaterial verfüllt und die Sanierungsinfrastruktur zurückgebaut. Schließlich wird das Areal und das Umfeld renaturiert und die für die Sanierung benutzten Flächen verkehrstechnisch erschlossen.

Hinweise
Die Sanierungsarbeiten können dank konsequenter Abstandswahrung sowie Arbeitsschutz- und Hygienemaßnahmen auch in der aktuellen Corona-Situation weitergeführt werden. Alle Mitarbeiter:innen, die nicht unmittelbar auf der Baustelle tätig sein müssen, arbeiten von zu Hause aus. Auf der Baustelle gilt aktuell die 2G-plus-Regel. Das bedeutet, dass nur Geimpfte oder Genesene mit einem zusätzlichen Schnelltest Zugang erhalten. Roche wird auch zukünftig alles daransetzen, um sowohl Verkehrsaufkommen als auch Lärmemissionen möglichst gering zu halten. So werden die Sanierungsarbeiten mit einem umfangreichen technischen und organisatorischen Lärmminderungskonzept begleitet. Lärmintensive Arbeiten werden zeitlich so umgesetzt, dass es nur in kurzen Zeitperioden zu erhöhten Lärmemissionen kommt. Im Rahmen der Sanierung lassen sich Lärmemissionen und Baustellenverkehr trotz entsprechender Gegenmaßnahmen nicht gänzlich vermeiden. Roche dankt den Anwohnern und Anrainern für ihr diesbezügliches Verständnis. Die Sanierungsarbeiten ruhen zwischen dem 23. Dezember 2021 und dem 7. Januar 2022.

Die Projektleitung wünscht allen Leserinnen und Lesern ein friedvolles Weihnachtsfest und einen guten Start ins neue Jahr. Bleiben Sie gesund! Die nächste Ausgabe des Baustellen-Bulletins erscheint voraussichtlich am 26. Januar 2022.

Download: Baustellen-Bulletin Nr. 90

Baustellen-Bulletin, Nr. 89 | 3. November 2021

Aktuelles
Die Aushubarbeiten im Baufeld Mitte, dem letzten von insgesamt drei Baufeldern, kommen gut voran. Es ist in 48 Raster eingeteilt. In 12 dieser Raster wurde die Soll-Aushubtiefe bereits erreicht. Diese befinden sich im vorderen, zum Heerweg gerichteten Teil des Sanierungsgeländes. Hier wurden auch bereits Bodenproben zur Schadstoffanalyse entnommen. Mittels dieser Sohlbeprobung wird untersucht, ob die behördlich festgelegten Grenzwerte an der Baugrubensohle eingehalten werden. Das wurde für die ersten 12 Raster bestätigt. Damit sind in diesem Bereich alle Schadstoffquellen entfernt.

Damit sind nun seit dem Start der Aushubarbeiten im Baufeld Mitte am 17. Mai 2021 (Stand: 25. Oktober 2021) 45.894 Tonnen von ca. 90.000 Tonnen unbelastetem und belastetem Erdreich ausgehoben und in thermischen Behandlungsanlagen entsorgt worden. Diese Aushubmenge entspricht rund 88 Prozent (319.509 Tonnen) des planerischen Gesamtaushubs von ca. 365.000 Tonnen. Insgesamt wurden in diesem Zeitraum 1.751 Spezialtransportcontainer in der schallgedämmten und luftdichten Einhausung befüllt, von außen gereinigt und ausgeschleust. Für den Abtransport fanden 39 Schiffstransporte zum Auhafen in Muttenz (Schweiz) statt. Dort werden die Spezialcontainer auf die Bahn verladen. 38 Züge haben Spezialcontainer zu den thermischen Entsorgungsanlagen in Deutschland und in den Niederlanden transportiert. Aufgrund der Schadstoffcharakteristik im belasteten Erdreich mussten bisher 156 Container direkt per LKW zu einer Hochtemperatur-Verbrennungsanlage transportiert werden.

Bisher wurden im Baufeld Mitte 45.894 Tonnen belastetes Erdreich ausgehoben.
Quelle: Pressefoto Roche.

In 12 von 48 Rastern, in die das Baufeld Mitte eingeteilt ist, wurde die geplante Aushubtiefe bereits erreicht.
Quelle: Pressefoto Roche.

Sonstiges
Parallel zu den stattfindenden Sanierungsarbeiten laufen die Planungs- und Vorbereitungsarbeiten für die Rückverfüllung. Das hierzu benötigte Material wird in Steinbrüchen gewonnen. Dieses muss unbelastet sein und eine entsprechende Korngröße aufweisen, die dem natürlichen Vorkommen vor Ort entspricht. Damit soll der natürliche Grundwasserfluss wiederhergestellt werden.

Mittels Sohlbeprobung wird untersucht, ob die behördlich festgelegten Grenzwerte an der Baugrubensohle eingehalten werden.
Quelle: Pressefoto Roche.

Die Analyseresultate der Sohlbeprobung bestätigen, dass in zwölf von 48 Rastern alle Schadstoffquellen entfernt wurden.
Quelle: Pressefoto Roche.

Ausblick
Der Aushub von Baufeld Mitte wird voraussichtlich bis Frühjahr 2022 abgeschlossen. Anschließend wird auch dieses Baufeld wieder mit sauberem Bodenmaterial verfüllt und die Sanierungsinfrastruktur zurückgebaut. Schließlich wird das Areal und das Umfeld renaturiert und die für die Sanierung benutzten Flächen verkehrstechnisch erschlossen.

Hinweise
Die Sanierungsarbeiten können dank konsequenter Abstandswahrung sowie Arbeitsschutz- und Hygienemaßnahmen auch in der aktuellen Corona-Situation weitergeführt werden. Alle Mitarbeiter:innen, die nicht unmittelbar auf der Baustelle tätig sein müssen, arbeiten von zu Hause aus. Roche wird auch zukünftig alles daransetzen, um sowohl Verkehrsaufkommen als auch Lärmemissionen möglichst gering zu halten. So werden die Sanierungsarbeiten mit einem umfangreichen technischen und organisatorischen Lärmminderungskonzept begleitet. Lärmintensive Arbeiten werden zeitlich so umgesetzt, dass es nur in kurzen Zeitperioden zu erhöhten Lärmemissionen kommt. Im Rahmen der Sanierung lassen sich Lärmemissionen und Baustellenverkehr trotz entsprechender Gegenmaßnahmen nicht gänzlich vermeiden. Roche dankt den Anwohnern und Anrainern für ihr diesbezügliches Verständnis.

Download: Baustellen-Bulletin Nr. 89

Baustellen-Bulletin, Nr. 88 | 29. September 2021

Aktuelles
Der Aushub im letzten der drei Baufelder, dem Baufeld Mitte, schreitet voran. Der Streik der Lokführer:innen in Deutschland im September 2021 blieb aber nicht ohne Auswirkungen auf die Sanierungsarbeiten. Der überwiegende Teil der befüllten Spezialtransportcontainer zu den Entsorgungsanlagen wird per Bahn transportiert. Während des Streiks kam der Abtransport der befüllten Spezialcontainer von den Bahn-Verladeterminals in Weil am Rhein und Muttenz (Schweiz) zum Erliegen. Aufgrund des Streiks fand zudem auch kein Rücktransport von leeren Spezialcontainern mehr statt. Der Abtransport einzelner Aushubraster per LKW zu den Hochtemperatur-Verbrennungsanlagen in Deutschland und Belgien verlief hingegen planmäßig.

Seit dem Start der Aushubarbeiten im Baufeld Mitte am 17. Mai 2021 wurden (Stand: 21. September 2021) 32.823 Tonnen von ca. 90.000 Tonnen unbelastetem und belastetem Erdreich ausgehoben. Somit sind nun rund 84 Prozent (307.823 Tonnen) des planerischen Gesamtaushubs von ca. 365.000 Tonnen zur thermischen Entsorgung abtransportiert. Insgesamt wurden in diesem Zeitraum 1.256 Spezialtransportcontainer in der schallgedämmten und luftdichten Einhausung befüllt, von außen gereinigt und ausgeschleust. In diesem Zeitraum haben bereits 27 Schiffstransporte zum Auhafen in Muttenz (Schweiz) stattgefunden. Dort werden die Spezialcontainer auf die Bahn verladen. 28 Züge haben die bisher befüllten Container zu den thermischen Entsorgungsanlagen in Deutschland und in den Niederlanden transportiert. Aufgrund der Schadstoffcharakteristik im belasteten Erdreich mussten bisher 109 Container direkt per LKW zu einer Hochtemperatur-Verbrennungsanlage transportiert werden.

Bisher wurden im Baufeld Mitte 32.823 Tonnen unbelastetes und belastetes Erdreich ausgehoben.
Quelle: Pressefoto Roche.

Seit dem 17. Mai haben bereits 27 Schiffstransporte zum Auhafen in Muttenz (Schweiz) stattgefunden, wo die Spezialcontainer auf die Bahn verladen werden.
Quelle: Pressefoto Roche.

Sonstiges
In den Entsorgungsanlagen können nur bestimmte Materialgrößen des Aushubs einer thermischen Behandlung zugeführt werden. Größere Stücke müssen vorgängig zerkleinert werden. In den kommenden Wochen wird deshalb ein Schredder angeliefert und in die Einhausung eingeschleust. Der Schredder wird die größeren Stücke und Brocken zerkleinern, die im Rahmen des Aushubs im Baufeld Mitte zum Vorschein kommen.

Auf dem bereits sanierten Baufeld Nord werden leere Spezialtransportcontainer zwischengelagert.
Quelle: Pressefoto Roche.

Der zeitweilige Stillstand der Aushubarbeiten wurde u. a. für Kontrollen und Instandsetzungsarbeiten der Baumaschinen genutzt.
Quelle: Pressefoto Roche.

Ausblick
Der Aushub von Baufeld Mitte wird voraussichtlich bis Frühjahr 2022 abgeschlossen. Anschließend wird auch dieses Baufeld wieder mit sauberem Bodenmaterial verfüllt und die Sanierungsinfrastruktur zurückgebaut. Schließlich wird das Areal und das Umfeld renaturiert und die für die Sanierung benutzten Flächen verkehrstechnisch erschlossen.

Hinweise
Die Sanierungsarbeiten können dank konsequenter Abstandswahrung sowie Arbeitsschutz- und Hygienemaßnahmen auch in der aktuellen Corona-Situation weitergeführt werden. Alle Mitarbeiter:innen, die nicht unmittelbar auf der Baustelle tätig sein müssen, arbeiten von zu Hause aus. Roche wird auch zukünftig alles daransetzen, um sowohl Verkehrsaufkommen als auch Lärmemissionen möglichst gering zu halten. So werden die Sanierungsarbeiten mit einem umfangreichen technischen und organisatorischen Lärmminderungskonzept begleitet. Lärmintensive Arbeiten werden zeitlich so umgesetzt, dass es nur in kurzen Zeitperioden zu erhöhten Lärmemissionen kommt. Im Rahmen der Sanierung lassen sich Lärmemissionen und Baustellenverkehr trotz entsprechender Gegenmaßnahmen nicht gänzlich vermeiden. Roche dankt den Anwohnern und Anrainern für ihr diesbezügliches Verständnis.
Download: Baustellen-Bulletin Nr. 88

Baustellen-Bulletin, Nr. 87 | 18. August 2021

Aktuelles
Der Aushub im letzten der drei Baufelder, dem Baufeld Mitte, schreitet planmäßig voran. Seit dem Start der Aushubarbeiten am 17. Mai 2021 wurden (Stand: 13. August 2021) 23.610 Tonnen von ca. 90.000 Tonnen unbelastetes und belastetes Erdreich in Baufeld Mitte ausgehoben. Somit sind nun rund 82 Prozent (298.610 Tonnen) des planerischen Gesamtaushubs von ca. 365.000 Tonnen zur thermischen Entsorgung abtransportiert. Insgesamt wurden in diesem Zeitraum 909 Spezialtransportcontainer in der schallgedämmten und luftdichten Einhausung befüllt, von außen gereinigt und ausgeschleust. Bisher haben bereits 21 Schiffstransporte zum Auhafen in Muttenz (Schweiz) stattgefunden, wo die Spezialcontainer auf die Bahn verladen werden. 21 Züge haben die bisher befüllten Container zu den thermischen Entsorgungsanlagen in Deutschland und in den Niederlanden transportiert. Aufgrund der Schadstoffcharakteristik im belasteten Erdreich mussten bisher 55 Container direkt per LKW zu einer Hochtemperatur-Verbrennungsanlage transportiert werden.

Am 21.07.2021 fand auf dem Sanierungsgelände eine unangekündigte Feuerwehrübung statt, um das allgemeine Verhalten der Mitarbeiter:innen bei Brandereignissen und den Einsatz der DSM-Werksfeuerwehr zu üben. Der Übungsrahmen ging von einem Brand mit einer starken Rauchentwicklung und einer verletzten Person im bereits sanierten Baufeld Nord aus, wo die Hallentechnik untergebracht ist. Gegen 9.30 Uhr wurde der Alarm ausgelöst. Die Evakuierung der Mitarbeiter:innen und die Alarmierung der DSM-Werksfeuerwehr funktionierten reibungslos. Weniger als 15 Minuten nach Auslösung des Alarms war die Feuerwehr einsatzbereit vor Ort. Bereits gegen 10 Uhr konnte die Übung erfolgreich abgeschlossen werden: Die verletzte Person konnte gerettet und der Brand gelöscht werden. Die Übung verlief planmäßig und ohne Probleme. Die regelmäßig stattfindenden Übungen ermöglichen es, die bestehenden Sicherheitskonzepte konsequent zu überprüfen und weiterzuentwickeln.

Am 21.07.2021 fand auf dem Sanierungsgelände eine unangekündigte Feuerwehrübung statt.
Quelle: Pressefoto Roche.

Der Übungsrahmen ging von einem Brand und einer verletzten Person im Baufeld Nord aus.
Quelle: Pressefoto Roche.

Sonstiges
Neben den laufenden Aushubarbeiten findet eine Vielzahl weiterer Arbeiten statt. So werden dem Aushub im Baufeld Mitte folgend sukzessive die Fluchttreppen nach unten erweitert. Dazu werden derzeit Zwischenpodeste an der Bohrpfahlwand verankert. Daneben finden verschiedene Instandstellungs- und Wartungsarbeiten statt. So werden beispielsweise die Bodenmarkierungen aufgefrischt, die unter anderem darüber Aufschluss geben, in welchen Bereichen schwere Maschinen bewegt werden.

Bis Anfang August wurden insgesamt 909 Spezialtransportcontainer befüllt, ausgeschleust und abtransportiert.
Quelle: Pressefoto Roche.

Bisher haben 21 Schiffstransporte zum Auhafen in Muttenz (Schweiz) stattgefunden.
Quelle: Pressefoto Roche.

Ausblick
Der derzeit laufende Aushub von Baufeld Mitte wird bis Frühjahr 2022 abgeschlossen. Anschließend wird auch dieses Baufeld wieder mit sauberem Bodenmaterial verfüllt, damit die Sanierungsinfrastruktur zurückgebaut werden kann. Schließlich wird das Areal und das Umfeld renaturiert und die für die Sanierung benutzten Flächen verkehrstechnisch erschlossen.

Hinweise
Die Sanierungsarbeiten können dank konsequenter Abstandswahrung und Arbeitsschutz- und Hygienemaßnahmen auch in der aktuellen Corona-Situation weitergeführt werden. Alle Mitarbeiter:innen, die nicht unmittelbar auf der Baustelle tätig sein müssen, arbeiten von zu Hause aus. Roche wird auch zukünftig alles daransetzen, um sowohl Verkehrsaufkommen als auch Lärmemissionen möglichst gering zu halten. So werden die Sanierungsarbeiten mit einem umfangreichen technischen und organisatorischen Lärmminderungskonzept begleitet. Lärmintensive Arbeiten werden zeitlich so umgesetzt, dass es nur in kurzen Zeitperioden zu erhöhten Lärmemissionen kommt. Im Rahmen der Sanierung lassen sich Lärmemissionen und Baustellenverkehr trotz entsprechender Gegenmaßnahmen nicht gänzlich vermeiden. Roche dankt den Anwohnern und Anrainern für ihr diesbezügliches Verständnis.
Download: Baustellen-Bulletin Nr. 87

Baustellen-Bulletin, Nr. 86 | 7. Juli 2021

Aktuelles
Der Aushub im letzten der drei Baufelder, dem Baufeld Mitte, schreitet planmäßig voran. Seit dem Start der Aushubarbeiten am 17. Mai 2021 wurden (Stand: 30. Juni 2021) 12.275 Tonnen unbelastetes und belastetes Erdreich ausgehoben. Insgesamt wurden in diesem Zeitraum 455 Spezialtransportcontainer in der schallgedämmten und luftdichten Einhausung befüllt, von außen gereinigt und ausgeschleust. Bisher haben bereits zehn Schiffstransporte zum Auhafen in Muttenz (Schweiz) stattgefunden, wo die Spezialcontainer auf die Bahn verladen werden. Zwölf Züge haben die bisher befüllten Container zu den thermischen Entsorgungsanlagen in Deutschland und in den Niederlanden transportiert.

Da der Abtransport der Container in der Regel per Schiff und Bahn erfolgt, entfällt der größte Teil der LKW-Fahrten durch die Gemeinde Grenzach-Wyhlen. Dennoch kann nicht gänzlich auf LKW-Transporte vom und zum Sanierungsgelände verzichtet werden. Aufgrund der Schadstoffcharakteristik im belasteten Erdreich können gewisse Chargen nicht per Schiff abtransportiert, sondern müssen direkt per LKW und kombinierten Bahnverkehr zu den entsprechenden Entsorgungsanlagen in Deutschland verbracht werden. Bisher war das bei neun Containern der Fall, die direkt per LKW zu einer Hochtemperatur-Verbrennungsanlage transportiert wurden.

Anstelle der bisher an den Längsseiten zum Einsatz gekommenen Steifen wurden im Baufeld Mitte zur Baugrubensicherung Anker gesetzt. Zur Absicherung der Stirnseiten der Baugrube wurden wieder die bewährten Ecksteifen eingebaut. Sie sind wesentlich kürzer als die ersetzten Mittelsteifen und stören den Bauablauf nicht. Zudem wurden im Baufeld Mitte die Fluchttreppen installiert.

Von 17. Mai bis Ende Juni wurden 12.275 Tonnen unbelastetes und belastetes Erdreich ausgehoben.
Quelle: Pressefoto Roche.

Zur Absicherung der Baugrube wurden in den vergangenen Wochen vier sogenannte Ecksteifen (im Bild unten links) eingebaut.
Quelle: Pressefoto Roche.

Sonstiges
Derzeit wird im Bereich der Logistikfläche der Einsatz eines Förderbandes vorbereitet. Das Förderband wird im Innern der Einhausung eingesetzt, um die Fahrtätigkeit der Radlader zu reduzieren. Die Radlader an der Aushubstelle befördern den Aushub auf das Förderband, das den Aushub in eine Mulde im Baufeld Süd transportiert. Dort wird der Aushub von einem weiteren Radlader aufgenommen und in die bereitstehenden Spezialcontainer oder zur Zwischenlagerung in die Boxen gefüllt.

Insgesamt wurden bis Ende Juni 455 Spezialtransportcontainer befüllt, von außen gereinigt, ausgeschleust und abtransportiert.
Quelle: Pressefoto Roche.

Bisher haben bereits zehn Schiffstransporte zum Auhafen in Muttenz (Schweiz) stattgefunden.
Quelle: Pressefoto Roche.

Ausblick
Der derzeit laufende Aushub von Baufeld Mitte wird bis Frühjahr 2022 abgeschlossen. Anschließend werden die Sanierungsinfrastruktur zurückgebaut, das Areal und das Umfeld renaturiert und die für die Sanierung benutzten Flächen verkehrstechnisch wieder erschlossen.

Hinweise
Die Sanierungsarbeiten können dank konsequenter Abstandswahrung und Arbeitsschutz- und Hygienemaßnahmen auch in der aktuellen Corona-Situation weitergeführt werden. Alle Mitarbeitenden, die nicht unmittelbar auf der Baustelle tätig sein müssen, arbeiten von zu Hause aus. Roche wird auch zukünftig alles daransetzen, um sowohl Verkehrsaufkommen als auch Lärmemissionen möglichst gering zu halten. So werden die Sanierungsarbeiten mit einem umfangreichen technischen und organisatorischen Lärmminderungskonzept begleitet. Lärmintensive Arbeiten werden zeitlich so umgesetzt, dass es nur in kurzen Zeitperioden zu erhöhten Lärmemissionen kommt. Im Rahmen der Sanierung lassen sich Lärmemissionen und Baustellenverkehr trotz entsprechender Gegenmaßnahmen nicht gänzlich vermeiden. Roche dankt den Anwohnern und Anrainern für ihr diesbezügliches Verständnis.

Baustellen-Bulletin, Nr. 85 | 9. Juni 2021

Aktuelles
Der Endspurt der Sanierung hat begonnen: Am 17. Mai 2021 startete der Aushub im letzten der drei Baufelder, im Baufeld Mitte. Damit wurde ein weiterer wichtiger Meilenstein erreicht. Der Aushub im Baufeld Mitte erfolgt, wie bei den Baufeldern Nord und Süd, konventionell: Während drei Aushubbagger das belastete Erdreich lösen, transportiert ein Radlader dieses zur Auswurfstelle im Baufeld Süd. Ein weiterer Radlader nimmt dieses dort auf und verfüllt das Material in havariesichere und gasdichte Spezialcontainer. Diese Spezialcontainer werden nach der Befüllung äußerlich gereinigt und ausgeschleust. Verschließung, Reinigung und Ausschleusung der Transportcontainer erfolgen in der Containerschleuse weitgehend automatisch. Der Prozess des Aushubs und des Verladens innerhalb der Einhausung sowie der Umschlag auf das Schiff wird durch die Leitstelle mit über fünfzehn Live- und Wärmebildkameras überwacht. Jeder Container ist zudem mit einem GPS-Sender ausgestattet, was dessen genaue Ortung ermöglicht.

Vor dem Start der Aushubarbeiten im Baufeld Mitte haben verschiedene Tests bestätigt, dass der Aushubbereich innerhalb der Einhausung luftdicht ist und die Abluftreinigungsanlage in der Einhausung und in den Schleusensystemen die erforderliche Absaugleistung erbringt. Zudem wurden zur Sicherung der Baugrube im Baufeld Mitte anstelle der bisher zum Einsatz gekommenen Steifen sogenannte Verpressanker eingesetzt. Deren Verwendung ist eine bewährte Technik, um Baugruben zu sichern. Die Anker übertragen die Stützkräfte, mit welcher die Baugrubenwände gehalten werden, in die tragfähigen Rückverfüllungen der bereits sanierten Bauabschnitte Nord und Süd. Der Einsatz von Verpressankern anstelle von Steifen nahm eine etwas längere Vorbereitungszeit in Anspruch. Insgesamt kann die Sanierung des Baufeldes Mitte dadurch aber um mehrere Wochen verkürzt werden. Vor Beginn der Aushubarbeiten mussten im Baufeld Mitte eine stark armierte Betonplatte und eine Asphaltfläche systematisch abgetragen werden.

Der Aushub des letzten von drei Baufeldern startete am 17. Mai.
Quelle: Pressefoto Roche.

Vor dem Beginn des Aushubs wurde die das Baufeld Mitte schützende Betonplatte abgetragen.
Quelle: Pressefoto Roche.

Sonstiges
Mit den für die Sanierung zuständigen Behörden – dazu zählen das Landratsamt Lörrach, das Regierungspräsidium Freiburg sowie die Gemeinde Grenzach-Wyhlen – fanden mehrere Besprechungen statt, in welchen über die Renaturierung des Rheinufers diskutiert wurde. Neben der Neugestaltung des Rheinuferstreifens und der Renaturierung der vorgelagerten Flachwasserzone ging es auch um die Wiederherstellung des Hochrheinwanderweges und der Verkehrswege. Eine Vorstellung der finalen detaillierten Renaturierung- und Ufergestaltungsplanung erfolgt voraussichtlich Anfang 2022.

Der Prozess des Aushubs und des Verladens innerhalb der Einhausung sowie der Umschlag auf das Schiff wird durch die Leistelle überwacht.
Quelle: Pressefoto Roche.

Die leeren Spezialcontainer werden im bereits sanierten Baufeld Nord zwischengelagert, bevor sie in den Sanierungsbereich eingeschleust und befüllt werden.
Quelle: Pressefoto Roche.

Ausblick
Als dritter und letzter Bauabschnitt wird das Baufeld Mitte bis Frühjahr 2022 saniert. Anschließend werden die Sanierungsinfrastruktur zurückgebaut, das Areal und das Umfeld renaturiert und die für die Sanierung benutzten Flächen verkehrstechnisch wieder erschlossen.

Hinweise
Die Sanierungsarbeiten können dank konsequenter Abstandswahrung und Arbeitsschutz- und Hygienemaßnahmen auch in der aktuellen Corona-Situation weitergeführt werden. Alle Mitarbeitenden, die nicht unmittelbar auf der Baustelle tätig sein müssen, arbeiten von zu Hause aus. Roche wird auch zukünftig alles daransetzen, um sowohl Verkehrsaufkommen als auch Lärmemissionen möglichst gering zu halten. So werden die Sanierungsarbeiten mit einem umfangreichen technischen und organisatorischen Lärmminderungskonzept begleitet. Lärmintensive Arbeiten werden zeitlich so umgesetzt, dass es nur in kurzen Zeitperioden zu erhöhten Lärmemissionen kommt. Im Rahmen der Sanierung lassen sich Lärmemissionen und Baustellenverkehr trotz entsprechender Gegenmaßnahmen nicht gänzlich vermeiden. Roche dankt den Anwohnern und Anrainern für ihr diesbezügliches Verständnis.

Baustellen-Bulletin, Nr. 84 | 21. April 2021

Aktuelles
Der Aushub des letzten von drei Baufeldern, des Baufeldes Mitte, beginnt Mitte Mai 2021. Aktuell wird die Baugrube für diese Maßnahme vorbereitet. Beim Aushub der ersten zwei Baufelder wurden sogenannte Steifen, stählerne Querverstrebungen verwendet, um die Baugrube während des Aushubs und der Wiederverfüllung zu stützen und statisch zu sichern. Die Steifen wurden jeweils eingebaut, sobald eine bestimmte Aushubtiefe erreicht wurde. Diese verblieben im Aushubbereich, bis die Rückverfüllung mit sauberem Erdmaterial eine definierte Höhe erreicht hatte. Im Anschluss konnten die Steifen wieder ausgebaut und die Rückverfüllung der Baufelder abgeschlossen werden.

Anstelle der Steifen werden im Baufeld Mitte nun sogenannte Verpressanker zum Einsatz kommen. Deren Verwendung ist eine bewährte Technik, um Baugruben zu sichern. Die Anker werden im Baugrund abgeteuft und einbetoniert. Sie übertragen die Stützkräfte, mit welcher die Baugrubenwände gehalten werden, in die tragfähigen Rückverfüllungen der bereits sanierten Bauabschnitte Süd und Nord. Der Einsatz von Verpressankern anstelle von Steifen nimmt eine etwas längere Vorbereitungszeit in Anspruch, da die einzelnen Anker im Baugrund nach der Herstellung noch aushärten und anschließend vorgespannt werden müssen. Insgesamt kann die Sanierung des Baufeldes Mitte durch die größere Bewegungsfreiheit der Aushubgeräte und durch den Verzicht auf den Einbau der Steifen im kontaminierten Bereich aber um mehrere Wochen verkürzt werden. Die Bohrgeräte haben ihre Arbeit in der Einhausung aufgenommen. Sie stehen auf einer ca. 30 cm dicken Beton- und Asphaltschicht, welche die Arbeiten vom kontaminierten Boden des mittleren Baufeldes trennt. Da die Bohrungen in die bereits sanierten, sauberen Baufelder Nord und Süd eingebracht werden, ist kein Atemschutz notwendig. Die Anker werden mit einer Gesamtlänge von 25,5 m, einem Abstand von drei Meter und um 30° gegen die Horizontale geneigt ausgeführt. Die untersten 12 m dienen als Kraftübertragungsstrecke und sind mit Zementstein umhüllt. Die Ankerbohrungen können voraussichtlich bis Ende April abgeschlossen werden, so dass ein erster Aushub im Baufeld Mitte im Mai beginnen kann.

In der Einhausung werden aktuell die Ankerbohrungen durchgeführt.
Quelle: Pressefoto Roche.

Technische Zeichnung der Verankerung. Diese überträgt die Stützkräfte, mit welcher die Baugrubenwände gehalten werden, in die bereits sanierten Bauabschnitte Nord und Süd.
Quelle: De Romein GmbH.

Sonstiges
Im Hinblick auf die baldige Aufnahme der Sanierungsarbeiten für den Aushub im Baufeld Mitte wurden verschiedene Anlagenteile überprüft und instand gestellt. Die Abluftreinigungsanlage, die die kontaminierte Hallenluft reinigt, wurde wieder hochgefahren. Die Containerschleuse wurde nach erfolgreichem Umbau getestet und wird für die Inbetriebnahme vorbereitet. In der Grundwasserreinigungsanlage wurden Reinigungsarbeiten an der Filterpresse und dem Analysator für den organischen Kohlenstoff (TOC) durchgeführt. In den kommenden Wochen werden auf Perimeter 3 Material- und Gefahrstoffcontainer umgestellt. Zudem werden zwei neue Bürocontainer zur Steuerung der Containerlogistik angeliefert und nahe der Containerschleusen aufgestellt.

Verschiedene Baumaschinen werden für den Aushub angeliefert.
Quelle: Pressefoto Roche.

Der Raupenbagger steht bereit.
Quelle: Pressefoto Roche.

Ausblick
Als dritter und letzter Bauabschnitt wird das Baufeld Mitte bis 2022 saniert. Anschließend wird die Sanierungsinfrastruktur zurückgebaut, das Areal und das Umfeld werden renaturiert und die für die Sanierung benutzten Flächen werden verkehrstechnisch wieder erschlossen.

Hinweise
Die Sanierungsarbeiten können dank konsequenter Abstandswahrung und Arbeitsschutz- und Hygienemaßnahmen auch in der aktuellen Corona-Situation weitergeführt werden. Alle Mitarbeitenden, die nicht unmittelbar auf der Baustelle tätig sein müssen, arbeiten von zu Hause aus. Roche wird auch zukünftig alles daransetzen, um sowohl Verkehrsaufkommen als auch Lärmemissionen möglichst gering zu halten. So werden die Sanierungsarbeiten mit einem umfangreichen technischen und organisatorischen Lärmminderungskonzept begleitet. Lärmintensive Arbeiten werden zeitlich so umgesetzt, dass es nur in kurzen Zeitperioden zu erhöhten Lärmemissionen kommt. Im Rahmen der Sanierung lassen sich Lärmemissionen und Baustellenverkehr trotz entsprechender Gegenmaßnahmen nicht gänzlich vermeiden. Roche dankt den Anwohnern und Anrainern für ihr diesbezügliches Verständnis.

Baustellen-Bulletin, Nr. 83, 10. Februar 2021

Aktuelles
Derzeit finden im Hinblick auf die Sanierung des letzten Baufeldes, des Baufeldes Mitte, verschiedene Instandstellungs- und Vorbereitungsarbeiten an der Hallentechnik sowie an den Baumaschinen statt. Zudem werden die Geräte und Einrichtungen regelmäßig kontrolliert.

Ein reibungsloses Funktionieren der Grundwasserreinigungsanlage (GWRA) ist eine der Voraussetzungen für die Sanierungsarbeiten. Der Wasserstand im noch zu sanierenden Baufeld BA Mitte wird durch Abpumpen des Grundwassers reguliert. Da das Grundwasser in diesem ausstehenden Sanierungsbereich noch immer Spuren von Chemikalien enthält, darf es nicht unbehandelt in die Umwelt gelangen. Es wird in der GWRA in einem mehrstufigen Prozess behandelt. Dieser Prozess umfasst chemische, mechanische und biologische Behandlungsstufen. Am Schluss wird das Grundwasser über einen Aktivkohlefilter geleitet, um die verbliebenden Schadstoffe zu entfernen. Danach wird es kontrolliert in den Rhein geleitet. Die GWRA muss auch dann in Betrieb bleiben, wenn kein Aushub stattfindet.

Für Ende Februar ist die Jahresrevision der mehrstufigen Grundwasserreinigungsanlage (GWRA) vorgesehen. Die GWRA ist eine komplexe Anlage mit vielen beweglichen Teilen, die rund um die Uhr in Betrieb steht. Neben den täglichen, wöchentlichen und monatlichen Inspektionen hat die Jahresrevision zum Zweck, Verschleißteile, wie etwa Dichtungsringe oder Treibriemen, auszutauschen, Lager zu reinigen und Ölwechsel vorzunehmen. Auf diese Weise kann das Risiko eines ungeplanten Ausfalls einzelner Pumpen oder Kompressoren minimiert werden. Damit eine Revision der GWRA im laufenden Betrieb überhaupt möglich ist, wurde sie „mehrstraßig“ konzipiert und gebaut: Sie besteht aus mehreren, gleich aufgebauten Straßen, die unabhängig voneinander funktionieren. Diese können je nach Wassermenge zu- oder abgeschaltet werden. Außerdem sind wesentliche Teile der Anlage mehrfach vorhanden und können im Falle einer Störung in Betrieb genommen werden.

Geräte und Einrichtungen werden regelmäßig kontrolliert.
Quelle: Pressefoto Roche.

Derzeit finden verschiedene Instandstellungs- und Vorbereitungsarbeiten an der Hallentechnik statt.
Quelle: Pressefoto Roche.

Sonstiges
Der Wintereinbruch mit seinen teilweise heftigen Schneefällen Mitte Januar blieb ohne weitreichenderen Einfluss auf die laufenden Arbeiten auf dem Sanierungsgelände. Unser Schneepflug kam nach einer längeren witterungsbedingten Pause auf dem Gelände und in der Nachbarschaft zum Einsatz.

Für Ende Februar ist die Jahresrevision der mehrstufigen Grundwasserreinigungsanlage (GWRA) vorgesehen.
Quelle: Pressefoto Roche.

Blick vom Hornfelsen auf das Sanierungsgelände mit der Einhausung und dem Schiffsanleger.
Quelle: Pressefoto Roche.

Ausblick
Als dritter und letzter Bauabschnitt wird das Baufeld Mitte saniert. Anschließend wird die Sanierungsinfrastruktur zurückgebaut, das Areal und das Umfeld werden renaturiert und die für die Sanierung benutzten Flächen werden verkehrstechnisch wieder erschlossen.

Hinweise
Die Sanierungsarbeiten können dank konsequenter Abstandswahrung und Arbeitsschutz- und Hygienemaßnahmen auch in der aktuellen Corona-Situation weitergeführt werden. Alle Mitarbeitenden, die nicht unmittelbar auf der Baustelle tätig sein müssen, arbeiten von zu Hause aus. Roche wird auch zukünftig alles daransetzen, um sowohl Verkehrsaufkommen als auch Lärmemissionen möglichst gering zu halten. So werden die Sanierungsarbeiten mit einem umfangreichen technischen und organisatorischen Lärmminderungskonzept begleitet. Lärmintensive Arbeiten werden zeitlich so umgesetzt, dass es nur in kurzen Zeitperioden zu erhöhten Lärmemissionen kommt. Im Rahmen der Sanierung lassen sich Lärmemissionen und Baustellenverkehr trotz entsprechender Gegenmaßnahmen nicht gänzlich vermeiden. Roche dankt den Anwohnern und Anrainern für ihr diesbezügliches Verständnis.

Baustellen-Bulletin, Nr. 82, 16. Dezember 2020

Aktuelles
Nach Abschluss der Umbaumaßnahmen zur Vorbereitung des Aushubs des letzten von insgesamt drei Baufeldern haben im Baufeld Mitte bis zum 20. November 2020 zusätzliche Erkundungsbohrungen stattgefunden. Diese Bohrungen dienten dazu, die Ergebnisse der Rasterbohrungen von 2015 und 2016 zu plausibilisieren. Im Anschluss wurde zur Vorbereitung für die letzte Sanierungsphase die Aktivkohlefüllung der Abluftreinigungsanlage erneuert. Dazu wurden die bisher verwendeten Aktivkohlefilter durch neue ersetzt. Die Aktivkohle der bisher verwendeten Filter wird in eigens dafür vorgesehenen Anlagen reaktiviert und kann danach wiederverwendet werden. Die Abluftreinigungsanlage behandelt die Abluft, die beim Aushub und bei der Verladung des belasteten Erdreichs in die Spezialcontainer innerhalb der Einhausung entsteht. Die Anlage besteht aus insgesamt sechs Filterstraßen, in denen die Abluft gereinigt, gesammelt und im Anschluss über einen Abluftkamin nach Außen geführt wird. Innerhalb einer Stunde kann das gesamte Luftvolumen im Schwarzbereich einmal komplett ausgetauscht werden. Das entspricht 23.500 m³/h pro Anlagenstraße (Gesamtkapazität ca. 140.000 m³/h).

Anders als die Abluftreinigungsanlage muss die mehrstufige Grundwasserreinigungsanlage (GWRA) auch dann in Betrieb bleiben, wenn kein Aushub stattfindet. Der Wasserstand in den Baufeldern wird durch Abpumpen von Grundwasser, welches noch immer Spuren von Chemikalien enthält, reguliert und darf nicht unbehandelt in die Umwelt gelangen. Damit die GWRA reibungslos funktioniert, finden regelmäßige Wartungsarbeiten statt. Dazu gehören nicht nur tägliche Kontrollgänge, sondern auch das Nachfüllen der für den Reinigungsprozess nötigen Zusatzstoffe wie beispielsweise Eisenchlorid, die Rückspülung der Kiesfilter oder der regelmäßige Austausch der Aktivkohlefilter. Die GWRA behandelt das belastete Grundwasser und leitet dieses nach einer Mindestdurchlaufzeit von 10 Stunden kontrolliert in den Rhein. Automatische Probenahmen und händische Kontrollen stellen sicher, dass nur behandeltes Grundwasser in den Rhein gelangt. Die GWRA kann pro Tag bis zu 1.700 Kubikmeter belastetes Grundwasser behandeln.

Jede der sechs Filterstraßen der Abluftreinigungsanlage verfügt über zwei Aktivkohlefilter, in denen die Hallenluft gereinigt wird.
Quelle: Pressefoto Roche.

Aufgrund ihrer Größe und ihres Gewichtes müssen die Aktivkohlefilter einzeln per LKW ausgetauscht werden.
Quelle: Pressefoto Roche.

Sonstiges
Auch an den weiteren Anlagenteilen und technischen Einrichtungen finden tägliche Kontrollen statt, um nötigenfalls Wartungs- oder Reparaturarbeiten vorzunehmen. Baumaschinen, die derzeit nicht im Einsatz stehen, werden regelmäßig kontrolliert, um deren Einsatzfähigkeit sicherzustellen.

Die Sichtkontrolle des Schrägklärers stellt sicher, dass die Entschlammung des Wassers reibungslos funktioniert.
Quelle: Pressefoto Roche.

Um den zuverlässigen Betrieb der Grundwasserreinigungsanlage sicherstellen zu können, finden tägliche Kontrollgänge und regelmäßige Wartungsarbeiten statt.
Quelle: Pressefoto Roche.

Ausblick
Als dritter und letzter Bauabschnitt wird das Baufeld Mitte saniert. Anschließend erfolgen alle Rückbaumaßnahmen und das Areal wird verkehrstechnisch wieder erschlossen.

Hinweise
Die Sanierungsarbeiten können dank konsequenter Abstandswahrung und Arbeitsschutz- und Hygienemaßnahmen auch in der aktuellen Corona-Situation weitergeführt werden. Alle Mitarbeitenden, die nicht unmittelbar auf der Baustelle tätig sein müssen, arbeiten von zu Hause aus. Roche wird auch zukünftig alles daransetzen, um sowohl Verkehrsaufkommen als auch Lärmemissionen möglichst gering zu halten. So werden die Sanierungsarbeiten mit einem umfangreichen technischen und organisatorischen Lärmminderungskonzept begleitet. Lärmintensive Arbeiten werden zeitlich so umgesetzt, dass es nur in kurzen Zeitperioden zu erhöhten Lärmemissionen kommt. Im Rahmen der Sanierung lassen sich Lärmemissionen und Baustellenverkehr trotz entsprechender Gegenmaßnahmen nicht gänzlich vermeiden. Roche dankt den Anwohnern und Anrainern für ihr diesbezügliches Verständnis.

Die Projektleitung wünscht allen Leserinnen und Lesern ein friedvolles Weihnachtsfest und einen guten Start ins neue Jahr. Bleiben Sie gesund! Die nächste Ausgabe des Baustellen-Bulletins erscheint im Januar 2021.

Baustellen-Bulletin, Nr. 81, 18. November 2020

Aktuelles
Die seit Ende 2019 durchgeführten Umbaumaßnahmen innerhalb und außerhalb der Einhausung sind nun abgeschlossen. In dem noch unsanierten Baufeld Mitte finden derzeit bis zum 20. November 2020 zusätzliche Erkundungsbohrungen statt, die der Plausibilisierung der Ergebnisse der Rasterbohrungen vom Winter 2015/2016 dienen. Auf Basis der Daten der damals durchgeführten Rasterbeprobungen wurde der gesamte Aushubbereich in rund 1.800 Aushubquadranten (zu je 100 m3) mit spezifischer Schadstoffdeklaration unterteilt. Aufgrund der sehr heterogenen Zusammensetzung einzelner Raster im Baufeld Mitte finden nun zusätzliche Erkundungsbohrungen statt. Die damit gewonnenen Daten ermöglichen eine feinmaschigere Zuordnung des belasteten Erdreichs dieser Raster zu den geeigneten thermischen Behandlungsanlagen. Die einzelnen Quadranten werden getrennt ausgehoben, in gasdichte und havariesichere Spezialtransportcontainer verladen, ausgeschleust und – je nach Schadstoffzusammensetzung – in die jeweils geeigneten thermischen Bodenbehandlungsanlagen in Deutschland und in den Niederlanden gebracht. Der Aushubprozess, der Abtransport und die Entsorgung des belasteten Materials lassen sich dadurch weiter optimieren. Im Rahmen der Erkundungsbohrungen werden Bodenproben entnommen, die auf Schwermetalle und organische Stoffe untersucht werden. Bis Mitte Dezember 2020 werden die Ergebnisse der Analysen vorliegen.

Insgesamt werden aktuell im Baufeld Mitte 45 Bohrungen mit Bohrtiefen von ca. 3 bis 8 Meter Tiefe durchgeführt. Die Erkundungsbohrungen finden im Schwarzbereich statt. In einem Radius von 10 Metern um das Bohrloch gilt die Schutzstufe II, die für die Mitarbeitenden eine umgebungsluftunabhängige Atemluftversorgung notwendig macht. Aufgestellte Photoionisationsdetektoren (PID) messen permanent die Umgebungsluft und zeigen an, sobald es zu einem Anstieg flüchtiger Stoffe kommt und deren jeweiliger Grenzwert überschritten wird.

In dem noch unsanierten Baufeld Mitte finden derzeit bis zum 20. November 2020 zusätzliche Erkundungsbohrungen statt.
Quelle: Pressefoto Roche.

In einem Radius von 10 Meter um das Bohrloch benötigen die Mitarbeitenden eine umgebungsluftunabhängige Atemluftversorgung.
Quelle: Pressefoto Roche.

Sonstiges
In den vergangenen Tagen wurden letzte Montagearbeiten in der Gangway der Personenschleuse ausgeführt. Die zusätzlichen Bürocontainer oberhalb der Schwarz-Weiß-Anlage, die für die mit den Umbauarbeiten betrauten Mitarbeitenden aufgebaut worden waren, sind nach Abschluss der Umbauarbeiten in und an der Einhausung wieder rückgebaut worden. Zudem wurde zur Vorbereitung für die letzte Sanierungsphase die Aktivkohle der Abluftreinigungsanlage erneuert.

Insgesamt werden aktuell im Baufeld Mitte 45 Bohrungen mit Bohrtiefen von ca. 3 bis 8 Meter Tiefe durchgeführt.
Quelle: Pressefoto Roche.

Im Rahmen der Erkundungsbohrungen werden Bodenproben entnommen, die auf Schwermetalle und organische Stoffe untersucht werden.
Quelle: Pressefoto Roche.

Ausblick
Als dritter und letzter Bauabschnitt wird nach der Umsetzung der Schleusen mitsamt der Logistikfläche das Baufeld Mitte saniert. Anschließend erfolgen alle Rückbaumaßnahmen, und das Areal wird verkehrstechnisch wieder erschlossen.

Hinweise
Die Sanierungsarbeiten können dank konsequenter Abstandswahrung und Arbeitsschutz- und Hygienemaßnahmen auch in der aktuellen Corona-Situation weitergeführt werden. Alle Mitarbeitenden, die nicht unmittelbar auf der Baustelle tätig sein müssen, arbeiten von zu Hause aus. Roche wird auch zukünftig alles daransetzen, um sowohl Verkehrsaufkommen als auch Lärmemissionen möglichst gering zu halten. So werden die Sanierungsarbeiten mit einem umfangreichen technischen und organisatorischen Lärmminderungskonzept begleitet. Lärmintensive Arbeiten werden zeitlich so umgesetzt, dass es nur in kurzen Zeitperioden zu erhöhten Lärmemissionen kommt. Im Rahmen der Sanierung lassen sich Lärmemissionen und Baustellenverkehr trotz entsprechender Gegenmaßnahmen nicht gänzlich vermeiden. Roche dankt den Anwohnern und Anrainern für ihr diesbezügliches Verständnis.

Baustellen-Bulletin, Nr. 80, 7. Oktober 2020

Aktuelles
Die seit Ende 2019 stattfindenden Umbaumaßnahmen innerhalb und außerhalb der Einhausung stehen kurz vor dem Abschluss. Im Rahmen dieser Arbeiten werden die Schleusensysteme und die Logistikfläche vom Baufeld Mitte in das sanierte Baufeld Süd umplatziert. Diese Arbeiten sind notwendig, um Platz für die Sanierung des letzten Baufelds, des Baufelds Mitte, zu schaffen.

Derzeit finden letzte Montagearbeiten an den Schleusensystemen statt: Es werden Treppenaufgänge montiert sowie die Installation der technischen Ausstattung der Schleusen beendet. Vergangene Woche fand die Eichung der Containerwaage durch das Eichamt statt. Alle Container werden während der Befüllung mit belastetem Erdreich gewogen, um sicherzustellen, dass das Füllgewicht der Container (ca. 26 Tonnen) nicht überschritten wird. Der Betrieb der Containerschleuse erfolgt weitgehend automatisiert und wird, wie der gesamte Sanierungsbereich, videoüberwacht.

Im Baufeld Süd haben die finalen Asphaltarbeiten stattgefunden. Letzte Fugen wurden abgedichtet und im Anschluss Fräs- und Profilierungsarbeiten durchgeführt. Um die Tragfähigkeit des Unterbaus zu testen, wurden vor der Asphaltierung Lastplattendruckversuche durchgeführt. Parallel dazu verlief im Baufeld Süd der Aufbau der Lagerboxen. Das Baufeld Mitte ist praktisch vollständig geräumt. Daneben finden regelmäßige Wartungsarbeiten an den Geräten und Maschinen statt.

Die Installation der technischen Ausstattung der Schleusen steht kurz vor dem Abschluss.
Quelle: Pressefoto Roche.

Im Anschluss an die Asphaltarbeiten wurden Fräs- und Profilierungsarbeiten durchgeführt.
Quelle: Pressefoto Roche.

Sonstiges
Am 5. Oktober 2020 hat für die Baufelder Süd und Mitte ein sog. Nebelkerzentest stattgefunden. Mit Hilfe dieses Tests wird die Funktionsfähigkeit der Abluftabsaugung sowie die Luftdichtigkeit des geschlossenen Sanierungsareals überprüft. Die Untersuchung hat gezeigt, dass die Halle im abschließenden Sanierungs- und Logistikbereich (Bauabschnitte Mitte und Süd) dicht ist und die Abluftreinigungsanlage ihre volle Leistung erbringt. Vorgabe hierbei ist es, dass die Luft im Sanierungsbereich innerhalb einer Stunde vollständig ausgetauscht wird.
Des Weiteren wurde am 3. Oktober 2020 ein defekter Trafo für die Stromversorgung des Sanierungsprojektes erfolgreich ausgetauscht. Hintergrund ist, dass auf der Baustelle insgesamt zwei Trafos für die Stromversorgung im Einsatz sind, wobei einer aktiv versorgt und ein zweiter diesen bei Ausfall oder Austausch absichert.

Die Montage der Personenschleuse steht kurz vor dem Abschluss.
Quelle: Pressefoto Roche.

Am 3. Oktober wurde ein neuer Trafo für die Stromversorgung der Baustelle installiert.
Quelle: Pressefoto Roche.

Ausblick
Als dritter und letzter Bauabschnitt wird nach der Umsetzung der Schleusen mitsamt der Logistikfläche das Baufeld Mitte saniert. Anschließend erfolgen alle Rückbaumaßnahmen, und das Areal wird verkehrstechnisch wieder erschlossen.

Hinweise
Die Sanierungsarbeiten können dank konsequenter Abstandswahrung und Arbeitsschutz- und Hygienemaßnahmen auch in der aktuellen Corona-Situation weitergeführt werden. Alle Mitarbeitenden, die nicht unmittelbar auf der Baustelle tätig sein müssen, arbeiten von zu Hause aus. Roche wird auch zukünftig alles daransetzen, um sowohl Verkehrsaufkommen als auch Lärmemissionen möglichst gering zu halten. So werden die Sanierungsarbeiten mit einem umfangreichen technischen und organisatorischen Lärmminderungskonzept begleitet. Lärmintensive Arbeiten werden zeitlich so umgesetzt, dass es nur in kurzen Zeitperioden zu erhöhten Lärmemissionen kommt. Im Rahmen der Sanierung lassen sich Lärmemissionen und Baustellenverkehr trotz entsprechender Gegenmaßnahmen nicht gänzlich vermeiden. Roche dankt den Anwohnern und Anrainern für ihr diesbezügliches Verständnis.

Baustellen-Bulletin, Nr. 79, 26. August 2020

Aktuelles
Der Aushub des letzten von drei Baufeldern wird derzeit vorbereitet. Dazu sind zahlreiche Umbauarbeiten innerhalb der Sanierungseinhausung notwendig. Aktuell werden die Schleusensysteme und die Logistikfläche vom Baufeld Mitte in das sanierte Baufeld Süd umplatziert.

Derzeit wird mit Hochtouren an der Fertigstellung der Schleusensysteme im Baufeld Süd gearbeitet. Gleichzeitig wurden auf dem Dach der Einhausung oberhalb des Baufelds Süd abschmelzbare Lichtkuppeln installiert. Sollte es zum Brand einer der in der Einhausung eingesetzten Baumaschinen kommen, könnte die dabei entstehende Hitze die Tragekonstruktion der Halle in Mitleidenschaft ziehen. Damit dies nicht geschieht, schmelzen diese speziellen Lichtkuppeln im Brandfall ab und ermöglichen so ein Entweichen der heißen Rauchgase. Für Mitte September sind im Baufeld Süd Asphaltarbeiten vorgesehen. Im Anschluss erfolgen Tests, um die Funktionsfähigkeit und Dichtheit der Schleusensysteme und der Halle zu überprüfen.

Derzeit wird mit Hochtouren an der Fertigstellung der Schleusensysteme im Baufeld Süd gearbeitet.
Quelle: Pressefoto Roche.

Mitte September finden im Bereich der Personenschleuse weitere Asphaltarbeiten statt.

Mitte September finden im Bereich der Personenschleuse weitere Asphaltarbeiten statt.
Quelle: Pressefoto Roche.

Sonstiges
Mit den Fachgremien der Gemeinde Grenzach-Wyhlen haben erste Gespräche über die Planungsentwürfe zur Renaturierung des Rheinufers und der Routenführung des Hochrheinwanderwegs stattgefunden. Die Renaturierung des Rheinufers erfolgt nach Abschluss der Sanierung und dem Rückbau des Schiffsanlegers.

Für die Installation der abschmelzbaren Lichtkuppeln auf dem Dach der Einhausung werden temporäre Sicherheitsnetze (in grün) angebracht.
Quelle: Pressefoto Roche.

Das Baufeld Süd dient während der Sanierung des Baufeldes Mitte als Logistik- und Lagerfläche.
Quelle: Pressefoto Roche.

Ausblick
Als dritter und letzter Bauabschnitt wird nach der Umsetzung der Schleusen mitsamt der Logistikfläche das Baufeld Mitte saniert. Anschließend erfolgen alle Rückbaumaßnahmen, und das Areal wird verkehrstechnisch wieder erschlossen.

Hinweise
Die Sanierungsarbeiten können dank konsequenter Abstandswahrung und Arbeitsschutz- und Hygienemaßnahmen auch in der aktuellen Corona-Situation weitergeführt werden. Alle Mitarbeitenden, die nicht unmittelbar auf der Baustelle tätig sein müssen, arbeiten von zu Hause aus. Roche wird auch zukünftig alles daransetzen, um sowohl Verkehrsaufkommen als auch Lärmemissionen möglichst gering zu halten. So werden die Sanierungsarbeiten mit einem umfangreichen technischen und organisatorischen Lärmminderungskonzept begleitet. Lärmintensive Arbeiten werden zeitlich so umgesetzt, dass es nur in kurzen Zeitperioden zu erhöhten Lärmemissionen kommt. Im Rahmen der Sanierung lassen sich Lärmemissionen und Baustellenverkehr trotz entsprechender Gegenmaßnahmen nicht gänzlich vermeiden. Roche dankt den Anwohnern und Anrainern für ihr diesbezügliches Verständnis.

Baustellen-Bulletin, Nr. 78, 24. Juni 2020

Aktuelles
Die seit Ende 2019 stattfindenden Umbaumaßnahmen innerhalb und außerhalb der Einhausung sind notwendig, um Platz für die Sanierung des letzten Baufelds, des Baufelds Mitte, zu schaffen. Voraussichtlich ab September wird der Aushub dort starten. Nach Abschluss der Rückverfüllung des Baufelds Süd im März 2020 findet in den kommenden Wochen die intensivste Phase der Umbauarbeiten statt. Im Rahmen dieser Arbeiten werden die Schleusensysteme und die Logistikfläche vom Baufeld Mitte in das sanierte Baufeld Süd umplatziert.

Derzeit finden im Baufeld Süd und innerhalb der Logistikhalle Bewehrungs- und Betonarbeiten für die drei Schleusensysteme statt. Um die Tragfähigkeit der zukünftigen Betonplatte in der Logistikhalle vor der Einhausung zu erhöhen, wird Schaumglasschotter eingebracht. In diesem Bereich wird ein Teil der Schleusen zu liegen kommen. Parallel dazu laufen in den Herstellungswerken die Vorbereitungsarbeiten für die Anlieferung der für die Schleusensysteme benötigten Bauteile aus Stahl. Die Montagearbeiten für den Aufbau der Schleusen beginnen im Juli. Ebenfalls im Juli werden die letzten Asphaltarbeiten auf den restlichen Flächen innerhalb der Einhausung des Baufeldes Süd ausgeführt.

Im Baufeld Mitte, der ehemaligen Logistikfläche, erfolgt der Abbruch der Bodenplatten aus Beton. Diese werden in Stücke zersägt und einzeln aufgenommen. Die darunterliegende Trennschicht aus unbelastetem Material, die das belastete Erdreich vom Innenbereich der Einhausung abkapselt, bleibt dabei intakt. Diese Trennschicht wird erst im Rahmen der Aushubarbeiten entfernt und auf dem gleichen Wege entsorgt wie der restliche Aushub.

Im Baufeld Süd und innerhalb der Logistikhalle finden Bewehrungs- und Schalungsarbeiten für die drei Schleusensysteme statt.
Quelle: Pressefoto Roche.

Um die Tragfähigkeit der zukünftigen Betonplatte vor der Einhausung zu erhöhen, wird Schaumglasschotter eingebracht.
Quelle: Pressefoto Roche.

Sonstiges
Am 26. Mai 2020 fand eine Notfallübung auf dem Sanierungsgelände statt. Ziel dieser regelmäßig stattfindenden Übungen ist es, die bestehenden Sicherheitskonzepte konsequent zu überprüfen und weiterzuentwickeln. Geprobt wurde eine Evakuierung des Baufeldes und der Projektleitungscontainer mittels akustischer Alarmauslösung. Die Übung fand ohne Beteiligung der Feuerwehr oder anderer Blaulichtorganisationen statt. Die Mitarbeitenden hatten insbesondere die COVID-19-Regeln zu beachten und die notwendige Distanz zu wahren. Die Übung verlief planmäßig und ohne Probleme.

Derzeit findet der Abbruch der Betonplatte im Baufeld Mitte statt; dazu wird dies in Stücke zersägt.
Quelle: Pressefoto Roche.

Die Stücke der Bodenplatte werden im Anschluss herausgelöst und einzelnen abtransportiert.
Quelle: Pressefoto Roche.

Ausblick
Als dritter und letzter Bauabschnitt wird nach der Umsetzung der Schleusen mitsamt der Logistikfläche das Baufeld Mitte saniert. Der Start der Aushubarbeiten in Baufeld Mitte ist im Spätsommer 2020 vorgesehen. Anschließend erfolgen alle Rückbaumaßnahmen, und das Areal wird verkehrstechnisch wieder erschlossen.

Hinweise
Die Sanierungsarbeiten können dank konsequenter Abstandswahrung und Arbeitsschutz- und Hygienemaßnahmen auch in der aktuellen Corona-Situation weitergeführt werden. Alle Mitarbeitenden, die nicht unmittelbar auf der Baustelle tätig sein müssen, arbeiten von zu Hause aus. Roche wird auch zukünftig alles daransetzen, um sowohl Verkehrsaufkommen als auch Lärmemissionen möglichst gering zu halten. So werden die Sanierungsarbeiten mit einem umfangreichen technischen und organisatorischen Lärmminderungskonzept begleitet. Lärmintensive Arbeiten werden zeitlich so umgesetzt, dass es nur in kurzen Zeitperioden zu erhöhten Lärmemissionen kommt. Im Rahmen der Sanierung lassen sich Lärmemissionen und Baustellenverkehr trotz entsprechender Gegenmaßnahmen nicht gänzlich vermeiden. Roche dankt den Anwohnern und Anrainern für ihr diesbezügliches Verständnis.

Baustellen-Bulletin, Nr. 77, 20. Mai 2020

Aktuelles
Der finale Aushub von Baufeld Mitte ab Sommer 2020 muss gut vorbereitet sein: Die dafür notwendigen Umbauarbeiten an der Einhausung und im Halleninneren haben begonnen. Aktuell wurden die Schleusensysteme und die Logistikfläche im Baufeld Mitte demontiert und stehen für den Aufbau im bereits sanierten Baufeld Süd bereit.

Die Rückverfüllung des Baufelds Süd mit sauberem Erdmaterial konnte im März 2020 abgeschlossen werden. In den anschließenden Wochen wurde auf der Oberfläche eine Schottertragschicht eingebracht. In den vergangenen Tagen konnte darauf aufbauend im hinteren Bereich des Baufelds Süd in Richtung Schiffsanleger die Asphalttragschicht eingebracht werden. Im vorderen Teil des Baufelds, wo die Schleusensysteme aufgebaut werden, sind derzeit noch Betonarbeiten im Gang. Dieser Teil wird asphaltiert sobald die Betonarbeiten abgeschlossen sind. Parallel dazu erfolgen im Baufeld Mitte kleinere Demontagearbeiten an den verbliebenen Schleusensystemen. Alle drei Schleusen für Personen, Container und Geräte werden von Baufeld Mitte in das Baufeld Süd umgesetzt.

In den vergangenen Tagen wurde in einem Teil des Baufelds Süd die Tragschicht aus Asphalt eingebracht.
Quelle: Pressefoto Roche.

Der Asphalt kommt auf die vorgängig eingebrachte Schottertragschicht zu liegen.
Quelle: Pressefoto Roche.

Sonstiges
Neben den eigentlichen Sanierungs- und derzeitigen Umbauarbeiten finden regelmäßige Kontrollen der Maschinen und Einrichtungen statt, die für ein sicheres und störungsfreies Funktionieren für die Sanierung unabdingbar sind. So werden insbesondere die im Einsatz stehenden Baumaschinen sowie die in Betrieb stehende Grundwasserreinigungsanlage kontrolliert und gewartet. Diese entfernt verschiedene Schadstoffe aus dem Grundwasser, das aus dem Sanierungsbereich abgepumpt wird. Das behandelte saubere Grundwasser wird im Anschluss nochmals kontrolliert und erst dann in den Rhein geleitet.

Im vorderen Teil des Baufelds Süd werden die Schleusensysteme aufgebaut. Hier sind noch Betonarbeiten im Gang.
Quelle: Pressefoto Roche.

Jüngste Luftaufnahme der Einhausung und der Halle mit der Grundwasserreinigungsanlage auf dem Schiffsanleger.
Quelle: Pressefoto Roche.

Ausblick
Als dritter und letzter Bauabschnitt wird nach der Umsetzung der Schleusen mitsamt der Logistikfläche das Baufeld Mitte saniert. Der Start der Aushubarbeiten in Baufeld Mitte ist im Sommer 2020 vorgesehen. Anschließend erfolgen alle Rückbaumaßnahmen, und das Areal wird verkehrstechnisch wieder erschlossen.

Hinweise
Die Sanierungsarbeiten können dank konsequenter Abstandswahrung und Arbeitsschutz- und Hygienemaßnahmen auch in der aktuellen Corona-Situation weitergeführt werden. Alle Mitarbeitenden, die nicht unmittelbar auf der Baustelle tätig sein müssen, arbeiten von zu Hause aus. Roche wird auch zukünftig alles daransetzen, um sowohl Verkehrsaufkommen als auch Lärmemissionen möglichst gering zu halten. So werden die Sanierungsarbeiten mit einem umfangreichen technischen und organisatorischen Lärmminderungskonzept begleitet. Lärmintensive Arbeiten werden zeitlich so umgesetzt, dass es nur in kurzen Zeitperioden zu erhöhten Lärmemissionen kommt. Im Rahmen der Sanierung lassen sich Lärmemissionen und Baustellenverkehr trotz entsprechender Gegenmaßnahmen nicht gänzlich vermeiden. Roche dankt den Anwohnern und Anrainern für ihr diesbezügliches Verständnis.

Baustellen-Bulletin, Nr. 76, 22. April 2020

Aktuelles
Nach Abschluss der Rückverfüllung des Baufelds Süd findet derzeit die intensivste Phase der bereits begonnenen Umbaumaßnahmen statt. Aktuell werden die Logistikfläche samt Lagerboxen und die drei Schleusensysteme vom Baufeld Mitte ins Baufeld Süd umplatziert. Die Schleusensysteme im Baufeld Mitte sind beinahe vollständig rückgebaut. Im Baufeld Süd erfolgt derzeit der Aufbau der Container-, Geräte- und Personenschleuse. Nachdem die Leerrohre für Kabel- und Entwässerungsleitungen im Untergrund verlegt worden sind, werden derzeit die Betonbodenplatten, auf denen die Schleusensysteme zu liegen kommen, erstellt. Anschließend werden die Aufbauten der Schleusensysteme montiert. Die Umbaumaßnahmen sind notwendig, um Platz für die Sanierung des letzten Baufelds zu schaffen.

Aussparung für das Betonfundament des äußeren Bereiches des Container-Schleusensystems. Quelle: Pressefoto Roche.

Nach Einbringen der Tragschicht wird die Fläche in Baufeld Süd asphaltiert und somit als Logistikfläche für den Aushub in Baufeld Mitte vorbereitet. Quelle: Pressefoto Roche.

Sonstiges
Die laufenden Sanierungsarbeiten können dank konsequenter Abstandswahrung, Arbeitsschutz- und Hygienemaßnahmen auch in der aktuellen Corona-Situation weitergeführt werden. Der Personalbestand auf der Sanierungsbaustelle wurde soweit als möglich reduziert. Alle Mitarbeitenden, die nicht unmittelbar auf der Baustelle tätig sein müssen, arbeiten von zu Hause aus. In den Baubüros und Pausenräumen gelten neue Regeln. Zudem sind alle Mitarbeitenden auf der Baustelle zu den Hygieneanforderungen geschult und alle beauftragten Unternehmen darüber informiert worden.

Der Schutz ihrer Mitarbeitenden und der Mitarbeitenden der von ihr beauftragten Unternehmen hat für die Roche Pharma AG oberste Priorität. Die Projektleitung beobachtet die Entwicklung auf ihren Baustellen kontinuierlich und wird bei Bedarf und in Abstimmung mit den zuständigen Behörden Anpassungen vornehmen.

Ein Bagger hebt Bodenbereiche für Versorgungsleitungen aus. Quelle: Pressefoto Roche.

Nicht nur die Schleusensysteme, sondern auch die Hallentechnik mit den Lüftungs- und Abluftrohren muss umgebaut werden. Quelle: Pressefoto Roche.

Ausblick
Als dritter und letzter Bauabschnitt wird nach der Umsetzung der Schleusen mitsamt der Logistikfläche das Baufeld Mitte saniert. Der Start der Aushubarbeiten in Baufeld Mitte ist im Sommer 2020 vorgesehen. Anschließend erfolgen alle Rückbaumaßnahmen, und das Areal wird wieder verkehrstechnisch erschlossen.

Hinweise
Die Roche Pharma AG hatte für den 11. Juli 2020 einen weiteren öffentlichen Baustellentag geplant. Allerdings wird die aktuelle Corona-Pandemie das öffentliche Leben leider noch für Monate beeinflussen. Das heißt auch, dass die Roche Pharma AG, als Unternehmen gerade beim Thema Großveranstaltungen wie dem geplanten Baustellentag eine Neubeurteilung anstellen musste. Daher hat Roche entschieden, den für den 11. Juli 2020 geplanten öffentlichen Baustellentag abzusagen. Dies ist eine Entscheidung für die Gesundheit aller Besucher, sowie die der Mitarbeitenden aller beteiligten Partner und von Roche. Alle Anwohner, Anrainer und Interessierten dürfen sich jedoch zum Ende des Sanierungsaushubs in 2021 auf einen weiteren öffentlichen Baustellentag freuen. Der Termin wird im Laufe des Jahres bekannt gegeben.

Roche wird auch zukünftig alles daransetzen, um sowohl Verkehrsaufkommen als auch Lärmemissionen möglichst gering zu halten. So werden die Sanierungsarbeiten mit einem umfangreichen technischen und organisatorischen Lärmminderungskonzept begleitet. Lärmintensive Arbeiten werden zeitlich so umgesetzt, dass es nur in kurzen Zeitperioden zu erhöhten Lärmemissionen kommt. Im Rahmen der Sanierung lassen sich Lärmemissionen und Baustellenverkehr trotz entsprechender Gegenmaßnahmen nicht gänzlich vermeiden. Roche dankt den Anwohnern und Anrainern für ihr diesbezügliches Verständnis.

Baustellen-Bulletin, Nr. 75, 25. März 2020

Aktuelles
Die Wiederverfüllung des Baufelds Süd ist abgeschlossen. Seit dem Beginn der Rückverfüllung Mitte Dezember 2019 sind im Baufeld Süd 108.500 Tonnen sauberes Erdmaterial eingebracht worden. Derzeit wird im Baufeld Süd der Einbau der Schottertragschicht vorbereitet. Im Anschluss erfolgt der Einbau von Asphalt und Beton für die Logistikfläche, auf der die Schleusensysteme und die Lagerboxen zu liegen kommen.

Parallel zu den aktuellen Arbeiten erfolgte der Ausbau der Kopfplatten der Steifen. Diese befanden sich am Kopfbalken der Bohrpfahlwand. Die Steifen, welche die Baugrube stabilisieren, wurden bereits in der Kalenderwoche 8 ausgebaut. Mit dem Ausbau der Kopfplatten wurde so lange gewartet, bis die Rückverfüllung der Baugrube soweit fortgeschritten war, so dass deren Ausbau ohne Einsatz einer Hebebühne erfolgen konnte. Dies wurde jetzt, nach Abschluss der Rückverfüllung, möglich.

Derzeit laufen die Vorbereitungsarbeiten für die vollständige Grundwasserabsenkung im Baufeld Mitte. Das Baufeld Mitte soll mit dieser Maßnahme möglichst vollständig entwässert werden, damit der Aushub weitestgehend trocken erfolgen kann und nicht durch das Grundwasser beeinträchtigt wird.

Die Rückverfüllung des Baufelds Süd ist abgeschlossen. Deutlich erkennbar sind die Kopfplatten der Steifen am Kopfbalken der Bohrpfahlwand.
Quelle: Pressefoto Roche.

Im Baufeld Süd sind rund 108.500 Tonnen sauberes Erdmaterial eingebracht worden.
Quelle: Pressefoto Roche.

Sonstiges
Nach Abschluss der Rückverfüllung des Baufelds Süd beginnt nun die intensivste Phase der bereits begonnenen Umbaumaßnahmen mit der Umplatzierung der Logistikfläche samt der Lagerboxen vom Baufeld Mitte ins Baufeld Süd. Die Umbaumaßnahmen sind notwendig, um Platz für die Sanierung des letzten Baufelds zu schaffen. Derzeit stehen in demjenigen Bereich des Baufeldes Süd, in dem die Schleusensysteme zu liegen kommen, die Verlegung der Entwässerungsleitungen und Leerrohre für die Container- und Geräteschleuse und anschließend die Erstellung der Bodenplatten an. Parallel dazu erfolgen die Demontagearbeiten an den Schleusensystemen im Baufeld Mitte.

Derzeit wird im Baufeld Süd der Einbau der Schottertragschicht vorbereitet.
Quelle: Pressefoto Roche.

Die Schleusensysteme im Baufeld Mitte werden komplett demontiert und im Baufeld Süd wiederaufgebaut, um Platz für die Sanierung des Baufeldes Mitte zu schaffen.
Quelle: Pressefoto Roche.

Ausblick
Als dritter und letzter Bauabschnitt wird nach der Umsetzung der Schleusen mitsamt der Logistikfläche das Baufeld Mitte saniert. Der Start der Aushubarbeiten in Baufeld Mitte ist im Sommer 2020 vorgesehen. Anschließend erfolgen alle Rückbaumaßnahmen, und das Areal wird verkehrstechnisch wieder erschlossen.

Hinweise
Die Sanierungsarbeiten können dank konsequenter Abstandswahrung und Arbeitsschutz- und Hygienemaßnahmen auch in der aktuellen Corona-Situation weitergeführt werden. Alle Mitarbeitenden, die nicht unmittelbar auf der Baustelle tätig sein müssen, arbeiten von zu Hause aus. Roche wird auch zukünftig alles daransetzen, um sowohl Verkehrsaufkommen als auch Lärmemissionen möglichst gering zu halten. So werden die Sanierungsarbeiten mit einem umfangreichen technischen und organisatorischen Lärmminderungskonzept begleitet. Lärmintensive Arbeiten werden zeitlich so umgesetzt, dass es nur in kurzen Zeitperioden zu erhöhten Lärmemissionen kommt. Im Rahmen der Sanierung lassen sich Lärmemissionen und Baustellenverkehr trotz entsprechender Gegenmaßnahmen nicht gänzlich vermeiden. Roche dankt den Anwohnern und Anrainern für ihr diesbezügliches Verständnis.

Baustellen-Bulletin, Nr. 74, 19. Februar 2020

Aktuelles
Die Wiederverfüllung des Baufelds Süd schreitet planmäßig voran: Seit dem Beginn der Rückverfüllung Mitte Dezember 2019 sind bereits rund 70.000 Tonnen sauberes Erdmaterial eingebracht worden. Das entspricht rund 65 Prozent der im Baufeld Süd einzubringenden Menge von rund 107.000 Tonnen. Das Baufeld Süd wird voraussichtlich noch im Frühjahr 2020 vollständig rückverfüllt sein.

Die Rückverfüllung des Baufelds Süd erfolgt über die Logistikfläche und das Baufeld Mitte: Das per LKW herantransportierte saubere Erdmaterial wird durch eine Öffnung in der Zwischenwand in das Baufeld Süd abgekippt, wo schwere Baumaschinen dieses verteilen. Das Erdmaterial wird anschließend lagenweise verdichtet. Die für die Rückverfüllung benötigten Baumaschinen wie der Walzenzug und die Planierraupe sind mit 3-D-Vermessungssystemen ausgerüstet. Diese erlauben eine lückenlose Dokumentation der Rückverfüllung.

Diese Woche erfolgt der Ausbau der Steifen in Baufeld Süd. Während dieser Arbeiten ruhen die Rückverfüllungsarbeiten. Die Steifen stabilisierten die Baugrube während des Aushubs und der Wiederverfüllung bis auf das nun erreichte standsichere Niveau, bei dem die Pfahlwände nicht mehr gestützt werden müssen. Die ausgebauten Steifen werden eingehend überprüft und bis zu ihrer Wiederverwendung auf einem externen Gelände zwischengelagert. Sofern die Überprüfung der Steifen keine Mängel zu Tage fördert, werden diese in der Kesslergrube ein letztes Mal zur Sicherung der Baugrube für die Sanierung des Baufelds Mitte eingesetzt.

Die Rückverfüllung des Baufelds Süd erfolgt über die Logistikfläche und das Baufeld Mitte.
Quelle: Pressefoto Roche.

Das Baufeld Süd ist soweit rückverfüllt, dass die Steifen ausgebaut werden können.
Quelle: Pressefoto Roche.

Sonstiges
Sobald die derzeit stattfindende Rückverfüllung des Baufelds Süd abgeschlossen ist, können verschiedene Umbaumaßnahmen ausgeführt werden. Diese sind notwendig, um Platz für die Sanierung des letzten Baufelds zu schaffen. Auch wenn die intensivsten Umbauarbeiten und die Umplatzierung der Logistikfläche samt der Lagerboxen vom Baufeld Mitte ins Baufeld Süd erst nach Abschluss der Rückverfüllung des Baufelds Süd erfolgen werden, finden derzeit Umbau- und Demontagearbeiten statt. Das zentrale Ansaugrohr im Baufeld Mitte ist größtenteils bereits rückgebaut. Zudem erfolgen aktuell Demontagearbeiten an der Zuluftführung der Schleusensysteme.

An den Schleusensystemen erfolgen erste Rückbauarbeiten.
Quelle: Pressefoto Roche.

Demontierte Rohrsegmente werden bis zur weiteren Verwendung auf dem Schiffsanleger zwischengelagert.
Quelle: Pressefoto Roche.

Ausblick
Als dritter und letzter Bauabschnitt wird nach der Umsetzung der Schleusen mitsamt der Logistikfläche das Baufeld Mitte saniert. Der Start der Aushubarbeiten in Baufeld Mitte ist im Sommer 2020 vorgesehen. Anschließend erfolgen alle Rückbaumaßnahmen, und das Areal wird verkehrstechnisch wieder erschlossen.

Hinweise
Roche wird auch zukünftig alles daransetzen, um sowohl Verkehrsaufkommen als auch Lärmemissionen möglichst gering zu halten. So werden die Sanierungsarbeiten mit einem umfangreichen technischen und organisatorischen Lärmminderungskonzept begleitet. Lärmintensive Arbeiten werden zeitlich so umgesetzt, dass es nur in kurzen Zeitperioden zu erhöhten Lärmemissionen kommt. Im Rahmen der Sanierung lassen sich Lärmemissionen und Baustellenverkehr trotz entsprechender Gegenmaßnahmen nicht gänzlich vermeiden. Roche dankt den Anwohnern und Anrainern für ihr diesbezügliches Verständnis.

Baustellen-Bulletin, Nr. 73, 22. Januar 2020

Aktuelles
Nach der Festtagspause wurden die Arbeiten am 7. Januar 2020 wieder aufgenommen. Das Baufeld Süd wird seit Mitte Dezember 2019 mit sauberem Erdmaterial wiederverfüllt. Das Vorgehen der Rückverfüllung ist gleich wie beim Baufeld Nord: Das Erdmaterial wird durch eine Öffnung in der Einhausung in die Halle transportiert und im Halleninnern verteilt sowie anschließend verdichtet.

Im Halleninneren sind zwei Testfelder eingerichtet worden, um die Verdichtungswerte zu ermitteln. Diese geben Aufschluss darüber, wie weit oder wie fest das eingebrachte Erdmaterial verdichtet werden muss. Die Tragfähigkeit des Bodens wird einerseits mittels der flächendeckenden dynamischen Verdichtungskontrolle (FDVK) der eingesetzten Walze, andererseits mit statischen Lastplattendruckversuchen überprüft. Dies ist insbesondere für die nach der Sanierung vorgesehene industriell-gewerbliche Nachnutzung von großer Bedeutung. Die Ergebnisse der Lastplattendruckversuche sowie die elektronischen Aufzeichnungen der Walze dienen als Nachweis, dass sich das sanierte Gelände später als Baugrund eignet. Weiter wird die hydraulische Durchlässigkeit getestet. Der Boden muss nach der Sanierung durchlässig genug sein, damit sich die ursprünglichen, natürlichen Grundwasserströme in Richtung Rhein wieder aufbauen können.

Ein LKW liefert für die Rückverfüllung sauberes Erdmaterial an.
Quelle: Pressefoto Roche.

Schwere Baumaschinen übernehmen die Verteilung des eingebrachten Materials.
Quelle: Pressefoto Roche.

Sonstiges
Die Planungen für die Umbaumaßnahmen an der Einhausung und den technischen Einrichtungen für die Sanierung des noch ausstehenden Baufelds Mitte stehen kurz vor dem Abschluss. Derzeit wird die entsprechende Ausführungsplanung für die Asphalt- und Betonarbeiten sowie für die Umbauarbeiten an den Schleusensystemen final erstellt.
Bereits konnten im Rahmen der Umbauarbeiten erste Komponenten demontiert werden. So wurde etwa im Baufeld Süd im Bereich des Schiffsanlegers das Abluftrohr zerlegt, um die Rückverfüllung des Baufeldes Süd vom Schiffsanlegers aus zu ermöglichen.

Das verteilte Erdmaterial wird anschließend lagenweise verdichtet.
Quelle: Pressefoto Roche.

Erste Demontagearbeiten – beispielsweise an der Containerschleuse – haben bereits begonnen.
Quelle: Pressefoto Roche.

Ausblick
Als dritter und letzter Bauabschnitt wird nach der Umsetzung der Schleusen mitsamt der Logistikfläche das Baufeld Mitte saniert. Somit wird voraussichtlich bis Ende 2020 das gesamte Sanierungsareal von der Altablagerung befreit und damit keine Chemikalien mehr vorhanden sein. Anschließend erfolgen alle Rückbaumaßnahmen, und das Areal wird verkehrstechnisch wieder erschlossen. Diese Arbeiten werden voraussichtlich 2021 in Angriff genommen.

Hinweise
Roche wird auch zukünftig alles daransetzen, um sowohl Verkehrsaufkommen als auch Lärmemissionen möglichst gering zu halten. So werden die Sanierungsarbeiten mit einem umfangreichen technischen und organisatorischen Lärmminderungskonzept begleitet. Lärmintensive Arbeiten werden zeitlich so umgesetzt, dass es nur in kurzen Zeitperioden zu erhöhten Lärmemissionen kommt. Im Rahmen der Sanierung lassen sich Lärmemissionen und Baustellenverkehr trotz entsprechender Gegenmaßnahmen nicht gänzlich vermeiden. Roche dankt den Anwohnern und Anrainern für ihr diesbezügliches Verständnis.

Am Samstag, 11. Juli 2020, von 10.00 bis 16.00 Uhr, führen die Roche Pharma AG und die an der Sanierung beteiligten Firmen bei der Kesslergrube (Heerweg 1 in Grenzach-Wyhlen) erneut einen Baustellentag für die Öffentlichkeit durch. Alle Anwohnerinnen und Anwohner sowie Interessierte sind herzlich eingeladen. Weitere Informationen und das Anmeldeformular finden Sie auf unserer Website:
https://kesslergrube.de/perimeter1/baustellentag2020/

Baustellen-Bulletin, Nr. 72, 11. Dezember 2019

Aktuelles
Die gründliche Reinigung des Halleninneren im Baufeld Süd und im Logistikbereich Baufeld Mitte konnte vergangene Woche erfolgreich beendet werden. Mit dem Abschluss der Reinigungsarbeiten und der Endabnahme des gereinigten Halleninneren ist der Weg frei, die Rückverfüllung des Baufeldes Nord in Angriff zu nehmen. Die für die Rückverfüllung benötigten Baumaschinen wie der Walzenzug und die Planierraupe sind bereits in den vergangenen Wochen angeliefert und mit den 3D-Vermessungsystemen ausgerüstet worden. Diese erlauben eine lückenlose Dokumentation der Rückverfüllung.

Der Startschuss für die Rückverfüllung mit sauberem, nicht rezykliertem Erdmaterial erfolgte Anfang dieser Woche. Ein Teil des für die Rückverfüllung bestimmten Erdmaterials wird derzeit in Herten (Baden) zwischengelagert. Dieses Material stammt aus der Rheinauskiesung Efringen-Kirchen. Die Anlieferung vom Zwischenlager zur Kesslergrube erfolgt aus logistischen Gründen per LKW.

Sobald im ersten Quartal 2020 die Rückverfüllungsarbeiten des Baufelds Süd abgeschlossen sein werden, können verschiedene Umbaumaßnahmen ausgeführt werden. Damit wird Platz für die Sanierung des letzten Baufeldes geschaffen. Erste Umbaumaßnahmen an den Containerschleusen können aber bereits jetzt vorgenommen werden. Sie werden für die Rückverfüllung nicht benötigt. Zudem wird die eigens für das Ein- und Ausschleusen der mit der Reinigung beauftragten Mitarbeitenden gebaute zusätzliche temporäre Schwarz-Weißanlage in den kommenden Wochen rückgebaut.

Die gründliche Reinigung von Baufeld Süd und Baufeld Mitte konnte vergangene Woche abgeschlossen werden.
Quelle: Pressefoto Roche.

Im Zuge der Hallenreinigung wurden auch die Steifen und die Innenkonstruktion der Halle gereinigt.
Quelle: Pressefoto Roche.

Sonstiges
Aus der Notfallübung auf dem Sanierungsgelände vom 25. Juli 2019 konnten wertvolle Erkenntnisse gewonnen werden. So wurde unter anderem die Alarmierungstechnik auf der Baustelle weiter optimiert. Am 2. Dezember 2019 fand zwischen 17:00 und 17:30 Uhr eine Test-Alarmübung statt. Diese verlief positiv. Mit optischen und akustischen Signalen wurden die Mitarbeitenden aufgefordert, die Baustelle zu räumen. Alle Mitarbeitenden hatten die Alarmierung registriert und sich am vorgesehenen Sammelplatz eingefunden.

Der Aushub im Baufeld Mitte startet nach Abschluss der Rückverfüllung des Baufeldes Süd und nach Abschluss der Umbauarbeiten. Quelle: Pressefoto Roche.

Das Baufeld Nord – im Bild Elemente der Abluftreinigungsanlage – ist bereits saniert.
Quelle: Pressefoto Roche.

Ausblick
Als dritter und letzter Bauabschnitt wird nach der Umsetzung der Schleusen mitsamt der Logistikfläche das Baufeld Mitte saniert. Somit wird voraussichtlich bis Ende 2020 das gesamte Sanierungsareal von der Altablagerung befreit sein. Anschließend erfolgen alle Rückbaumaßnahmen, und das Areal wird verkehrstechnisch wieder erschlossen. Diese Arbeiten werden voraussichtlich 2021 in Angriff genommen.

Hinweise
Roche wird auch zukünftig alles daransetzen, um sowohl Verkehrsaufkommen als auch Lärmemissionen möglichst gering zu halten. So werden die Sanierungsarbeiten mit einem umfangreichen technischen und organisatorischen Lärmminderungskonzept begleitet. Lärmintensive Arbeiten werden zeitlich so umgesetzt, dass es nur in kurzen Zeitperioden zu erhöhten Lärmemissionen kommt. Im Rahmen der Sanierung lassen sich Lärmemissionen und Baustellenverkehr trotz entsprechender Gegenmaßnahmen nicht gänzlich vermeiden. Roche dankt den Anwohnern und Anrainern für ihr diesbezügliches Verständnis.

Die Sanierungsarbeiten ruhen ab dem 23. Dezember 2019 und werden am 7. Januar 2020 wieder aufgenommen. Die Projektleitung wünscht allen Leserinnen und Lesern ein friedvolles Weihnachtsfest und einen guten Start ins neue Jahr. Die nächste Ausgabe des Baustellen-Bulletins erscheint im Januar 2020.

Baustellen-Bulletin, Nr. 71, 13. November 2019

Aktuelles
Seit dem 7. Oktober 2019 ist das zweite von drei Baufeldern, das Baufeld Süd, vollständig ausgehoben. Die Resultate der Sohlbeprobung haben ergeben, dass die behördlich festgelegten Schadstoffgrenzwerte an der Baugrubensohle unterschritten werden. Die Quelle der Verunreinigung ist somit im Baufeld Süd komplett aus dem Erdreich entfernt. Nach der Analyse der Luft- und Staubmessungen im Halleninneren konnte der Atemschutz der Mitarbeitenden von außenluftunabhängigem Atemschutz zu filtrierendem Atemschutz angepasst werden.

Derzeit erfolgt die gründliche Reinigung des Halleninneren im Baufeld Süd und im Logistikbereich Baufeld Mitte. Im Rahmen der Reinigungsarbeiten werden allfällige Stäube von den Wandflächen, Konsolen und Einbauten wie beispielsweise den Treppentürmen abgesaugt und gegebenenfalls feucht gereinigt. Ebenfalls gereinigt werden die Elemente der Lagerboxen, die im Anschluss ausgeschleust und auf dem Schiffsanleger zwischengelagert werden. Dies schafft den notwendigen Platz, anschließend an die Hallenreinigung die Hallentechnik umbauen zu können.

Auf Basis der Erfahrungen aus der Hallenreinigung nach Abschluss der Rückverfüllung des Baufeldes Nord wurde eine zusätzliche temporäre Schwarz-Weißanlage aufgebaut. Sie erleichtert das Ein- und Ausschleusen der mit der Reinigung beauftragten Mitarbeitenden. Die Reinigung des Halleninneren kann voraussichtlich bis Anfang Dezember 2019 abgeschlossen werden.

Das Halleninnere im Baufeld Süd und im Logistikbereich Baufeld Mitte werden derzeit gründlich gereinigt. Quelle: Pressefoto Roche.

Die Elemente der Lagerboxen im Baufeld Mitte werden ebenfalls gesäubert,… Quelle: Pressefoto Roche.

Sonstiges
Im Anschluss an die Hallenreinigung erfolgt die Rückverfüllung des Baufeldes Süd mit sauberem, nicht rezykliertem Erdmaterial. Die Rückverfüllung beginnt voraussichtlich Mitte Dezember 2019. Ein Teil des für die Rückverfüllung bestimmten Erdmaterials wird derzeit in Herten (Baden) zwischengelagert. Von dort wird es aus logistischen Gründen per LKW zur Kesslergrube angeliefert werden.

Parallel zur Hallenreinigung läuft derzeit die Planungsphase für die Umsetzung der Hallentechnik. Sobald im ersten Quartal 2020 die Rückverfüllungsarbeiten des Baufeldes Süd abgeschlossen sind, erfolgen verschiedene Umbaumaßnahmen, um Platz für die Sanierung des letzten Baufeldes zu schaffen.

…ausgeschleust und… Quelle: Pressefoto Roche.

…anschließend auf dem Schiffsanleger zwischengelagert. Quelle: Pressefoto Roche.

Ausblick
Als dritter und letzter Bauabschnitt wird nach der Umsetzung der Schleusen mitsamt der Logistikfläche das Baufeld Mitte saniert. Somit wird voraussichtlich bis Ende 2020 das gesamte Sanierungsareal von der Altablagerung befreit sein. Anschließend erfolgen alle Rückbaumaßnahmen, und das Areal wird verkehrstechnisch wieder erschlossen. Diese Arbeiten werden voraussichtlich im Jahr 2021 in Angriff genommen.

Hinweise
Roche wird auch zukünftig alles daransetzen, um sowohl Verkehrsaufkommen als auch Lärmemissionen möglichst gering zu halten. So werden die Sanierungsarbeiten mit einem umfangreichen technischen und organisatorischen Lärmminderungskonzept begleitet. Lärmintensive Arbeiten werden zeitlich so umgesetzt, dass es nur in kurzen Zeitperioden zu erhöhten Lärmemissionen kommt. Im Rahmen der Sanierung lassen sich Lärmemissionen und Baustellenverkehr trotz entsprechender Gegenmaßnahmen nicht gänzlich vermeiden. Roche dankt den Anwohnern und Anrainern für ihr diesbezügliches Verständnis.

Baustellen-Bulletin, Nr. 70, 16. Oktober 2019

Baufeld Süd vollständig ausgehoben und ein Jubiläum
Seit dem 7. Oktober 2019 ist das zweite von drei Baufeldern vollständig ausgehoben. Im Baufeld Süd wurden rund 93.000 Tonnen teils unbelastetes, teils belastetes Erdreich ausgehoben. Damit sind in Summe rund 275.000 Tonnen von rund 325.000 Tonnen, oder über 80 Prozent des planerischen Gesamtaushubs, erreicht. Das ausgehobene Erdreich wird in gasdichten und havariesicheren Spezialtransportcontainern per Schiff und Bahn zur thermischen Entsorgung nach Deutschland und in die Niederlande abtransportiert.

Im Juli und August 2019 haben in den Bereichen des Baufeldes Süd, wo die geplante Aushubtiefe bereits erreicht wurde, die ersten Sohlbeprobungen stattgefunden. Eine weitere Sohlbeprobung erfolgte kurz nachdem am 7. Oktober 2019 die Restbereiche vollständig ausgehoben wurden. Mit der Sohlbeprobung wird geprüft, ob die behördlich festgelegten Schadstoffgrenzwerte an der Baugrubensohle unterschritten werden.

Das Baufeld Süd ist komplett ausgehoben. Quelle: Pressefoto Roche.

Im Baufeld Süd finden abschließende Sohlbeprobungen statt. Quelle: Pressefoto Roche.

1.500 Tage unfallfrei: Arbeitssicherheit hat höchste Priorität
Am 27. August 2015 sind die Bauarbeiten für die Sanierung gestartet. Am 9. Oktober 2019 waren somit 1.500 arbeitsunfallfreie Tage vergangen. Basis dieser sehr erfreulichen Zwischenbilanz ist ein umfassendes und konsequent angewandtes Arbeitssicherheitskonzept. Dies beinhaltet beispielsweise, dass auf dem Sanierungsgelände täglich eine Sicherheitsbegehung des HSE­Verantwortlichen stattfindet. HSE steht dabei für Health, Safety, Environment: Gesundheit, Sicherheit Umwelt. Der Verantwortliche meldet eventuell auftretende Auffälligkeiten der Oberbauleitung, damit die Beobachtungen umgehend geklärt und die notwendigen Maßnahmen ergriffen werden können. Zudem findet wöchentliche eine Sicherheitsbegehung mit Vertretern von Roche, Experten vom Planungsunternehmen HPC und des Generalunternehmers BAUER Resources statt.

An der ebenfalls wöchentlich stattfindenden Baubesprechung werden spezifische Fragen der Arbeitssicherheit von der Projektleitung von Roche sowie Vertretern des Generalunternehmers und der beauftragten Ingenieur­ und Planungsbüros besprochen. Die regelmäßig stattfindenden Notfallübungen dienen dazu, die involvierten Mitarbeitenden und Notfallorganisationen zu trainieren und die bestehenden Sicherheitskonzepte konsequent weiterzuentwickeln.

Die Baustelle ist seit 1500 Tagen unfallfrei. Quelle: Pressefoto Roche.

Das Sanierungsgelände vom Hornfelsen aufgenommen. Quelle: Pressefoto Roche.

Ausblick
Roche beginnt voraussichtlich im November 2019 mit der Rückverfüllung des Baufeldes Süd mit sauberem, nicht rezykliertem Erdmaterial. Aushub und Rückverfüllung des Baufeldes Süd können voraussichtlich bis Anfang 2020 abgeschlossen werden. Als dritter und letzter Bauabschnitt wird nach der Umsetzung der Schleusen mitsamt der Logistikfläche das Baufeld Mitte saniert. Somit wird voraussichtlich bis Ende 2020 das gesamte Sanierungsareal von der Altlast befreit sein. Anschließend erfolgen alle Rückbaumaßnahmen und das Areal wird verkehrstechnisch wieder erschlossen. Diese Arbeiten werden voraussichtlich im Jahr 2021 in Angriff genommen.

Hinweise
Roche wird auch zukünftig alles daransetzen, um sowohl Verkehrsaufkommen als auch Lärmemissionen möglichst gering zu halten. So werden die Sanierungsarbeiten mit einem umfangreichen technischen und organisatorischen Lärmminderungskonzept begleitet. Lärmintensive Arbeiten werden zeitlich so umgesetzt, dass es nur in kurzen Zeitperioden zu erhöhten Lärmemissionen kommt. Im Rahmen der Sanierung lassen sich Lärmemissionen und Baustellenverkehr trotz entsprechender Gegenmaßnahmen nicht gänzlich vermeiden. Roche dankt den Anwohnern und Anrainern für ihr diesbezügliches Verständnis.

Baustellen-Bulletin, Nr. 69, 18. September 2019

Aktuelles
Per Mitte September 2019 wurden im Baufeld Süd rund 80.000 Tonnen von insgesamt rund 93.000 Tonnen (rund 86 Prozent) teils unbelastetes und teils belastetes Erdreich ausgehoben. Damit sind in Summe rund 263.000 Tonnen von rund 325.000 Tonnen oder etwa 81 Prozent des planerischen Gesamtaushubs erreicht. Das ausgehobene Erdreich wird in gasdichten und havariesicheren Spezialtransportcontainern per Schiff und Bahn zur thermischen Entsorgung nach Deutschland und in die Niederlande abtransportiert. Voraussichtlich bis Ende September 2019 wird der Aushub des Baufeldes Süd abgeschlossen sein.

Von Mitte August bis Anfang September wurde eine sogenannte „Weißrampe“ in Baufeld Süd gebaut. Diese ermöglicht die Zu- und Ausfahrt aller Baumaschinen in den restlichen Aushubbereich und wurde aus natürlichem und unbelastetem Kiesmaterial erstellt. Notwendig wurde dieses Bauwerk, um die bisherige Rampe aus dem anstehenden Deponat inklusive den darunterliegenden Erdschichten vollständig auszuheben und thermisch zu entsorgen. Dieser Restaushub hat Anfang September begonnen. Danach wird auch dieser zum Rhein hin gelegene Bereich des Baufeldes Süd sohlbeprobt. Zeigen die Resultate dieser zweiten Sohlbeprobung, dass die Quelle der Verunreinigung komplett aus dem Erdreich entfernt worden ist, erfolgt die gründliche Reinigung des Halleninneren im Baufeld Süd und im Logistikbereich Baufeld Mitte. Im Rahmen der Reinigungsarbeiten werden allfällige Stäube von den Wandflächen, Konsolen und Einbauten wie beispielsweise den Treppentürmen abgesaugt und gegebenenfalls feucht gereinigt. Auf Basis der Erfahrungen aus der Hallenreinigung nach Abschluss der Rückverfüllung des Baufeldes Nord wird eine zusätzliche temporäre Schwarz-Weißanlage aufgebaut. Sie soll das Ein- und Ausschleusen der mit der Reinigung beauftragten Mitarbeitenden erleichtern.

Belastetes Erdmaterial wird je nach Schadstoffbelastung sortiert, um zu den dafür geeigneten thermischen Behandlungsanlagen abtransportiert werden zu können. Quelle: Pressefoto Roche

Ein Radlader nimmt belastetes Erdreich aus einer Lagerbox auf und verlädt dieses in Spezialcontainer. Quelle: Pressefoto Roche

Sonstiges
Um das dritte und letzte Baufeld, das Baufeld Mitte, sanieren zu können, muss dieses frei zugänglich sein. Nach Abschluss der Aushub-, Reinigungs- und Rückverfüllungsarbeiten des Baufeldes Süd müssen daher verschiedene Umbaumaßnahmen erfolgen. Im Rahmen der Umbauarbeiten werden die Containerschleuse, die Geräteschleuse und die Personenschleuse im Baufeld Mitte demontiert, anschließend im sanierten Baufeld Süd wiederaufgebaut und nach eingehenden Tests in Betrieb genommen. Für die Planung und die Ausführung des Umbaus der Schleusensysteme wurde eigens ein digitales 3-D-Modell erstellt. Die Logistikfläche mit den Lagerboxen wird ebenfalls im Baufeld Süd eingerichtet. Die Abluftreinigungsanlage und die Atemluftaufbereitung hingegen verbleiben bis zum Abschluss der Sanierungsarbeiten im Baufeld Nord.

Blick in den zum Rhein hin gelegenen restlichen Aushubbereich in Baufeld Süd. Quelle: Pressefoto Roche

Blick in das Baufeld Süd und die neu aufgeschüttete „Weißrampe“ aus natürlichem und unbelasteten Kiesmaterial. Quelle: Pressefoto Roche

Ausblick
Aushub und Rückverfüllung des Baufeldes Süd, des zweiten von drei Baufeldern, können voraussichtlich bis Anfang 2020 abgeschlossen werden. Als dritter und letzter Bauabschnitt wird nach der Umsetzung der Schleusen mitsamt der Logistikfläche das Baufeld Mitte saniert. Somit wird voraussichtlich bis Ende 2020 das gesamte Sanierungsareal von der Altlast befreit sein. Anschließend erfolgen alle Rückbaumaßnahmen und das Areal wird verkehrstechnisch wieder erschlossen. Diese Arbeiten werden voraussichtlich im Jahr 2021 in Angriff genommen.

Hinweise
Roche wird auch zukünftig alles daransetzen, um sowohl Verkehrsaufkommen als auch Lärmemissionen möglichst gering zu halten. So werden die Sanierungsarbeiten mit einem umfangreichen technischen und organisatorischen Lärmminderungskonzept begleitet. Lärmintensive Arbeiten werden zeitlich so umgesetzt, dass es nur in kurzen Zeitperioden zu erhöhten Lärmemissionen kommt. Im Rahmen der Sanierung lassen sich Lärmemissionen und Baustellenverkehr trotz entsprechender Gegenmaßnahmen nicht gänzlich vermeiden. Roche dankt den Anwohnern und Anrainern für ihr diesbezügliches Verständnis.

Baustellen-Bulletin, Nr. 68, 14. August 2019

Aktuelles
Schlussspurt im Baufeld Süd: In ca. einem Monat wird das zweite von insgesamt drei Baufeldern vollständig ausgehoben sein. Inzwischen wurde im Baufeld Süd eine Aushubtiefe von 6,5 bis 12 Meter erreicht. Per Mitte August 2019 wurden im Baufeld Süd rund 74.000 Tonnen – von insgesamt ca. 93.000 Tonnen (80 Prozent) in diesem Baufeld – teils unbelastetes und teils belastetes Erdreich ausgehoben. Damit sind rund in Summe 256.000 Tonnen von rund 325.000 Tonnen oder etwa 79 Prozent des planerischen Gesamtaushubs erreicht. Das ausgehobene Erdreich wird in gasdichten und havariesicheren Spezialtransportcontainern per Schiff zur thermischen Entsorgung nach Deutschland und in die Niederlande abtransportiert.

Im Baufeld Süd fanden am 31. Juli und am 1. August 2019 erste Sohlbeprobungen statt. Wo die geplante Aushubtiefe bereits erreicht ist, wurden tiefenorientierte Proben entnommen und durch spezialisierte Analytiklabore untersucht. Bei diesem Verfahren müssen behördlich festgelegte Schadstoffgrenzwerte an der Baugrubensohle unterschritten werden. Zeigen die Analyseergebnisse, dass die Quelle der Verunreinigung in den beprobten Bereichen im Baufeld Süd komplett entfernt worden ist, wird im Laufe dieser und der kommenden Woche sauberes, unrecyceltes Erdmaterial angeliefert. Dieses dient für den Bau einer Rampe im fertig ausgehobenen und beprobten Bereich des Baufeldes Süd. In dieser Zeit ist vermehrt mit LKW-Fahrten zur und von der Sanierungsbaustelle zu rechnen.

Wo die geplante Aushubtiefe erreicht ist, haben erste Sohlbeprobungen stattgefunden. Quelle: Pressefoto Roche

Dazu werden tiefenorientierte Proben entnommen und durch spezialisierte Analytiklabore untersucht. Quelle: Pressefoto Roche

Sonstiges
Am 25. Juli 2019 fand eine Notfallübung auf dem Sanierungsgelände statt. Ziel dieser regelmäßig stattfindenden Übungen ist es, die bestehenden Sicherheitskonzepte konsequent weiterzuentwickeln. Für die Notfallübung wurde der Brand eines Baugerätes im Schwarzbereich (kontaminierte Zone) von Baufeld Süd auf einer Tiefe von 12 Metern ohne Personenschaden simuliert. Im Zentrum der Übung standen neben der Funktionsprobe des installierten Signalgebers die daraus resultierende Evakuierung des Baufeldes und der Büro- und Mannschafts-Container auf dem Areal. Ebenfalls beübt wurden der Einsatz und die Aufgabenlösung der zuständigen DSM-Werkfeuerwehr im Schwarzbereich sowie der Abgleich der Kommunikation zwischen Evakuierung und Koordination vor Ort. Die Notfallübung verlief insgesamt gut, es wurden aber verschiedene Verbesserungspotentiale identifiziert.

Die Ergebnisse der Sohlbeprobung zeigen, ob das Ziel – die Quelle der Verunreinigung vollständig zu entfernen – im Baufeld Süd erreicht wurde. Quelle: Pressefoto Roche

Eine der Bodenproben wird für die Untersuchungen im Labor vorbereitet. Quelle: Pressefoto Roche

Ausblick
Aushub und Rückverfüllung des Baufeldes Süd, des zweiten von drei Baufeldern, können voraussichtlich bis Anfang 2020 abgeschlossen werden. Als dritter und letzter Bauabschnitt wird nach der Umsetzung der Schleusen mitsamt der Logistikfläche das Baufeld Mitte saniert. Somit wird voraussichtlich bis Ende 2020 das gesamte Sanierungsareal von der Altlast befreit sein. Anschließend wird der sanierte Bereich für eine mögliche gewerblich-industrielle Folgenutzung hergerichtet. Zusätzlich erfolgen Rückbaumaßnahmen und das Areal wird verkehrstechnisch wieder erschlossen. Diese Arbeiten werden voraussichtlich im Jahr 2021 in Angriff genommen.

Hinweise
Roche wird auch zukünftig alles daransetzen, um sowohl Verkehrsaufkommen als auch Lärmemissionen möglichst gering zu halten. So werden die Sanierungsarbeiten mit einem umfangreichen technischen und organisatorischen Lärmminderungskonzept begleitet. Lärmintensive Arbeiten werden zeitlich so umgesetzt, dass es nur in kurzen Zeitperioden zu erhöhten Lärmemissionen kommt. Im Rahmen der Sanierung lassen sich Lärmemissionen und Baustellenverkehr trotz entsprechender Gegenmaßnahmen nicht gänzlich vermeiden. Roche dankt den Anwohnern und Anrainern für ihr diesbezügliches Verständnis.

Baustellen-Bulletin, Nr. 67, 3. Juli 2019

Aktuelles
Die derzeit hohen Temperaturen machen für die Aushubarbeiten spezifische Maßnahmen notwendig: Seit Beginn des Bauprojekts wird das Erdreich im Aushubbereich durch die Grundwasserabsenkung trockengelegt. Dies führt in Verbindung mit den hohen Temperaturen und der von außen zugeführten warmen Frischluft zu einer starken Austrocknung des auszuhebenden Erdreichs. Um eine übermäßige Staubbildung im Halleninneren zu vermeiden, werden die Fahrwege in der Halle zurzeit regelmäßig befeuchtet. Diese Maßnahme verhindert, dass sich der Staub in der gesamten Halle festsetzt. Außerdem wurde aufgrund der hohen Temperaturen die Tragzeit der Masken zur Atemluftversorgung im Schwarzbereich von 150 Minuten auf 105 Minuten reduziert, um eine Überlastung der Mitarbeitenden durch Hitze zu vermeiden.

Per Ende Juni 2019 wurden im Baufeld Süd rund 54.000 Tonnen teils schwach und teils stark belastetes Erdreich ausgehoben. Damit sind rund 238.000 Tonnen von rund 325.000 Tonnen oder rund 73 Prozent des planerischen Gesamtaushubs erreicht. Das ausgehobene Erdreich wird in gasdichten und havariesicheren Spezialtransportcontainern per Schiff zur thermischen Entsorgung nach Deutschland und in die Niederlande abtransportiert.

Inzwischen beträgt in Teilbereichen des Baufeld Süd die Aushubtiefe bereits 8 Meter. In den vorderen, zur Straße (Köchlinstrasse) gelagerten Rastern, sind die planerischen Aushubtiefen von bis zu 11 Meter bereits erreicht worden. Die Treppentürme im Halleninnern werden entsprechend laufend nach unten erweitert, um in Notfällen weiterhin einen direkten Zugang nach draußen zu gewährleisten.

Inzwischen wurden im Baufeld Süd 54.000 Tonnen Erdreich abtransportiert und eine Aushubtiefe von acht Metern erreicht. Quelle: Pressefoto Roche

Trotz der hohen Trockenheit: Dank Bodenbewässerung ist die Sicht im hermetisch abgeriegelten Logistikbereich gut. Quelle: Pressefoto Roche

Sonstiges
Im Rahmen der Aushubarbeiten kommen bei weichen Bodenverhältnissen verschiedentlich sogenannte Baggermatratzen zum Einsatz. Dabei handelt es sich um verstrebte Stahlelemente, die zu einer Baustraße zusammengeführt werden. Diese spezielle Konstruktion sorgt dafür, dass die Fahrzeuge auf weichem Untergrund nicht einsinken.

Die gasdichten und haveriesicheren Spezialcontainer werden am Anleger von Perimeter 1/3-Nordwest der Altablagerung Kesslergrube auf Schiffe verladen. Quelle: Pressefoto Roche

Auf dem Wasserweg werden die befüllten Container zu den Bahnverladestationen abtransportiert und danach per Bahn zur thermischen Entsorgung nach Deutschland und in die Niederlande verbracht. Quelle: Pressefoto Roche

Ausblick
Aushub und Rückverfüllung des Baufeldes Süd, des zweiten von drei Baufeldern, können voraussichtlich bis Anfang 2020 abgeschlossen werden. Als dritter und letzter Bauabschnitt wird nach der Umsetzung der Schleusen mitsamt der Logistikfläche das Baufeld Mitte saniert. Somit wird voraussichtlich bis Ende 2020 das gesamte Sanierungsareal von der Altlast befreit sein. Anschließend wird der sanierte Bereich für eine mögliche gewerblich-industrielle Folgenutzung hergerichtet. Zusätzlich müssen Rückbaumaßnahmen erfolgen und das Areal verkehrstechnisch wieder erschlossen werden. Diese Arbeiten werden voraussichtlich im Jahr 2021 in Angriff genommen.

Hinweise
Roche wird auch zukünftig alles daransetzen, um sowohl Verkehrsaufkommen als auch Lärmemissionen möglichst gering zu halten. So werden die Sanierungsarbeiten mit einem umfangreichen technischen und organisatorischen Lärmminderungskonzept begleitet. Lärmintensive Arbeiten werden zeitlich so umgesetzt, dass es nur in kurzen Zeitperioden zu erhöhten Lärmemissionen kommt. Im Rahmen der Sanierung lassen sich Lärmemissionen und Baustellenverkehr trotz entsprechender Gegenmaßnahmen nicht gänzlich vermeiden. Roche dankt den Anwohnern und Anrainern für ihr diesbezügliches Verständnis.

Baustellen-Bulletin, Nr. 66, 5. Juni 2019

Aktuelles
Nachdem der Aushub Ende März 2019 aufgrund einer Verformung der Steifen eingestellt werden musste, konnten die Aushubarbeiten am 7. Mai 2019 wieder aufgenommen werden und verlaufen ohne Einschränkungen. Alle Steifen wurden vollumfänglich überprüft: Die Verbindungsschrauben aller Segmente wurden erneuert und die statische Durchbiegung kontrolliert. Diejenigen Steifen, die außerhalb der Einbautoleranzen lagen, wurden durch neue ersetzt. Die Steifen werden weiterhin regelmäßig kontrolliert, um allfällige Abweichungen frühzeitig festzustellen.

Auf dem Baufeld Süd wurden inzwischen rund 35.000 Tonnen teils unbelastetes und teils belastetes Erdreich ausgehoben und in gasdichten und havariesicheren Spezialtransportcontainern per Schiff zur thermischen Entsorgung nach Deutschland und in die Niederlande abtransportiert. Damit sind rund 215.000 Tonnen des planerischen Gesamtaushubs von rund 325.000 Tonnen erreicht, was rund 66 Prozent entspricht.

Parallel zu den Aushubarbeiten schreitet die Planungsphase für die Sanierung des letzten von drei Baufeldern, des Baufelds Mitte, voran. Unter anderem müssen die Logistikfläche und die Schleusensysteme vom Baufeld Mitte in das Baufeld Süd umgesetzt werden. Dieser Umbau beginnt nach Abschluss der Rückverfüllung von Baufeld Süd.

Per Ende Mai wird im Baufeld Süd eine Aushubtiefe von 6 Metern erreicht sein. Quelle: Pressefoto Roche

Im Baufeld Mitte stehen Lagerboxen (rechter Bildrand), in denen das belastete Erdreich entsprechend der analytischen Zuordnung zwischengelagert wird. Quelle: Pressefoto Roche

Sonstiges
Der Baufortschritt wird täglich aufgezeichnet und einmal pro Woche mit einem 3D-Model dokumentiert. Dafür ist eine softwarebasierte Planungsmethode im Einsatz, das sogenannte „Building Information Modeling (BIM)“. Sämtliche projektrelevanten Daten werden im BIM erfasst, miteinander verknüpft und digital modelliert. Die verschiedenen Projektmitarbeiter geben laufend ihre Daten in das System ein. Diese Aktualisierungen sind für alle anderen Projektmitarbeiter unmittelbar verfügbar. Projektkennzahlen wie beispielsweise die Aushubmenge werden automatisch angepasst. Damit können Planungs- und Ausführungsprozesse überwacht und falls nötig optimiert werden.

Ein Radlader nimmt Erdaushub zur Befüllung der Container auf. Quelle: Pressefoto Roche

Ein 3D-Modell teilt die Aushubfläche in Raster ein und dient den Fachplanern zur Überwachung des Projektfortschritts. Quelle: Bauer Resources GmbH

Ausblick
Aushub und Rückverfüllung des Baufeldes Süd, des zweiten von drei Baufeldern, können voraussichtlich bis Anfang 2020 abgeschlossen werden. Als dritter und letzter Bauabschnitt wird nach der Umsetzung der Schleusen mitsamt der Logistikfläche das Baufeld Mitte saniert. Somit wird voraussichtlich bis Ende 2020 das gesamte Sanierungsareal dekontaminiert sein. Anschließend wird der sanierte Bereich für eine mögliche gewerblich-industrielle Folgenutzung hergerichtet. Zusätzlich müssen Rückbaumaßnahmen erfolgen und das Areal verkehrstechnisch wieder erschlossen werden. Diese Arbeiten werden voraussichtlich im Jahr 2021 in Angriff genommen.

Hinweise
Roche wird auch zukünftig alles daransetzen, um sowohl Verkehrsaufkommen als auch Lärmemissionen möglichst gering zu halten. So werden die Sanierungsarbeiten mit einem umfangreichen technischen und organisatorischen Lärmminderungskonzept begleitet. Lärmintensive Arbeiten werden zeitlich so umgesetzt, dass es nur in kurzen Zeitperioden zu erhöhten Lärmemissionen kommt. Im Rahmen der Sanierung lassen sich Lärmemissionen und Baustellenverkehr trotz entsprechender Gegenmaßnahmen nicht gänzlich vermeiden. Roche dankt den Anwohnern und Anrainern für ihr diesbezügliches Verständnis.

Baustellen-Bulletin, Nr. 65, 8. Mai 2019

Aktuelles
Beim Einbau der letzten Steifen aus dem bereits sanierten Baufeld Nord in das Baufeld Süd zeigte sich, dass diese nicht wie geplant eingebaut werden konnten. Die Steifen verformten sich stärker als zulässig und verfügten so nicht mehr über die erforderliche statische Stabilität. Die Steifen haben die Aufgabe, während des Aushubs und der Wiederverfüllung die Baugrube statisch abzusichern. Da die strengen Sicherheitsvorgaben nicht mehr erfüllt waren, wurde der weitere Aushub Ende März 2019 unterbrochen.

In den darauffolgenden Wochen wurden alle Steifen, die aus je drei einzelnen Segmenten bestehen, sowie alle einzelnen Verbindungen detailliert kontrolliert. Alle Steifen, die außerhalb der Einbautoleranzen lagen, wurden durch neue ersetzt. Bevor die Installation der neuen Steifen erfolgen konnte, mussten die einzelnen Steifensegmente in den Schwarzbereich eingeschleust und dort vormontiert werden. Die ausgetauschten Steifen wurden demontiert, gereinigt und ausgeschleust. Zudem wurden die Verbindungsschrauben aller Steifensegmente erneuert und die statische Durchbiegung kontrolliert.

Die erwähnten Maßnahmen hatten eine mehrwöchige Unterbrechung der Aushubarbeiten zur Folge. Nach statischer Überprüfung erfolgte die Wiederaufnahme der Aushubarbeiten in Baufeld Süd am 7. Mai 2019. Diese werden voraussichtlich im September 2019 abgeschlossen sein.

Die Aushubmenge ist seit Ende März unverändert: Aus Baufeld Süd wurden rund 28.000 Tonnen Erdmaterial ausgehoben (ca. 30 Prozent der Gesamtmenge dieses Baufelds) und zur thermischen Entsorgung transportiert. Insgesamt sind aktuell rund 208.000 Tonnen teils unbelastetes und teils belastetes Erdreich in gasdichten und havariesicheren Spezialtransportcontainern zur thermischen Entsorgung abtransportiert worden. Das entspricht rund 64 Prozent des planerischen Gesamtaushubs von rund 325.000 Tonnen.

Im Zuge des finalen Einbaus der Steifen wurde festgestellt, dass sich einige der eingebauten Steifen stärker als zulässig verformten. Quelle: Pressefoto Roche

Der Aushub wurde Ende März unterbrochen und alle Steifen kontrolliert und nötigenfalls ersetzt. Quelle: Pressefoto Roche

Sonstiges
Die Unterbrechung der Aushubarbeiten wurde für Wartungsarbeiten an den Maschinen (beispielsweise am Seilkran auf dem Schiffsanleger) und der technischen Einrichtungen genutzt. Auch wenn in dieser Zeit keine Aushubarbeiten stattfanden, musste der Betrieb im Inneren der Einhausung, insbesondere der Abluftreinigungsanlage, aber auch der Grundwasserreinigungsanlage in der Halle auf dem Schiffsanleger weiterhin sichergestellt bleiben.

Eine aus drei Teilen bestehende neue Steife liegt bereit für die Einschleusung in die Einhausung. Quelle: Pressefoto Roche

Eine schadhafte Steife wird in der Einhausung mit einer neuen Steife ersetzt. Quelle: Pressefoto Roche

Ausblick
Aushub und Rückverfüllung des Baufeldes Süd, des zweiten von drei Baufeldern, können voraussichtlich bis Ende 2019 abgeschlossen werden. Als dritter und letzter Bauabschnitt wird nach der Umsetzung der Schleusen mitsamt der Logistikfläche das Baufeld Mitte saniert. Die Sanierungsarbeiten dauern voraussichtlich bis Ende 2020. Anschließend wird der sanierte Bereich für eine mögliche gewerblich-industrielle Folgenutzung hergerichtet. Zusätzlich müssen Rückbaumaßnahmen erfolgen und das Areal verkehrstechnisch wieder erschlossen werden. Diese Arbeiten werden voraussichtlich im Jahr 2021 in Angriff genommen.

Hinweise
Roche wird auch zukünftig alles daransetzen, um sowohl Verkehrsaufkommen als auch Lärmemissionen möglichst gering zu halten. So werden die Sanierungsarbeiten mit einem umfangreichen technischen und organisatorischen Lärmminderungskonzept begleitet. Lärmintensive Arbeiten werden zeitlich so umgesetzt, dass es nur in kurzen Zeitperioden zu erhöhten Lärmemissionen kommt. Im Rahmen der Sanierung lassen sich Lärmemissionen und Baustellenverkehr trotz entsprechender Gegenmaßnahmen nicht gänzlich vermeiden. Roche dankt den Anwohnern und Anrainern für ihr diesbezügliches Verständnis.

Baustellen-Bulletin, Nr. 64, 20. März 2019

Aktuelles
Die Sanierungsarbeiten verlaufen nach Plan. Bis heute wurden rund 28.000 Tonnen Erdmaterial aus dem Baufeld ausgehoben und zur thermischen Entsorgung transportiert. Damit sind aktuell knapp 30 Prozent des Aushubs von Baufeld Süd abtransportiert. Aktuell sind rund 208.000 Tonnen teils unbelastetes und teils belastetes Erdreich in gasdichten und havariesicheren Spezialtransportcontainern zur thermischen Entsorgung abtransportiert worden. Das entspricht rund 64 Prozent des planerischen Gesamtaushubs von rund 325.000 Tonnen.

Im Schutz der Einhausung wird das belastete Erdmaterial ausgehoben, in havariesichere und gasdichte Spezialcontainer verfüllt und über die Containerschleusen ausgeschleust. Per Schiff gelangen die Container anschließend zu den Rheinhäfen Auhafen (Muttenz, Schweiz) sowie Weil am Rhein (Deutschland). Dort werden sie auf die Schiene umgeladen und dann per Bahn zu den thermischen Entsorgungsanlagen in Deutschland und in den Niederlanden gebracht. Obwohl der Abtransport der Container in der Regel per Schiff und Bahn erfolgt, kann nicht gänzlich auf LKW-Transporte vom und zum Sanierungsgelände verzichtet werden. Auf dem Rhein herrscht für bestimmte Schadstoffzusammensetzungen im Aushubmaterial ein Transportverbot. Darum werden diese Aushubchargen per LKW zu den Entsorgungsanlagen transportiert.

Unter anderem fand am 26. Februar im Baufeld Mitte die Beprobung von zwei Sonderchargen statt. Dabei gelangte die mobile Schutzwand zum Einsatz, hinter die sich das Beprobungspersonal während des Baggervorgangs begab.

Ein Geologe entnimmt aus einer Sondercharge Erdmaterial zur Erstellung einer Mischprobe. Quelle: Pressefoto Roche

Eine Umweltnaturwissenschaftlerin bereitet im Schutze einer Glovebox das belastete Erdreich für die labortechnische Untersuchung vor. Quelle: Pressefoto Roche

Sonstiges
Für den Aushub des zweiten Baufeldes macht man sich die Erfahrungen zunutze, die man während des Aushubs des ersten Baufeldes gewonnen hat. Damit die Bagger für den Aushub mehr Platz haben, sind in einer ersten Aushubphase nur ein Teil der Steifen installiert worden. Nach Erreichen einer Aushubtiefe von rund 4 Metern sind in der vergangenen Woche Steifen umgebaut und ihre endgültige Lage gebracht worden. Während diesen Arbeiten fand kein Aushub statt.

Mit einem Raupenteleskopkran werden einzelne Steifen angehoben und versetzt. Quelle: Pressefoto Roche

An dem Spreader des Raupengittermastkranes auf dem temporären Schiffsanleger erfolgten während der verladefreien Woche Instandstellungs- und Wartungsarbeiten. Quelle: Pressefoto Roche

Ausblick
Aushub und Rückverfüllung des Baufeldes Süd, des zweiten von drei Baufeldern, können voraussichtlich bis Herbst 2019 abgeschlossen werden. Als dritter und letzter Bauabschnitt wird nach der Umsetzung der Schleusen mitsamt der Logistikfläche das Baufeld Mitte saniert. Die Sanierungsarbeiten dauern voraussichtlich bis 2020. Anschließend wird der sanierte Bereich für eine mögliche gewerblich-industrielle Folgenutzung hergerichtet. Zusätzlich müssen Rückbaumaßnahmen erfolgen und das Areal verkehrstechnisch wieder erschlossen werden. Diese Arbeiten werden voraussichtlich im Jahr 2021 in Angriff genommen.

Hinweise
Roche wird auch zukünftig alles daransetzen, um sowohl Verkehrsaufkommen als auch Lärmemissionen möglichst gering zu halten. So werden die Sanierungsarbeiten mit einem umfangreichen technischen und organisatorischen Lärmminderungskonzept begleitet. Lärmintensive Arbeiten werden zeitlich so umgesetzt, dass es nur in kurzen Zeitperioden zu erhöhten Lärmemissionen kommt. Im Rahmen der Sanierung lassen sich Lärmemissionen und Baustellenverkehr trotz entsprechender Gegenmaßnahmen nicht gänzlich vermeiden. Roche dankt den Anwohnern und Anrainern für ihr diesbezügliches Verständnis.

Baustellen-Bulletin, Nr. 63, 20. Februar 2019

Aktuelles
Im zweiten der drei Baufelder, im Baufeld Süd, schreiten die Sanierungsarbeiten planmäßig voran. Bis Ende Februar werden in diesem Bereich rund 20.000 Tonnen belastetes Erdreich ausgehoben und zu den thermischen Entsorgungsanlagen in Deutschland und den Niederlanden transportiert. Gesamthaft beträgt die aktuelle Aushubmenge per Ende Monat rund 200.000 Tonnen. Das entspricht rund 62 Prozent des geplanten Gesamtaushubs von rund 325.000 Tonnen.

Der Aushub erfolgt wie bereits beim Baufeld Nord konventionell. Neu kommen auf Baufeld Süd aber drei, statt zwei Aushubbagger zum Einsatz. Diese werden regelmäßig gewartet. Vereinzelt kommt es auch zu außerplanmäßigen Reparaturen und Modifikationen. Die meisten Wartungs- und Reparaturarbeiten können in der Regel rasch und direkt vor Ort durchgeführt werden. Per Ende Januar wurden auf den Aushubbaggern spezielle Multimessgeräte installiert. Die verschiedenen Sensoren überprüfen die Luft im Aushubbereich auf spezifische Schadstoffe.

Seit Ende Januar ist ein Radlader mit einer gepanzerten Kabine im Einsatz. Durch die spezielle Sicherung der Kabine kann der Radlader bei Bedarf in den Aushubbereich im Baufeld Süd einfahren und die dortigen Arbeiten unterstützen. Das sind vorwiegend die Begleitprozesse des Aushubs wie Materialtransport, Infrastruktur herstellen sowie Hebeleistungen. Eine Panzerung der Fahrerkabine gehört zum Sicherheitsstandard für Arbeiten im Aushubbereich.

Die Sanierungsarbeiten auf dem Baufeld Süd schreiten planmäßig voran. Quelle: Pressefoto Roche

Zwei Bagger führen das belastete Erdmaterial einem Transportband zu. Quelle: Pressefoto Roche

Sonstiges
Der Aushub findet zwar geschützt von äußeren Witterungseinflüssen im Innern der Einhausung statt, dennoch hat die Witterung einen Einfluss auf den Betrieb der Baustelle. Insbesondere bei Unwetterwarnungen oder Temperatureinbrüchen müssen Vorkehrungsmaßnahmen getroffen werden. Speziell im Winter ist eine verlässliche Witterungsprognose unerlässlich. Aktuell wurden zur Wintersicherung Wasserleitungen isoliert, um ein Einfrieren zu verhindern. An den Containern wurden Begleitheizungen montiert, die bei Bedarf aktiviert werden können. Damit ist die Baustelle auch für tiefe Temperaturen gerüstet, und der Aushub und Abtransport der gasdichten und havariesicheren Spezialcontainer kann auch über die Wintermonate problemlos fortgesetzt werden.

Neu unterstützt ein Radlader mit gepanzerter Kabine die Arbeiten auf dem Baufeld Süd. Quelle: Pressefoto Roche

Ein befüllter Spezialcontainer wird auf den Schiffsanleger transportiert, wo er auf das bereitstehende Schiff verladen wird. Quelle: Pressefoto Roche

Ausblick
Aushub und Rückverfüllung des Baufeldes Süd, des zweiten von drei Baufeldern, können voraussichtlich bis Herbst 2019 abgeschlossen werden. Als dritter und letzter Bauabschnitt wird nach der Umsetzung der Schleusen mitsamt der Logistikfläche das Baufeld Mitte saniert. Die Sanierungsarbeiten dauern voraussichtlich bis 2020. Anschließend wird der sanierte Bereich für eine gewerblich-industrielle Folgenutzung hergerichtet. Zusätzlich müssen Rückbaumaßnahmen erfolgen und das Areal verkehrstechnisch wieder erschlossen werden. Diese Arbeiten werden voraussichtlich im Jahr 2021 in Angriff genommen.

Hinweise
Roche wird auch zukünftig alles daransetzen, um sowohl Verkehrsaufkommen als auch Lärmemissionen möglichst gering zu halten. So werden die Sanierungsarbeiten mit einem umfangreichen technischen und organisatorischen Lärmminderungskonzept begleitet. Lärmintensive Arbeiten werden zeitlich so umgesetzt, dass es nur in kurzen Zeitperioden zu erhöhten Lärmemissionen kommt. Im Rahmen der Sanierung lassen sich Lärmemissionen und Baustellenverkehr trotz entsprechender Gegenmaßnahmen nicht gänzlich vermeiden. Roche dankt den Anwohnern und Anrainern für ihr diesbezügliches Verständnis.

Im Rahmen des Aushubs von Baufeld Süd findet ein Abtransport vereinzelter Spezialcontainer per LKW statt. Aufgrund von erhöhten Schadstoffkonzentrationen können gewisse Chargen nicht per Schiff abtransportiert werden, sondern müssen direkt per LKW zu den Entsorgungsanlagen in Deutschland verbracht werden.

Baustellen-Bulletin, Nr. 62, 23. Januar 2019

Aktuelles – Aushub des zweiten Baufelds planmäßig begonnen
Die Arbeiten zur Umsetzung der technischen Einrichtungen als Vorbereitung für den Aushub im Baufeld Süd verliefen planmäßig und konnten bis Mitte Januar 2019 vollständig abgeschlossen werden.

Noch vor den Festtagen wurde die Montage der Abluftreinigungsanlage im bereits sanierten Baufeld Nord beendet. Der erfolgreich durchgeführte Test mittels Nebelkerzen bestätigte, dass die Anlage in der Einhausung und den Schleusensystemen die erforderliche Absaugleistung erbringt. Bis Mitte Januar 2019 erfolgte im Baufeld Süd der Einbau einiger Steifen, welche die Baugrube während des Aushubs und der Wiederverfüllung stabilisieren. Damit die Bagger für den Aushub mehr Platz haben, wird in einer ersten Aushubphase nur ein Teil der Steifen installiert. Die restlichen Steifen werden eingebaut, sobald eine bestimmte Aushubtiefe erreicht ist. Zudem wurden über den Steifen Baustraßen installiert, die Überfahrten von Baumaschinen im Sanierungsbereich ermöglichen.

Nach Abschluss der Vorbereitungsarbeiten für den Aushub im Baufeld Süd, der Räumung dieses zweiten von drei Baufeldern und der Abnahme durch die Bauherrin Roche, erfolgte am 14. Januar 2019 der Startschuss für den Aushub. Das belastete Erdmaterial wird in gasdichte und havariesichere Spezialtransportcontainer verbracht und zu den thermischen Entsorgungsanlagen in Deutschland und den Niederlanden transportiert. Der Abtransport der Spezialcontainer erfolgt dabei in der Regel per Schiff und Bahn: Die Container werden mit dem Schiff zu den Rheinhäfen Auhafen (Muttenz, Schweiz) sowie Weil am Rhein (Deutschland) transportiert, wo sie auf die Schiene umgeladen und zu den thermischen Entsorgungsanlagen transportiert werden.

Im Rahmen des Aushubs von Baufeld Süd wird erstmals auch ein Abtransport vereinzelter Spezialcontainer per LKW stattfinden. Aufgrund von erhöhten Schadstoffkonzentrationen können gewisse Chargen nicht per Schiff abtransportiert werden, sondern müssen direkt per LKW zu den Entsorgungsanlagen in Deutschland verbracht werden. Durchschnittlich ist in diesem Zusammenhang mit vier LKW-Fahrten pro Woche zu rechnen.

Die Montage der mehrstufigen Abluftreinigungsanlage im bereits sanierten Baufeld Nord konnte noch vor den Festtagen abgeschlossen werden; Quelle: Pressefoto Roche

Am 14. Januar 2019 erfolgte der Startschuss für den Aushub im Baufeld Süd;
Quelle: Pressefoto Roche

Sonstiges
Die Sanierungsarbeiten im sogenannten Schwarzbereich werden so weit wie möglich maschinell ausgeführt. Die Einsatzzeiten der Mitarbeitenden für manuelle Tätigkeiten werden auf ein Minimum reduziert und erfolgen, wenn nötig, in Schutzanzügen und mit Atemschutzgeräten (Helmhauben mit Druckluftversorgung über Schlauchleitung). Um bei manuellen Tätigkeiten im Aushubbereich (beispielweise bei Beprobungen) den größtmöglichen Schutz für die Mitarbeitenden gewährleisten zu können, wurde eine mobile Schutzwand angeschafft.

Ein mit belastetem Erdmaterial befüllter Spezialcontainer wird auf einen LKW verladen, der ihn zum Schiffsanleger transportiert;
Quelle: Pressefoto Roche

Ein erstes mit befüllten Spezialcontainern beladenes Schiff hat vergangene Woche von der Kesslergrube abgelegt;
Quelle: Pressefoto Roche

Ausblick
Aushub und Rückverfüllung des Baufeldes Süd, des zweiten von drei Baufeldern, können voraussichtlich bis Herbst 2019 abgeschlossen werden. Als dritter und letzter Bauabschnitt wird nach der Umsetzung der Schleusen mitsamt der Logistikfläche das Baufeld Mitte saniert. Die Sanierungsarbeiten dauern voraussichtlich bis 2020. Anschließend wird der sanierte Bereich für eine gewerblich-industrielle Folgenutzung hergerichtet. Zusätzlich müssen Rückbaumaßnahmen erfolgen und das Areal verkehrstechnisch wieder erschlossen werden. Diese Arbeiten werden voraussichtlich im Jahr 2021 in Angriff genommen.

Hinweise
Roche wird auch zukünftig alles daransetzen, um sowohl Verkehrsaufkommen als auch Lärmemissionen möglichst gering zu halten. So werden die Sanierungsarbeiten mit einem umfangreichen technischen und organisatorischen Lärmminderungskonzept begleitet. Lärmintensive Arbeiten werden zeitlich so umgesetzt, dass es nur in kurzen Zeitperioden zu erhöhten Lärmemissionen kommt. Im Rahmen der Sanierung lassen sich Lärmemissionen und Baustellenverkehr trotz entsprechender Gegenmaßnahmen nicht gänzlich vermeiden. Roche dankt den Anwohnern und Anrainern für ihr diesbezügliches Verständnis.

Baustellen-Bulletin, Nr. 61, 19. Dezember 2018

Aktuelles
Mit der Beendigung der Wiederverfüllung des Baufelds Nord Mitte November 2018 haben die Arbeiten zur Umsetzung der technischen Einrichtungen als Vorbereitung für den Aushub im Baufeld Süd begonnen. Diese Arbeiten verlaufen planmäßig.

Derzeit finden verschiedene Umbauarbeiten an der Einhausung und an der technischen Einrichtung statt. In der Einhausung wurden Wanddurchbrüche zwischen den verschiedenen Baufeldern geschlossen. Gleichzeitig wurden auf dem Dach der Einhausung abschmelzbare Lichtkuppeln installiert. Sollte es zum Brand einer der in der Einhausung eingesetzten Baumaschinen kommen, könnte die dabei entstehende Hitze die Tragekonstruktion der Halle in Mitleidenschaft ziehen. Damit dies nicht geschieht, schmelzen diese speziellen Lichtkuppeln im Brandfall ab und ermöglichen so ein Entweichen der heißen Rauchgase.

Im Baufeld Süd erfolgt derzeit der Einbau der Steifen, die die Baugrube während des Aushubs und der Wiederverfüllung stabilisieren. Dabei macht man sich die Erfahrungen zu Nutze, die man während des Aushubs des ersten Baufeldes gewonnen hatte: Damit die Bagger für den Aushub mehr Platz haben, wird in einer ersten Aushubphase nur ein Teil der Steifen installiert. Die restlichen Steifen werden eingebaut, sobald eine bestimmte Aushubtiefe erreicht ist.

Am 15. Dezember 2018 hat für die Baufelder Süd und Mitte ein sogenannter «Blower Door Test» stattgefunden. Mit Hilfe dieses Tests wird die Luftdichtheit von Gebäuden gemessen. Die Untersuchung hat gezeigt, dass die Halle dicht ist.

Das Baufeld Süd ist geräumt und wird für den voraussichtlich Mitte Januar 2019 beginnenden Aushub vorbereitet;
Quelle: Pressefoto Roche

Ein Mitarbeiter führt Bohrungen an der Kopfplatte aus für die Verankerung der Steifen im Baufeld Süd;
Quelle: Pressefoto Roche

Sonstiges
Am 27. August 2015 sind die Bauarbeiten für die Sanierung gestartet. Seitdem sind über 1.200 Tage vergangen. Bis heute blieb die Baustelle arbeitsunfallfrei. Basis dieser sehr erfreulichen Zwischenbilanz ist ein umfassendes und konsequent angewandtes Arbeitssicherheitskonzept.

Die Installation der Abluftreinigungsanlage im Baufeld Nord verläuft planmäßig;
Quelle: Pressefoto Roche

Seit 1200 Tagen unfallfrei;
Quelle: Pressefoto Roche

Ausblick
Die Montage der Abluftreinigungsanlage kann in Kürze beendet werden. Anfang Januar 2019 wird mittels Nebelkerzen getestet, ob die Anlage die erforderliche Absaugleistung erbringt. Nach Abschluss der Umsetzung der technischen Installationen kann voraussichtlich Mitte Januar 2019 mit den Aushubarbeiten im Baufeld Süd begonnen werden. Als dritter und letzter Bauabschnitt folgt dann das Baufeld Mitte nach der Umsetzung der Schleusen mitsamt der Logistikfläche. Die Sanierungsarbeiten dauern voraussichtlich bis 2020. Anschließend wird der sanierte Bereich für eine gewerblich-industrielle Folgenutzung hergerichtet. Zusätzlich muss das Areal verkehrstechnisch wieder erschlossen werden. Diese Arbeiten werden voraussichtlich im Jahr 2021 in Angriff genommen.

Hinweise
Roche wird auch zukünftig alles daransetzen, um sowohl Verkehrsaufkommen als auch Lärmemissionen möglichst gering zu halten. So werden die Sanierungsarbeiten mit einem umfangreichen technischen und organisatorischen Lärmminderungskonzept begleitet. Lärmintensive Arbeiten werden zeitlich so umgesetzt, dass es nur in kurzen Zeitperioden zu erhöhten Lärmemissionen kommt.

Die Sanierungsarbeiten ruhen ab dem 21. Dezember 2018 und werden am 07. Januar 2019 wieder aufgenommen. Die Projektleitung wünscht allen Leserinnen und Lesern ein friedvolles Weihnachtsfest und einen guten Start ins neue Jahr. Die nächste Ausgabe des Baustellen-Bulletins erscheint am 16. Januar 2019.

Baustellen-Bulletin, Nr. 60, 21. November 2018

Aktuelles
Die Wiederverfüllung des ersten von drei Baufeldern, des Baufeldes Nord, ist abgeschlossen. Vergangene Woche erfolgte die letzte Anlieferung von sauberem Erdmaterial für die Wiederverfüllung von Baufeld Nord. Insgesamt sind rund 97.000 Tonnen Schotter und Kies eingebracht worden. Rund 10 Prozent des Auffüllmaterials stammt aus einem Steinbruch bei Rheinfelden, das restliche Material stammt aus der Rheinauskiesung im Bereich Weil / Breisach. Nach der letzten Anlieferung von sauberem Erdmaterial für das Baufeld Nord hat am 14. November die abschließende Verdichtung stattgefunden.

Die Wiederverfüllung des Baufeldes Nord wurde vergangene Woche mit der Verdichtung der letzten Lage abgeschlossen;
Quelle: Pressefoto Roche

Im Anschluss an die Wiederverfüllung haben im Baufeld Nord die Arbeiten für die Verlegung der Betonplatten begonnen;
Quelle: Pressefoto Roche

Sonstiges
Mit der Beendigung der Wiederverfüllung begannen die technischen Umsetzungsarbeiten. So wurden in der vergangenen Woche Betonbodenplatten verlegt. Auf diesen wurden bereits die Kompressor-Einheiten der Abluftreinigungsanlage platziert. Die gesamte Abluftreinigungsanlage mit ihren sechs Modulen wird nun sukzessive bis Mitte Dezember im Baufeld Nord aufgebaut und in den Probebetrieb genommen.

Das Baufeld Nord wird für die Installation der Abluftreinigungsanlage vorbereitet;
Quelle: Pressefoto Roche

Auf den Betonplatten im Baufeld Nord wurden bereits die Kompressor-Einheiten der Abluftreinigungsanlage platziert;
Quelle: Pressefoto Roche

Ausblick
Nach Abschluss der Umsetzung der technischen Installationen kann voraussichtlich Mitte Januar 2019 mit den Aushubarbeiten im Baufeld Süd begonnen werden. Als dritter und letzter Bauabschnitt folgt dann das Baufeld Mitte nach der Umsetzung der Schleusen mitsamt der Logistikfläche. Die Sanierungsarbeiten dauern voraussichtlich bis 2020. Anschließend wird der sanierte Bereich für eine gewerblich-industrielle Folgenutzung hergerichtet. Zusätzlich muss das Areal verkehrstechnisch wieder erschlossen werden. Diese Arbeiten werden voraussichtlich im Jahr 2021 in Angriff genommen.

Hinweise
Roche wird auch zukünftig alles daransetzen, um sowohl Verkehrsaufkommen als auch Lärmemissionen möglichst gering zu halten. So werden die Sanierungsarbeiten mit einem umfangreichen technischen und organisatorischen Lärmminderungskonzept begleitet. Lärmintensive Arbeiten werden zeitlich so umgesetzt, dass es nur in kurzen Zeitperioden zu erhöhten Lärmemissionen kommt.

Im Rahmen der Sanierung lassen sich Lärmemissionen und Baustellenverkehr trotz entsprechender Gegenmaßnahmen nicht gänzlich vermeiden. So muss beispielsweise das Verfüllmaterial zur Wiederverfüllung des Baufelds Nord aus logistischen Gründen in den nächsten Wochen mittels LKW angeliefert werden. Roche dankt den Anwohnern und Anrainern für ihr diesbezügliches Verständnis.

Baustellen-Bulletin, Nr. 59, 24. Oktober 2018

Aktuelles
Die Wiederverfüllung des Baufeldes Nord schreitet voran: Aktuell sind rund 70 Prozent des Baufeldes Nord mit sauberem, natürlichem Schotter- und Kiesmaterial wiederverfüllt. Insgesamt werden rund 92.000 Tonnen eingebracht. Das Baufeld Nord wird voraussichtlich Mitte November 2018 vollständig aufgefüllt sein.

Das eingebrachte Verfüllmaterial muss dabei verdichtet werden. Für die Verdichtung wird eine Walze mit einer flächendeckenden Verdichtungskontrolle eingesetzt. Dabei wird dem Fahrer nicht nur die Anzahl seiner Überfahrten, sondern auch der tatsächliche Verdichtungsfortschritt mittels eines ICV-Wertes angezeigt. Dieser ICV-Wert wurde vorgängig vor der Wiederverfüllung auf einem Testfeld ermittelt. Zusätzlich werden alle Messwerte georeferenziert aufgezeichnet, so dass die Verdichtungsergebnisse in einem Plan genau dargestellt werden können. Für die Positionsbestimmung der Walze können aufgrund der geschlossenen Sanierungshalle keine Satelliten verwendet werden. Erstmals wird in Deutschland ein System mit flächendeckender Verdichtungskontrolle in Kombination mit einem Vermessungsgerät, einem elektronischen Tachymeter, innerhalb einer Einhausung eingesetzt.

Bereits vor zwei Wochen konnten fünf der sechs im Baufeld Nord installierten Brunnen geschlossen werden. Dazu wurden die Rohre gezogen und die Öffnungen im Erdreich mittels einer Tonabdichtung verschlossen. In der vergangenen Woche startete der Ausbau der Steifen in Baufeld Nord. Diese stabilisierten die Baugrube während des Aushubs und der Wiederverfüllung bis auf das nun erreichte standsichere Niveau, bei dem die Pfahlwand nicht mehr gestützt werden muss. Die Steifen werden bis zu ihrer Wiederverwendung im Baufeld Süd zwischengelagert. Dort werden sie noch vor Beginn der Aushubarbeiten zur Stabilisierung der Pfahlwände wieder eingesetzt. Während des Ausbaus der Steifen mussten die Wiederverfüllungsarbeiten ruhen. Seit dieser Woche wird die Wiederverfüllung fortgeführt.

In der Rheinauskiesung bei Efringen-Kirchen wird sauberer Kies zur Wiederverfüllung von Baufeld Nord verladen;
Quelle: Pressefoto Roche

Das Erdmaterial wird lagenweise eingebracht und mittels einer Walze verdichtet;
Quelle: Pressefoto Roche

Sonstiges
Derzeit wird die Detailplanung für den Aushub des Baufeldes Süd finalisiert. Roche und die an der Sanierung beteiligten Firmen treffen alle notwendigen Vorkehrungen, damit nach Abschluss der Rückverfüllung zügig mit den Aushubarbeiten im Baufeld Süd begonnen werden kann.

Im Rahmen der Verdichtungskontrolle werden u. a. auch statische Plattendruckversuche durchgeführt. Die Walze dient dabei als Gegengewicht.;
Quelle: Pressefoto Roche

Die Wiederverfüllung ist so weit fortgeschritten, dass die zur Stabilisierung der Bohrpfahlwand eingebrachten Steifen ausgebaut werden konnten;
Quelle: Pressefoto Roche

Ausblick
Nach Abschluss der Wiederverfüllung des Baufeldes Nord und der Umsetzung der technischen Installationen kann voraussichtlich Anfang 2019 mit den Aushubarbeiten im Baufeld Süd begonnen werden. Als dritter und letzter Bauabschnitt folgt dann das Baufeld Mitte nach der Umsetzung der Schleusen mitsamt der Logistikfläche. Die Sanierungsarbeiten dauern voraussichtlich bis 2020. Anschließend wird das sanierte Areal für eine gewerblich-industrielle Folgenutzung hergerichtet. Zusätzlich muss das Areal verkehrstechnisch wieder erschlossen werden. Diese Arbeiten werden im Jahr 2021 in Angriff genommen.

Hinweise
Roche wird auch zukünftig alles daransetzen, um sowohl Verkehrsaufkommen als auch Lärmemissionen möglichst gering zu halten. So werden die Sanierungsarbeiten mit einem umfangreichen technischen und organisatorischen Lärmminderungskonzept begleitet. Lärmintensive Arbeiten werden zeitlich so umgesetzt, dass es nur in kurzen Zeitperioden zu erhöhten Lärmemissionen kommt.

Im Rahmen der Sanierung lassen sich Lärmemissionen und Baustellenverkehr trotz entsprechender Gegenmaßnahmen nicht gänzlich vermeiden. So muss beispielsweise das Verfüllmaterial zur Wiederverfüllung des Baufelds Nord aus logistischen Gründen in den nächsten Wochen mittels LKW angeliefert werden. Roche dankt den Anwohnern und Anrainern für ihr diesbezügliches Verständnis.

Baustellen-Bulletin, Nr. 58, 26. September 2018

Aktuelles
Seit Mitte August wird das Baufeld Nord wiederverfüllt, nachdem erfolgreich sämtliches belastetes Erdmaterial ausgehoben und Verunreinigungen entfernt wurden. Das saubere, nicht rezyklierte Erdmaterial wird mittels eines Transportbandes größtenteils durch eine Öffnung in der Einhausung auf Seite des Schiffanlegers in die Halle transportiert. Im Halleninnern verteilen und verdichten schwere Maschinen Lage für Lage das Material.

Insgesamt sind ca. 25 je rund 45 Zentimeter starke Lagen notwendig, um das Baufeld Nord aufzufüllen. Dabei werden rund 92.000 Tonnen Erdmaterial eingebracht. Die Aushubmenge betrug rund 80.000 Tonnen. Die Mehrmenge erklärt sich unter anderem damit, dass das frische Erdmaterial zum einen eine höhere Dichte aufweist und zum anderen das Niveau des Geländes im Bereich des Schiffsanlegers – um eine plane Arbeitsfläche zu erhalten – angepasst wird.

Bis dato sind rund 50 Prozent der geplanten Füllmenge ins Baufeld Nord eingebracht worden. Das Baufeld Nord wird voraussichtlich Mitte November 2018 vollständig aufgefüllt sein.

In einigen Bereichen des Baufelds Nord ist die Wiederverfüllung mit frischem Erdmaterial zu mehr als 50 Prozent abgeschlossen;
Quelle: Pressefoto Roche

Lediglich im nördlichen Bereich des Baufelds Nord, Richtung Heerweg, hat die Wiederverfüllung noch nicht die Hälfte erreicht;
Quelle: Pressefoto Roche

Sonstiges
Gewöhnlich finden nach jeder zweiten Lage umfangreiche Tests und Untersuchungen statt. So werden mittels Lastplattendruckversuchen die Tragfähigkeit des Bodens und die flächendeckende dynamische Verdichtungskontrolle (FDVK) der Walze überprüft. Dies ist insbesondere für die nach der Sanierung vorgesehene industriell-gewerbliche Nachnutzung von großer Bedeutung. Die Aufzeichnungen der Walze und der Lastplattendruckversuche dienen als Nachweis, dass sich das sanierte Gelände später als Baugrund eignet. Weiter wird die hydraulische Durchlässigkeit getestet. Der Boden muss nach der Sanierung durchlässig genug sein, damit sich die ursprünglichen natürlichen Grundwasserströme in Richtung Rhein wieder etablieren können. Zudem erfolgt die regelmäßige Entnahme von Proben, um diese in einem Labor nach allfälligen Schadstoffen zu überprüfen. Damit wird sichergestellt, dass sich kein verunreinigtes Material im Verfüllmaterial befindet.

Die Abluftreinigungsanlage wird im Baufeld Süd demontiert und gereinigt;
Quelle: Pressefoto Roche

Das Baufeld Süd wird als nächstes, voraussichtlich ab Dezember ausgehoben;
Quelle: Pressefoto Roche

Ausblick
Die im Baufeld Süd befindliche Abluftreinigungsanlage ist abgeschaltet. Die Zerlegung der Anlage schreitet voran. Diese wird nach der Verfüllung des Baufelds Nord in diesem Bereich wiederaufgebaut. Nach Abschluss der Umsetzung der Abluftreinigungsanlage in das sanierte Baufeld Nord und weiterer Elemente der technischen Installationen kann voraussichtlich im Dezember 2018 mit den Aushubarbeiten im Baufeld Süd begonnen werden. Als dritter und letzter Bauabschnitt folgt dann das Baufeld Mitte nach der Umsetzung der Schleusen mitsamt der Logistikfläche.

Die Sanierungsarbeiten dauern voraussichtlich bis 2020. Anschließend wird die sanierte Parzelle für eine Folgenutzung hergerichtet. Zusätzlich muss das Areal verkehrstechnisch wieder erschlossen werden. Diese Arbeiten werden voraussichtlich im Jahr 2021 in Angriff genommen.

Hinweise
Roche wird auch zukünftig alles daransetzen, um sowohl Verkehrsaufkommen als auch Lärmemissionen möglichst gering zu halten. So werden die Sanierungsarbeiten mit einem umfangreichen technischen und organisatorischen Lärmminderungskonzept begleitet. Lärmintensive Arbeiten werden zeitlich so umgesetzt, dass es nur in kurzen Zeitperioden zu erhöhten Lärmemissionen kommt.

Im Rahmen der Sanierung lassen sich Lärmemissionen und Baustellenverkehr trotz entsprechender Gegenmaßnahmen nicht gänzlich vermeiden. So muss beispielsweise das Erdmaterial zur Wiederverfüllung des Baufelds Nord aus logistischen Gründen in den nächsten Wochen mittels LKW angeliefert werden. Roche dankt den Anwohnern und Anrainern für ihr diesbezügliches Verständnis.

Baustellen-Bulletin, Nr. 57, 29. August 2018

Aktuelles
Die vollständige Reinigung des Baufelds Nord und der Logistikfläche in Baufeld Mitte konnte anfangs August 2018 erfolgreich abgeschlossen werden. Die Freimessungen beider Bereiche haben ergeben, dass auf dem Boden und in der Luft keine Verunreinigungen mehr vorhanden sind. Damit konnten die Baufelder Nord und Mitte als Weißbereich klassifiziert werden. Ein Zutritt in diese Bereiche ist nun ohne Atemschutz möglich.

Die Wiederverfüllung mit sauberem Erdmaterial wurde am 13. August 2018 gestartet. Das saubere Erdmaterial wird mittels eines Transportbands u. a. durch eine Öffnung in der Einhausung auf Seite des Schiffanlegers eingebracht. Um nach der Sanierung die natürlichen Grundwasserströme im Grubenareal wiederherzustellen, muss das Auffüllmaterial in den unteren Aushubbereichen wasserdurchlässiger sein. Dieses natürliche Material kommt aus einem Steinbruch bei Rheinfelden. In den oberen Auffüllbereichen darf das Auffüllmaterial eine geringere Wasserdurchlässigkeit aufweisen. Dieses Material stammt aus der Rheinauskiesung im Bereich Weil / Breisach. Die Wiederverfüllung von Baufeld Nord wird voraussichtlich im November 2018 abgeschlossen sein. Die während des Aushubs von Baufeld Nord im Baufeld Süd befindliche Abluftreinigungsanlage ist nun abgeschaltet und wird derzeit vollständig demontiert und für die Umsetzung vorbereitet. Der erneute Aufbau wird nach der Verfüllung des Baufelds Nord in diesem Bereich durchgeführt.

Per LKW angeliefertes sauberes Erdmaterial wird mittels Förderband auf dem Schiffsanleger …;
Quelle: Pressefoto Roche

… durch eine Öffnung in der Einhausung in das komplett sanierte Baufeld Nord eingebracht;
Quelle: Pressefoto Roche

Aushubmenge
Bisher ging Roche auf Grundlage der Untersuchungen des Deponiekörpers von einer planerischen Aushubmenge von rund 315.000 Tonnen aus. Da der Schutz von Mensch und Umwelt höchste Priorität hat, entschloss sich Roche für einen Mehraushub im Baufeld Nord. Damit konnten sämtliche Kontaminationen dauerhaft entfernt werden. Aufgrund der zusätzlich eingebrachten Bauhilfsstoffe während der Sanierung und des Mehraushubs ist mit einer zusätzlichen Aushubmenge von rund 10.000 Tonnen zu rechnen. Der planerische Gesamtaushub beträgt somit ca. 325.000 Tonnen.

Das angelieferte Erdmaterial wird mit schwerem Gerät im komplett sanierten Baufeld Nord verteilt und verdichtet;
Quelle: Pressefoto Roche

Das angelieferte Erdmaterial wird mit schwerem Gerät im komplett sanierten Baufeld Nord verteilt;
Quelle: Pressefoto Roche

Ausblick
Nach Abschluss der Umsetzung der Abluftreinigungsanlage in das sanierte Baufeld Nord und weiterer Elemente der technischen Installationen, kann voraussichtlich im Dezember 2018 mit den Aushubarbeiten im Baufeld Süd begonnen werden. Als dritter und letzter Bauabschnitt folgt dann das Baufeld Mitte nach der Umsetzung der Schleusen mitsamt der Logistikfläche.

Die Sanierungsarbeiten dauern voraussichtlich bis 2020. Anschließend wird das sanierte Areal für eine Folgenutzung hergerichtet und verkehrstechnisch wieder erschlossen werden. Diese Arbeiten werden im Jahr 2021 in Angriff genommen.

Hinweise
Roche wird auch zukünftig alles daransetzen, um sowohl Verkehrsaufkommen als auch Lärmemissionen möglichst gering zu halten. So werden die Sanierungsarbeiten mit einem umfangreichen technischen und organisatorischen Lärmminderungskonzept begleitet. Lärmintensive Arbeiten werden zeitlich so umgesetzt, dass es nur in kurzen Zeitperioden zu erhöhten Lärmemissionen kommt.

Im Rahmen der Sanierung lassen sich Lärmemissionen und Baustellenverkehr trotz entsprechender Gegenmaßnahmen nicht gänzlich vermeiden. So muss beispielsweise das Erdmaterial zur Wiederverfüllung des Baufelds Nord aus logistischen Gründen in den nächsten Wochen mittels LKW angeliefert werden. Roche dankt den Anwohnern und Anrainern für ihr diesbezügliches Verständnis.

Baustellen-Bulletin, Nr. 56, 25. Juli 2018

Aktuelles
Noch bis Ende Juli erfolgt die vollständige Reinigung der Hallenkonstruktion und der Innenwände in den Baufeldern Nord und Mitte. Danach beginnt im Baufeld Nord die Wiederverfüllung mit sauberem Erdreich. Diese dauert bis voraussichtlich Ende September an. Nachdem in den vergangenen Monaten die Sanierungstätigkeiten mit einer Stammmannschaft von rund 50 Mitarbeitenden erfolgte, werden aktuell die umfangreichen Umbaumaßnahmen in der Sanierungseinhausung vorbereitet. Dazu wurden in der vergangenen Woche neue Büro- und Mannschaftscontainer angeliefert und auf die erste Etage der Schwarz-Weiß-Anlage aufgebaut. Im Zeitraum August bis November werden bis zu 80 Personen auf der Baustelle tätig sein.

Die Wiederverfüllung des Baufelds Nord mit frischem Erdmaterial startet nach der vollständigen Reinigung in diesem Bereich; Quelle: Pressefoto Roche

Fachkräfte reinigen u. a. die Zuluftrohre, Hallenkonstruktion und die Innenwände der Einhausung; Quelle: Pressefoto Roche

Sonstiges
Am 3. Juli 2018 fand eine Notfallübung auf dem Sanierungsgelände statt. Ziel dieser regelmäßig stattfindenden Übungen ist es, die bestehenden Sicherheitskonzepte konsequent weiterzuentwickeln. Die Übungsanlage sah vor, dass bei den aktuell durch zwei Fachfirmen in Baufeld Nord durchgeführten Reinigungsarbeiten einer der Reinigungsfachkräfte verunglückt und schwere Verletzungen erleidet. Dabei stürzte eine 80 kg schwere Puppe aus einem Sicherheitskorb einer Hebebühne im sogenannten Schwarzbereich. Dieser Bereich gilt als kontaminiert. Rettungskräfte und Helfer müssen daher besondere Schutzmaßnahmen treffen und eine Dekontamination des Verunglückten in der Geräteschleuse durchführen. Die Reinigungsarbeiten und alle weiteren Sanierungsarbeiten wurden während der Notfallübung eingestellt. Um den Erfolg der Übung zu messen, wurde im Nachgang ein sogenanntes Debriefing durchgeführt. Dabei wurden die Beobachtungen aller Beteiligten aufgenommen, um daraus eine Bewertung der Prozesse und weitere Optimierungen der Abläufe vorzunehmen.

Erstversorgung: Rettungskräfte und ortskundige Mitarbeitende des Generalunternehmens BAUER Resources sichern den Verletzten (Puppe); Quelle: Pressefoto Roche

Rettungskräfte legen vor Zutritt in den Kontaminationsbereich Schutzkleidung und Atemluftgeräte an; Quelle: Pressefoto Roche

Ausblick
Bereits während der voraussichtlich Anfang August startenden Wiederverfüllung des Baufelds Nord mit frischem Erdmaterial wird die derzeit in Baufeld Süd stehende Abluftreinigungsanlage demontiert, damit diese nach der vollständigen Rückverfüllung auf dem Baufeld Nord wieder aufgebaut werden kann. Nach Abschluss der Umsetzung der Abluftreinigungsanlage und weiterer Elemente der technischen Installationen kann voraussichtlich im November 2018 mit den Aushubarbeiten im Baufeld Süd begonnen werden. Als dritter und letzter Bauabschnitt folgt dann das Baufeld Mitte nach der Umsetzung der Schleusen mitsamt der Logistikfläche. Die Sanierungsarbeiten dauern voraussichtlich bis 2020. Anschließend wird die sanierte Parzelle für eine Folgenutzung hergerichtet. Zusätzlich muss das Areal verkehrstechnisch wieder erschlossen werden. Diese Arbeiten werden im Jahr 2021 in Angriff genommen.

Hinweise
Roche wird auch zukünftig alles daransetzen, um sowohl Verkehrsaufkommen als auch Lärmemissionen möglichst gering zu halten. So werden die Sanierungsarbeiten mit einem umfangreichen technischen und organisatorischen Lärmminderungskonzept begleitet. Lärmintensive Arbeiten werden zeitlich so umgesetzt, dass es nur in kurzen Zeitperioden zu erhöhten Lärmemissionen kommt. Im Rahmen der Sanierung lassen sich Lärmemissionen und Baustellenverkehr trotz entsprechender Gegenmaßnahmen nicht gänzlich vermeiden. So muss beispielsweise das Erdmaterial zur Wiederverfüllung des Baufelds Nord aus logistischen Gründen in den nächsten Wochen mittels LKW angeliefert werden. Roche dankt den Anwohnern und Anrainern für ihr diesbezügliches Verständnis.

Baustellen-Bulletin, Nr. 55, 27. Juni 2018

Aktuelles
Das erste der drei Baufelder, das Baufeld Nord, ist vollständig ausgehoben. Mit der in der vergangenen Woche ausgebauten Rampe wurde das letzte verbliebende belastete Erdreich entfernt. Die bisher erfolgte Wiederverfüllung hatte zum Zweck, aus sauberem Schotter eine neue Rampe zu erstellen sowie eine Deckschicht einzubringen. Damit wurde eine saubere Arbeitsfläche für die weiteren anstehenden Arbeiten geschaffen. Derzeit erfolgt die vollständige Reinigung der Hallenkonstruktion und der Innenwände im Baufeld Nord durch zwei Spezialfirmen aus der Region (Grenzach-Wyhlen und Waldshut-Tiengen). Erst nach der vollständigen Reinigung – voraussichtlich Mitte Juli – wird die Wiederverfüllung mit sauberem Erdreich fortgesetzt und bis ca. Ende August 2018 abgeschlossen.

Blick in das Halleninnere: Das Baufeld Nord ist vollständig ausgehoben; Quelle: Pressefoto Roche

Eine Deckschicht aus sauberem Schotter wird eingebracht; Quelle: Pressefoto Roche.

Sonstiges
Am 18. Juni hat die Vermessung des Baufelds Nord mit einem 3D-Scanner stattgefunden. Am 19. Juni erfolgte die dritte und letzte Sohlbeprobung in diesem Baufeld. Diese wurden seit Anfang Mai gestaffelt und parallel zum Aushub im Baufeld Nord ausgeführt. Die dabei gewonnen, tiefenorientierten Proben werden in einem spezialisierten Analytiklabor untersucht. Zum aktuellen Zeitpunkt liegen die Ergebnisse der ersten beiden Proben vor. Beide brachten weitestgehend unauffällige Resultate hervor. An wenigen Stellen fand ein zusätzlicher kleinräumiger Aushub statt, um eine vollständige Entfernung der Quelle der Verunreinigung sicherzustellen. Die Resultate für die dritte Sohlbeprobung werden in den nächsten Wochen erwartet.

Ausblick
Um ihre Sicherheitskonzepte fortlaufend weiterzuentwickeln, führt die Roche regelmäßig Notfallübungen durch. Die nächste Notfallübung findet am Dienstag, 3. Juni von 9.00 – ca. 11.00 Uhr auf dem Sanierungsgelände statt. Dabei wird unter anderem auch die Werkfeuerwehr der Firma DSM anrücken. Alle Anwohner und Anrainer brauchen also aufgrund der erhöhten Präsenz von Blaulichtern und Rettungskräften nicht beunruhigt sein, es handelt sich nur um eine Übung.

Nach Abschluss der Umsetzung der Abluftreinigungsanlage und weiterer Elemente der technischen Installationen vom Baufeld Süd in das sanierte Baufeld Nord, kann voraussichtlich im November 2018 mit den Aushubarbeiten im Baufeld Süd begonnen werden. Als dritter und letzter Bauabschnitt folgt dann das Baufeld Mitte nach der Umsetzung der Schleusen mitsamt der Logistikfläche. Die Sanierungsarbeiten dauern voraussichtlich bis 2020.

Aus sauberem Schotter wird eine neue Rampe erstellt;
Quelle: Pressefoto Roche.

Die neu erstellte Rampe ist fertiggestellt;
Quelle: Pressefoto Roche.

Hinweise
Roche wird auch zukünftig alles daransetzen, dass sowohl Verkehrsaufkommen als auch Lärmemissionen möglichst gering ausfallen. So werden die Sanierungsarbeiten mit einem umfangreichen technischen und organisatorischen Lärmminderungskonzept begleitet. Lärmintensive Arbeiten werden zeitlich so umgesetzt, dass es nur in kurzen Zeitperioden zu erhöhten Lärmemissionen kommt. Im Rahmen der Sanierung lassen sich Lärmemissionen trotz entsprechender Gegenmaßnahmen nicht gänzlich vermeiden. Roche dankt den Anwohnern und Anrainern für ihr diesbezügliches Verständnis.

Baustellen-Bulletin, Nr. 54, 23. Mai 2018

Aktuelles
Das erste von insgesamt drei Baufeldern, das Baufeld Nord, ist praktisch vollständig ausgehoben. In diesem Bereich wurden bislang circa 75.500 Tonnen belastetes Erdreich ausgehoben und zu den thermischen Entsorgungsanlagen in Deutschland und in den Niederlanden transportiert. Damit sind – zusammen mit der im Rahmen der Vorbereitungsarbeiten (Geländemodellierung, Rasterbeprobung und Großlochbohrungen) abtransportierten Menge von rund 100.000 Tonnen Erdmaterial – mit nun insgesamt 175.500 Tonnen rund 56 Prozent des planerischen Gesamtaushubs von rund 315.000 Tonnen entsorgt.

In zwei von drei Grubenbereichen ist die Sohlbeprobung erfolgt. Die Ergebnisse zeigen, dass das Ziel – die Quelle der Verunreinigung vollständig zu entfernen – in diesen Bereichen erreicht wurde. Bei der Sohlbeprobung wird jedes Baufeld in 20 Raster unterteilt. In jedem Raster werden bis zu drei tiefenorientierte Proben entnommen und durch ein spezialisiertes Analytiklabor untersucht. Bei diesem Verfahren müssen die im Vorfeld festgelegten Schadstoff-Grenzwerte an der Baugrubensohle unterschritten werden. Mitte Juni erfolgt dann die Beprobung des noch fehlenden dritten Grubenbereiches. Da dieser unterhalb der Rampe zur Ein- und Ausfahrt der Baumaschinen in die Grube liegt, und über diese auch die seit dieser Woche gestartete Wiederauffüllung mit frischem Erdmaterial aus der Rheinauskiesung Weil/Breisach und einem Steinbruch in Minseln (Rheinfelden) erfolgt, kann die abschließende Sohlbeprobung in Baufeld Nord erst bis Mitte Juni 2018 erfolgen.

Ein weiterer Schritt in Richtung vollständiger Sanierung des Baufeld Nords ist die anschließende gründliche Reinigung des Halleninneren im Baufeld Nord sowie im Baufeld Mitte nach Abschluss des Aushubs. Dabei werden allfällige Stäube von den Wandflächen, Konsolen und Einbauten wie beispielsweise den Treppentürmen abgesaugt und gegebenenfalls feucht gereinigt. Zuvor finden Schadstoffmessungen der Hallenluft statt. Auf deren Basis wird festgelegt wird, welche Schutzmaßnahmen für die mit der Reinigung betrauten Mitarbeitenden einzuhalten sind.

Der zum Heerweg gelegene Grubenbereich ist nun vollständig ausgehoben (Aufnahmedatum: 17. Mai 2018);
Quelle: Pressefoto Roche.

Die planerische Aushubtiefe wurde in diesem Bereich erreicht. Im Bild zu sehen sind zwei Entnahmebereiche für die Sohlbeprobung; Quelle: Pressefoto Roche.

Sonstiges
Am 27. August 2015 sind die Bauarbeiten für die Sanierung gestartet. Seitdem sind 1.000 Tage vergangen. Bis heute blieb die Baustelle arbeitsunfallfrei. Basis dieser sehr erfreulichen Zwischenbilanz ist ein umfassendes und konsequent angewandtes Arbeitssicherheitskonzept.

Ausblick
Die in dieser Woche gestartete Rückverfüllung des Baufeld Nord soll bis Ende August abgeschlossen werden. Bereits während der Rückverfüllung ist ab einem vordefinierten Verfüllungsstand der Ausbau der Steifen im Baufeld Nord vorgesehen. Diese werden dabei mit einem Hebegerät auf die Sohle der Verfüllung herabgelassen und danach liegend auseinander gebaut. Auch das Innere der Steifen wird auf Schadstoffverunreinigung untersucht und gereinigt. Anschließend werden die Steifen im Baufeld Mitte zwischengelagert.

Nach Abschluss der Umsetzung der Abluftreinigungsanlage und weiterer Elemente der technischen Installationen vom Baufeld Süd in das sanierte Baufeld Nord, kann voraussichtlich Anfang Oktober 2018 mit den Aushubarbeiten im Baufeld Süd begonnen werden. Als dritter und letzter Bauabschnitt folgt dann das Baufeld Mitte nach der Umsetzung der Schleusen mitsamt der Logistikfläche. Die Sanierungsarbeiten dauern voraussichtlich bis 2020.

Erdmaterial aus der Baugrubensohle wird dokumentiert und für die Laboruntersuchung vorbereitet; Quelle: Pressefoto Roche.

1.000 Tage arbeitsunfallfrei; Quelle: Pressefoto Roche.

Hinweise
Roche wird auch zukünftig alles daransetzen, dass sowohl Verkehrsaufkommen als auch Lärmemissionen möglichst gering ausfallen. So werden die Sanierungsarbeiten mit einem umfangreichen technischen und organisatorischen Lärmminderungskonzept begleitet. Lärmintensive Arbeiten werden zeitlich so umgesetzt, dass es nur in kurzen Zeitperioden zu erhöhten Lärmemissionen kommt. Im Rahmen der Sanierung lassen sich Lärmemissionen trotz entsprechender Gegenmaßnahmen nicht gänzlich vermeiden. Roche dankt den Anwohnern und Anrainern für ihr diesbezügliches Verständnis.

Baustellen-Bulletin, Nr. 53, 25. April 2018

Aktuelles
Im ersten der drei Baufelder, im Baufeld Nord, schreiten die Sanierungsarbeiten planmäßig voran. Bis heute wurden in diesem Bereich rund 60.000 Tonnen belastetes Erdreich ausgehoben und zu den thermischen Entsorgungsanlagen in Deutschland und den Niederlanden transportiert. Damit ist zusammen mit der im Rahmen der Vorbereitungsarbeiten (Geländemodellierung, Rasterbeprobung und Großlochbohrungen) abtransportierten Menge von rund 100.000 Tonnen Erdmaterial mit nun insgesamt 160.000 Tonnen etwa die Hälfte des planerischen Gesamtaushubs von rund 315.000 Tonnen entsorgt. Voraussichtlich Ende Mai wird das Baufeld Nord komplett ausgehoben sein.

In den vergangenen Tagen erfolgte eine detaillierte Vermessung des Baufelds Nord. Diese hat zum Ziel, den Aushubfortschritt zu dokumentieren und mit der Aushubplanung abzugleichen. Beim Erreichen der Sollaushubtiefe und noch vor der Wiederverfüllung wird eine Sohlbeprobung durchgeführt.

Aktueller Blick in das größtenteils ausgehobene Baufeld Nord; Quelle: Pressefoto Roche.

Ein Mitarbeiter des Generalunternehmers BAUER Resources vermisst mit einem 3D-Scanner das Baufeld Nord Quelle: Pressefoto Roche.

Ausblick
Die Sohlbeprobung erfolgt im Baufeld Nord im Zeitraum Mai/Juni 2018 über mehrere Etappen. Dabei wird jedes Baufeld in 20 Raster unterteilt. Je Raster werden bis zu drei tiefenorientierte Proben entnommen und durch spezialisierte Analytiklabore untersucht. Mit diesem Verfahren wird sichergestellt, dass das belastete Erdreich, sprich die Quelle der Verunreinigung vollständig entfernt wurde. Dabei müssen die im Vorfeld festgelegten Schadstoff-Grenzwerte an der Baugrubensohle unterschritten werden.

Erst nach der Sohlbeprobung beginnt die Rückverfüllung mit sauberem Bodenmaterial. Auch diese erfolgt etappenweise und beginnt ca. Mitte Mai und wird voraussichtlich Ende August 2018 abgeschlossen. Um nach der Sanierung die natürlichen Grundwasserströme im Grubenareal wiederherzustellen, muss das Auffüllmaterial in den unteren Aushubbereichen wasserdurchlässiger und somit grober sein. Dieses Material kommt aus einem Steinbruch bei Rheinfelden. In den oberen Auffüllbereichen muss das Auffüllmaterial feiner sein und sorgt somit für eine größere Bodendichte. Dieses Material stammt aus der Rheinauskiesung im Bereich Weil / Breisach. Da beide Entnahmequellen innerhalb der Region liegen, jedoch über keine direkte, mit einem Binnenschiff befahrbare Rheinanbindung verfügen, muss der Antransport des frischen Erdmaterials per LKW erfolgen.

Bereits während der Rückverfüllung des Baufelds Nord mit frischem Erdmaterial wird die derzeit in Baufeld Süd stehende Abluftreinigungsanlage demontiert und nach Beendigung dieser Maßnahme in das Baufeld Nord umgesetzt. Voraussichtlich Anfang Oktober 2018 kann dann mit den Aushubarbeiten im Baufeld Süd begonnen werden. Als dritter und letzter Bauabschnitt folgt dann das Baufeld Mitte nach der Umsetzung der Schleusen mitsamt der Logistikfläche. Die Sanierungsarbeiten dauern voraussichtlich bis 2020.

Ein Aushubbagger befüllt im Bereich der Grubensohle ein Förderband mit Aushubmaterial; Quelle: Pressefoto Roche.

Luftaufnahme vom 18. April 2018 der Sanierung von Perimeter 1/3-Nordwest der Altablagerung Kesslergrube; Quelle: Pressefoto Roche.

Hinweise
Roche wird auch zukünftig alles daransetzen, dass sowohl Verkehrsaufkommen als auch Lärmemissionen möglichst gering ausfallen. So werden die Sanierungsarbeiten mit einem umfangreichen technischen und organisatorischen Lärmminderungskonzept begleitet. Lärmintensive Arbeiten werden zeitlich so umgesetzt, dass es nur in kurzen Zeitperioden zu erhöhten Lärmemissionen kommt. Im Rahmen der Sanierung lassen sich Lärmemissionen trotz entsprechender Gegenmaßnahmen nicht gänzlich vermeiden. Roche dankt den Anwohnern und Anrainern für ihr diesbezügliches Verständnis.

Baustellen-Bulletin, Nr. 52, 28. März 2018

Aktuelles
Der Sanierungsbetrieb in der schallgedämmten und luftdichten Einhausung verläuft aktuell gemäß Zeitplan. Aushub und Logistik können störungsfrei abgewickelt werden. Bis heute wurden im Baufeld Nord rund 48.000 Tonnen kontaminiertes Bodenmaterial ausgehoben. Insgesamt wurden bis dato inklusive der vorangegangenen Geländemodellierung und den Großlochbohrungen in den Jahren 2015 bis 2017 rund 148.000 Tonnen (rund 47 % der Gesamtmenge) belastetes Erdreich zur thermischen Behandlung abtransportiert. Somit müssen noch circa 167.000 Tonnen der insgesamt circa 315.000 Tonnen bis zum avisierten Sanierungsende 2020 ausgehoben werden.

Bei den Sanierungsarbeiten haben die Sicherheit und der Schutz von Mensch und Umwelt höchste Priorität. So wurde in einer fortgeschrittenen Planungsphase entschieden, einen bereichsweise tieferen Aushub durchzuführen als ursprünglich geplant, damit die Quelle der Umweltgefährdung vollständig entfernt und die Sanierung noch nachhaltiger wird. Genauso konsequent erfolgt derzeit die Vorauswahl des Bodenmaterials zur Wiederauffüllung des Baufelds Nord. Dabei sind die Anforderungen des Qualitätssicherungsplans zu berücksichtigen, weshalb im Voraus Proben genommen und zur chemischen und bodenmechanischen Untersuchung in ein Labor gebracht wurden.

Die Aushubarbeiten im Baufeld Nord schreiten planmäßig voran; Quelle: Pressefoto Roche.

Mithilfe des Förderbands wird das ausgehobene Erdreich aus dem Baufeld Nord zur Auswurfstelle im Baufeld Mitte transportiert; Quelle: Pressefoto Roche.

Ausblick
Voraussichtlich Anfang Mai 2018 ist das Baufeld Nord vollständig ausgehoben, sodass die Baugrubensohle gemäß dem bestehenden Sanierungsplan beprobt werden kann. Bestätigt die Analyse der Sohlebeprobung, dass die Belastungsquelle vollständig entfernt worden ist, erfolgt die Freigabe zur Rückverfüllung. Diese erfolgt mit sauberem natürlichem Bodenmaterial (z. B. aus der Rheinauskiesung oder einem Steinbruch). Sobald das erste Baufeld saniert und wieder verfüllt ist, werden die Abluftanlagen in das nördliche Baufeld umgesetzt. Voraussichtlich im September 2018 kann dann mit den Aushubarbeiten im Baufeld Süd begonnen werden. Als dritter und letzter Bauabschnitt folgt dann das Baufeld Mitte nach der Umsetzung der Schleusen mitsamt der Logistikfläche. Die Sanierungsarbeiten dauern voraussichtlich bis 2020.

Blick in das Baufeld Mitte mit der Containerschleuse (Links) und der Personenschleuse (Mitte); Quelle: Pressefoto Roche

In den Lagerboxen wird das belastete Erdreich entsprechend der analytischen Zuordnung getrennt zwischengelagert; Quelle: Pressefoto Roche.

Hinweise
Roche wird auch zukünftig alles daransetzen, dass sowohl Verkehrsaufkommen als auch Lärmemissionen möglichst gering ausfallen. So werden die Sanierungsarbeiten mit einem umfangreichen technischen und organisatorischen Lärmminderungskonzept begleitet. Lärmintensive Arbeiten werden zeitlich so umgesetzt, dass es nur in kurzen Zeitperioden zu erhöhten Lärmemissionen kommt. Im Rahmen der Sanierung lassen sich Lärmemissionen trotz entsprechender Gegenmaßnahmen nicht gänzlich vermeiden. Roche dankt den Anwohnern und Anrainern für ihr diesbezügliches Verständnis.

Baustellen-Bulletin, Nr. 51, 28. Februar 2018

Aktuelles
Seit Anfang Dezember 2017 läuft der Aushub des belasteten Erdreichs in der schallgedämmten und luftdichten Einhausung. Bis heute wurden im Baufeld Nord rund 34.900 Tonnen ausgehoben. Insgesamt – inklusive der vorangegangenen Geländemodellierung und den Großlochbohrungen – wurden bis dato rund 145.000 Tonnen belastetes Erdreich zur thermischen Behandlung abtransportiert. Somit müssen noch circa 170.000 Tonnen bis zum avisierten Sanierungsende in 2020 ausgehoben werden. Mittlerweile konnten die geplanten Tagesleistungen von bis zu 1.000 Tonnen erreicht werden. Der reguläre Sanierungsbetrieb verläuft gemäß Zeitplan, der Aushub und die Logistik können zumeist störungsfrei abgewickelt werden.

Im Rahmen der Sanierung haben die Sicherheit und der Schutz von Mensch und Umwelt allerhöchste Priorität. Aus diesem Grund ist ein detailliertes Sicherheitskonzept in Kraft. Dieses definiert unter anderem die Abläufe bei einer Baustellenräumung aufgrund von außerordentlichen Situationen und Notfällen. Am 1. Februar 2018 wurde versehentlich ein Fehlalarm ausgelöst. Die anschließende Baustellenräumung funktionierte reibungslos und gemäß Sicherheitskonzept. Sämtliche auf dem Areal befindlichen Personen haben innerhalb von Minuten das Baufeld und die Container verlassen und sich am Sammelpunkt eingefunden.

Die Aushubarbeiten im Baufeld Nord schreiten voran (Stand Mitte Februar); Quelle: Pressefoto Roche.

Bis heute wurden im Baufeld Nord rund 34.900 Tonnen ausgehoben; Quelle: Pressefoto Roche.

Sonstiges
Am 2. Februar 2018 wurde ein Eckblech der Sanierungshalle an der Ecke Perimeter 3 zur Baustraße durch eine Kollision beschädigt. Dabei touchierte ein leerer, zuvor auf der Baustraße zwischengelagerter Entsorgungscontainer, der mittels Gabelstapler dem Schleusenprozess zur Befüllung zugeführt werden sollte, den Rand der Einhausung. Um das leicht beschädigte Eckblech wieder zu fixieren, wurden zwei Schrauben neu gesetzt. Die Einhausung blieb intakt, aus dem Halleninneren entwich keine Luft. Es bestand zu keinem Zeitpunkt eine Gefährdung für Mensch und Umwelt.

Der Aushub innerhalb der Einhausung erfolgt konventionell mittels Aushubbagger; Quelle: Pressefoto Roche.

Die befüllten Transportcontainer werden in der Nacht vom Schiff auf die Schiene umgeschlagen; Quelle: Pressefoto Roche.

Ausblick
Sobald die Aushubarbeiten im Baufeld Nord abgeschlossen sind, wird die Baugrubensohle gemäß dem bestehenden Qualitätssicherungskonzept beprobt. Bestätigt die Analyse der Sohlebeprobung, dass die Belastungsquelle vollständig entfernt worden ist, erfolgt die Freigabe zur Rückverfüllung. Diese erfolgt mit sauberem Bodenmaterial (z. B. aus der Rheinauskiesung oder einem Steinbruch). Sobald das erste Baufeld saniert und wieder verfüllt ist, werden die Lüftungsanlagen in den nördlichen Bauabschnitt umgesetzt. Damit kann das Baufeld Süd als zweiter Bauabschnitt saniert werden. Als dritter und letzter Bauabschnitt folgt dann das Baufeld Mitte nach der Umsetzung der Schleusen. Die Sanierungsarbeiten dauern voraussichtlich bis 2020.

Hinweise
Roche wird auch zukünftig alles daransetzen, dass sowohl Verkehrsaufkommen als auch Lärmemissionen möglichst gering ausfallen. So werden die Sanierungsarbeiten mit einem umfangreichen technischen und organisatorischen Lärmminderungskonzept begleitet. Lärmintensive Arbeiten werden zeitlich so umgesetzt, dass es nur in kurzen Zeitperioden zu erhöhten Lärmemissionen kommt. Im Rahmen der Sanierung lassen sich Lärmemissionen trotz entsprechender Gegenmaßnahmen nicht gänzlich vermeiden. Roche dankt den Anwohnern und Anrainern für ihr diesbezügliches Verständnis.

Baustellentag 2018
Am Samstag, 7. Juli 2018, 10.00 bis 16.00 Uhr, führen die Roche Pharma AG und die an der Sanierung beteiligten Firmen auf dem Sanierungsgelände (Heerweg 1, 79639 Grenzach-Wyhlen) einen Baustellentag für die Öffentlichkeit durch. Alle Anwohner, Anrainer und weiteren Interessierten sind herzlich eingeladen, sich vor Ort über den Stand der Sanierungsarbeiten zu informieren und einen Eindruck von der Baustelle zu erhalten. Auf die Besucher des Baustellentages 2018 warten wieder verschiedene Attraktionen und Informationsangebote. Zudem werden stündlich geführte Touren über das Sanierungsgelände angeboten. Das Anmeldeformular und weitere
Informationen finden Sie auf unserer Website: http://kesslergrube.de/perimeter1/baustellentag2018/. Eine Anmeldung für den Baustellentag und die geführte Tour ist erforderlich. Melden Sie sich noch heute auf unserer Website an, und sichern Sie sich einen der begehrten Plätze!

Baustellen-Bulletin, Nr. 50, 31. Januar 2018

Aktuelles
Anfang Dezember 2017 startete der Aushub des belasteten Erdreichs in der schallgedämmten und luftdichten Einhausung. Bis heute wurden im Baufeld Nord rund 12.000 Tonnen ausgehoben. Insgesamt – inklusive der vorangegangenen Geländemodellierung und den Großlochbohrungen – wurden bis dato 122.000 Tonnen belastetes Erdreich zur thermischen Behandlung abtransportiert. Somit müssen noch circa 197.000 Tonnen bis zum avisierten Sanierungsende in 2020 ausgehoben werden. Zu Beginn der Aushubarbeiten konnten die geplanten Tageskapazitäten noch nicht erreicht werden. Die zur Stabilisierung der Bohrpfahlwand eingebrachten Steifen führten dazu, dass die Aushubarbeiten in diesen Bereich besonders behutsam durchgeführt werden mussten. Inzwischen ist der Aushub soweit fortgeschritten, so dass er unterhalb dieser massiven Querverstrebungen stattfindet. Somit kann in den kommenden Wochen die Tagesleistung sukzessive gesteigert werden.

Beginnend im Baufeld Nord wird das belastete Erdmaterial ausgehoben, in havariesichere und gasdichte Spezialcontainer verfüllt und über die Containerschleusen aus der Einhausung ausgeschleust. Die Container werden dann mit dem Schiff zu den Rheinhäfen Auhafen (Muttenz, Schweiz) sowie Weil am Rhein (Deutschland) transportiert, wo sie auf die Schiene umgeladen und zu den thermischen Entsorgungsanlagen transportiert werden. Mit über 10 Live-Kameras überwacht die Leitstelle den Aushub- und Verladeprozess innerhalb der Einhausung und den Verlad auf das Schiff. Zusätzlich geben Wärmebildkameras Aufschluss über unerwünschte Wärmeentwicklungen im ausgehobenen Erdmaterial. Die Ausstattung der Transportcontainer mit GPS ermöglicht die genaue Ortung jedes einzelnen Containers. Jede Bewegung des Containers wird automatisch protokolliert.

Blick auf die Aushubarbeiten im Baufeld Nord der schallgedämmten und luftdichten Einhausung; Quelle: Pressefoto Roche.

Die Container werden primär per Schiff zu den nahegelegenen Bahnterminals transportiert; Quelle: Pressefoto Roche.

Sonstiges
Im Rahmen der Sanierung hat Roche ein präventives und begleitendes Lärm- und Geruchsvermeidungs- und
-verminderungskonzept entwickelt. Auffällige Geruchswahrnehmungen werden frühzeitig registriert und deren wahrscheinliche Quelle identifiziert, damit sie, falls sie in Zusammenhang mit den Sanierungsarbeiten von Roche auftreten, mit geeigneten Maßnahmen behoben oder auf ein Minimum reduziert werden können. Nun liegt für den Zeitraum Juli 2015 bis August 2017 der detaillierte Ergebnisbericht der beauftragten Firma IMA Richter & Röckle GmbH & Co.KG vor. An 208 Tagen – an 112 Tagen davon fanden im Rahmen der Großlochbohrungen Bohrarbeiten statt – patrouillierten 17 Spezialisten im Umfeld der Kesslergrube, um allfällige Geruchsemissionen zu identifizieren. Insgesamt wurden lediglich vier „Geruchsstunden“ mit einer auf die Kesslergrube zurückzuführenden Geruchsauffälligkeit registriert. Die Geruchsqualität im Umfeld der Kesslergrube hat sich somit durch die Sanierungsarbeiten statistisch nicht verändert. Dies stellt für Roche ein beachtliches Resultat dar und zeigt, dass Planung und Umsetzung der Emissionsschutzmaßnahmen erfolgreich sind.

Mit dem „Gator“ bewegen sich die Service-Teams durch den Schwarzbereich, Quelle: Pressefoto Roche.

Reparaturarbeiten am Trägersystem der Containerschleuse, Quelle: Pressefoto Roche.

Ausblick
Sobald die Aushubarbeiten im Baufeld Nord abgeschlossen sind, wird die Baugrubensohle beprobt, um sicherzustellen, dass das belastete Erdmaterial komplett entfernt worden ist. Danach erfolgt die Rückverfüllung mit sauberem Bodenmaterial (z.B. aus Rheinauskiesung oder Steinbruch). Sobald das erste Baufeld saniert und wieder verfüllt ist, werden die Lüftungsanlagen in den nördlichen Bauabschnitt umgesetzt, sodass das Baufeld Süd als zweiter Bauabschnitt saniert werden kann. Als dritter und letzter Bauabschnitt wird das Baufeld Mitte nach der Umsetzung der Schleusen saniert. Die Sanierungsarbeiten dauern voraussichtlich bis 2020.

Hinweise
Roche wird auch zukünftig alles daransetzen, dass sowohl Verkehrsaufkommen als auch Lärmemissionen möglichst gering ausfallen. So werden die Sanierungsarbeiten mit einem umfangreichen technischen und organisatorischen Lärmminderungskonzept begleitet. Lärmintensive Arbeiten werden zeitlich so umgesetzt, dass es nur in kurzen Zeitperioden zu erhöhten Lärmemissionen kommt. Im Rahmen der Sanierung lassen sich Lärmemissionen trotz entsprechender Gegenmaßnahmen nicht gänzlich vermeiden. Roche dankt den Anwohnern und Anrainern für ihr diesbezügliches Verständnis.

Baustellen-Bulletin, Nr. 49, 13. Dezember 2017

Aktuelles
Nach einer zweijährigen Vorbereitungsphase ist Ende vergangener Woche der Aushub des belasteten Erdreichs in der schallgedämmten und luftdichten Einhausung gestartet. Beginnend im Baufeld Nord wird das belastete Erdmaterial ausgehoben, in havariesichere und gasdichte Spezialcontainer verfüllt und via spezieller Schleusenanlagen aus der Einhausung ausgeschleust. Die Schleusenanlagen sind unter anderem mit einer Waschvorrichtung ausgerüstet, um die Container außen gründlich zu reinigen. Für den Abtransport werden vom Schiffsanleger aus Rheinschiffe eingesetzt. Diese fahren die Rheinhäfen Auhafen (Muttenz, Schweiz) sowie Weil am Rhein an. Dort erfolgt eine Umladung auf die Schiene, um die Container zu den thermischen Entsorgungsanlagen zu transportieren.

Zuvor wurden während des seit Ende Oktober stattfindenden Probebetriebs in der Einhausung die Arbeitsabläufe und die Hallenfunktionen im Betrieb ausgiebig getestet und laufend optimiert. Darunter fallen zum Beispiel die Lüftungsanlage sowie die verschiedenen Schleusenanlagen für Container, Geräte und Personen. Zuletzt erfolgten die letzten Fertigstellungsarbeiten an der technischen Einrichtung der Einhausung, insbesondere diejenigen für die Verteilung der Druckluft für die Atemluftsysteme.

An ausgewählten Stellen um die Einhausung herum sind Delta Bloc-Betonelemente als Rammschutz aufgestellt worden. Sie sollen verhindern, dass bei Manövern der LKW und Baumaschinen die Außenwand der Einhausung oder der freiliegende Kopfbalken, auf der die Einhausung ruht, beschädigt werden. Ebenfalls im Außenbereich wurden Bodenmarkierungen angebracht.

Das belastete Erdreich wird in gasdichten und havariesicheren Spezialcontainern primär per Schiff zu den nahegelegenen Bahnterminals transportiert. Quelle: Pressefoto Roche.

Zwei ausgeschleuste Transportcontainer stehen für den Abtransport zum Schiffsanleger bereit, Quelle: Pressefoto Roche.

Sonstiges
Nachdem nun alle personalintensiven Tätigkeiten erfolgt sind und die Fachkräfte für den Hallen- und Schleusenaufbau sowie für die Aussteifung des Baufelds Nord die Baustelle verlassen haben, wird auch die Infrastruktur an den aktuellen Personalbestand angepasst. In diesem Zusammenhang erfolgte am 4. und 5. Dezember der Rückbau und Abtransport des 2. Obergeschosses des Container-Komplexes, welcher im Erdgeschoss die Schwarz-Weiß-Anlage und darüber Büroetagen der Firma Bauer Resources GmbH beinhaltet.

Auf dem Schiffsanleger werden die Transportcontainer mit einem Seilkran auf das bereitstehende Schiff verladen; Quelle: Pressefoto Roche.

Blick vom gegenüberliegenden Rheinufer auf die Einhausung, den Seilkran und das bereitstehende Schiff; Quelle: Pressefoto Roche.

Ausblick
Sobald das Baufeld Nord vollständig ausgehoben ist, wird die Baugrubensohle in diesem Bereich intensiv beprobt und nach analytischer Bestätigung des Erreichens der Sollwerte (möglichst komplette Entfernung der Belastungsquelle) mit sauberem Bodenmaterial (z. B. aus Rheinauskiesung oder Steinbruch) rückverfüllt. Sobald das erste Baufeld saniert ist, wird das Baufeld Süd als zweiter Bauabschnitt und das Baufeld Mitte als dritter und letzter Bauabschnitt ausgehoben. Die Sanierungsarbeiten dauern voraussichtlich bis 2020.

Hinweise
Aufgrund von Material- und Geräteanlieferungen zur Baustelle ist weiterhin mit einem erhöhten Verkehrsaufkommen zu rechnen. Im Rahmen der Errichtung der Sanierungs-Infrastruktur kann es zwischenzeitlich zu erhöhten Lärmemissionen kommen. Roche begleitet die Sanierungsarbeiten mit einem umfangreichen technischen und organisatorischen Lärmminderungskonzept. Neben der Verwendung der bereits bekannten mobilen Lärmschutzwände werden beispielsweise Arbeiten zeitlich so umgesetzt, dass es nur in kurzen Zeitperioden (tageweise) zu erhöhten Lärmpegeln kommen kann. Diese Lärmemissionen lassen sich aber trotz aller ergriffenen Maßnahmen nicht gänzlich vermeiden. Roche dankt den Anwohnern und Anrainern für ihr diesbezügliches Verständnis.

Die Sanierungsarbeiten ruhen ab dem 22.12.2017 und werden am 08.01.2018 wieder aufgenommen. Die Projektleitung wünscht allen Leserinnen und Lesern ein friedvolles Weihnachtsfest und einen guten Start ins neue Jahr. Die nächste Ausgabe des Baustellen-Bulletins erscheint am 31.01.2018.

Baustellen-Bulletin, Nr. 48, 15. November 2017

Aktuelles
In der schallgedämmten und luftdichten Einhausung werden die letzten Arbeiten an der Halleneinrichtung ausgeführt. Bei den Personen-, Container- und Geräteschleusen wurden Brandschutzplatten angebracht und Rauchmelder installiert. In den Bereichen der Fluchtwege wurden die noch ausstehenden Leuchten installiert. Spezialisten haben bei der Schleusentechnik und den dafür benötigten Steuerleitungen letzte Verkabelungsarbeiten vorgenommen. In der Gangway der Personenschleuse, welche für die Baumaschinenführer den sicheren Zugang ohne direkten Kontakt zur Hallenluft in die Aushubmaschinen gewährleistet, wurden ebenfalls letzte Installationsarbeiten vorgenommen. Für die komplexen Prozesse der Schleusen werden aktuell Dokumentationsblätter erstellt, welche allen Projektbeteiligten zugänglich gemacht werden.

Über die Containerschleuse werden die Transportcontainer in den Innenbereich der Halle eingeschleust und über Förderbänder mit belastetem Erdreich befüllt, bis das Füllgewicht der Container erreicht ist. Anschließend werden die Containeraußenflächen gründlich gereinigt und die Container ausgeschleust. Die zwei zur Feststellung des Füllgewichts benötigten Waagen wurden angeliefert und montiert. Nach der Montage wurden diese geeicht und in Betrieb benommen. Der Betrieb der Containerschleuse wird weitgehend automatisiert erfolgen.

Derzeit finden auf dem Schiffsanleger Tests mit dem Seilkran statt, um den Verladeprozess der gasdichten und havariesicheren Transportcontainer auf das Schiff zu trainieren.

Angrenzend zur Einhausung auf Perimeter 1 entstand auf Perimeter 3-Nordwest ein Anbau für die Verladelogistik. Auch bei diesem Anbau wurden letzte Arbeiten abgeschlossen. So wurde die Beleuchtung installiert und die Fläche unter dem Anbau asphaltiert.

Die Containerschleuse wird justiert (Aufnahmedatum: 6. November 2017); Quelle: Pressefoto Roche.

Die Gangway der Personenschleuse mit den Geräteübergängen zu den Baumaschinen (Aufnahmedatum: 6. November 2017); Quelle: Pressefoto Roche.

Sonstiges
Auch außerhalb der eigentlichen Großbaustelle werden regelmäßig Arbeiten vorgenommen. So wurde etwa der Bauzaun mit neuem Vlies abgehängt und die Außenbeleuchtung am Salzländeweg fertiggestellt.

Die zweistraßige Containerschleuse für das Ein- und Ausschleusen sowie für das Befüllen und Wiegen der Transportcontainer
(Aufnahmedatum: 6. November 2017); Quelle: Pressefoto Roche.

Vorgelagert zur Containerschleuse sind im Halleninnern der Aufgabetrichter und ein Förderbandsystem zur Befüllung der gasdichten und havariesicheren Transportcontainer aufgestellt (Aufnahmedatum: 6. November 2017); Quelle: Pressefoto Roche.

Ausblick
Der derzeitige Probebetrieb in der schallgedämmten und luftdichten Einhausung wird voraussichtlich ab Ende November in den regulären Sanierungsbetrieb übergehen.

Hinweise
Aufgrund von Material- und Geräteanlieferungen zur Baustelle ist weiterhin mit einem erhöhten Verkehrsaufkommen zu rechnen. Im Rahmen der Errichtung der Sanierungs-Infrastruktur kann es zwischenzeitlich zu erhöhten Lärmemissionen kommen. Roche begleitet die Sanierungsarbeiten mit einem umfangreichen technischen und organisatorischen Lärmminderungskonzept. Neben der Verwendung der bereits bekannten mobilen Lärmschutzwände werden beispielsweise Arbeiten zeitlich so umgesetzt, dass es nur in kurzen Zeitperioden (tageweise) zu erhöhten Lärmpegeln kommen kann. Diese Lärmemissionen lassen sich aber trotz aller ergriffenen Maßnahmen nicht gänzlich vermeiden. Roche dankt den Anwohnern und Anrainern für ihr diesbezügliches Verständnis.

Baustellen-Bulletin, Nr. 47, 18. Oktober 2017

Aktuelles
Nach rund fünf Monaten Bauzeit konnten die Arbeiten an der rund 87 Meter breiten und rund 161 Meter langen schallgedämmten und luftdichten Einhausung abgeschlossen werden. Im Inneren der Halle werden momentan letzte Montagearbeiten an der Technik durchgeführt.

Im Baufeld Nord, welches als erstes der drei eingehausten Hallenbereiche komplett ausgehoben wird, wurden Steifen zur Befestigung der Baugrube angeliefert und montiert. Dabei werden die Stahlsteifen am oberen Rand der Baugrube (sogenannter Kopfbalken) befestigt.

Im Baufeld Mitte befinden sich die Personen-, Container- und Geräteschleusen. In allen Schleusen werden zurzeit die Brandschutzvorrichtungen montiert. In der Containerschleuse werden zudem die für die Reinigung der Container benötigten Sprühbögen angebracht. Für die aktuell im Baufeld Süd stehende Abluftreinigungsanlage wurde außerhalb der Einhausung der Abluftkamin aufgebaut und installiert.

Am 7. Oktober wurde für die Baufelder Nord und Mitte ein sogenannter «Blower Door Test» durchgeführt. Mit Hilfe dieses Tests wird die Luftdichtheit von Gebäuden gemessen. Die Untersuchung zeigte, dass die Halle in diesem ersten Bauabschnitt technisch dicht ist.

Auf dem Schiffsanleger wurde ein Seilkran aufgebaut. Mit diesem werden die gasdichten und havariesicheren Container auf das Schiff verladen. Bei der nun anstehenden Erprobung des Seilbaggers werden mit Kies befüllte Container auf einem bereitstehenden Schiff abgeladen. Damit sollen der Beladeprozess geübt und Optimierungspotentiale offengelegt werden.

Saubere Luft: Aufbau des Kamins der Abluftreinigungsanlage (Aufnahmedatum: 5. Oktober 2017); Quelle: Pressefoto Roche.

Aufbau des Seilkrans auf dem temporären Schiffsanleger (Aufnahmedatum: 5. Oktober 2017); Quelle: Pressefoto Roche.

Sonstiges
Der Fluchtweg an der Grenze zum Werkgelände der BASF und westwärts zwischen der Grundwasserreinigungsanlage und der Einhausung wurde fertiggestellt. Die zum Fluchtweg gehörenden Fluchttreppen wurden ebenfalls montiert. Um die bestehenden Sicherheitskonzepte fortlaufend weiterzu-entwickeln, führt Roche mit den an der Sanierung beteiligten Firmen regelmäßig Notfallübungen durch. Am 17. Oktober fand im Rahmen des Sicherheitskonzeptes eine Notfallübung statt. Dabei waren rund 80 Einsatzkräfte vor Ort; darunter die für die Sanierung zuständige DSM-Werkfeuerwehr inklusive der DSM-Umweltmessstelle und die Freiwillige Feuerwehr Grenzach-Wyhlen. Bei dieser Übung wurde eine Kollision eines Aushubbaggers mit der Innenwand der Einhausung nachgestellt. Das Szenario sah vor, dass durch den Aufprall Treibstoff austrat, welcher sich spontan entzündete. Durch den Treibstoffbrand entstanden Folgebrände innerhalb der Halle. Ziel dieser Übung war, Reaktionszeiten, Abläufe und Notfallwege zu testen und weiterzuentwickeln.

Anlieferung und Montage der Steifen zur Aussteifung des ersten Baufelds (Nord) (Aufnahmedatum: 6. Oktober 2017); Quelle: Pressefoto Roche.

Proben für den Ernstfall: Notfallübung im Baufeld Nord (Aufnahmedatum: 17. Oktober 2017); Quelle: Pressefoto Roche.

Ausblick
Der Probebetrieb in der schallgedämmten und luftdichten Einhausung wird Ende Oktober beginnen und voraussichtlich bis Ende November in den regulären Sanierungsbetrieb übergehen.

Hinweise
Aufgrund von Material- und Geräteanlieferungen zur Baustelle ist weiterhin mit einem erhöhten Verkehrsaufkommen zu rechnen. Im Rahmen der Errichtung der Sanierungsinfrastruktur kann es zwischenzeitlich zu erhöhten Lärmemissionen kommen. Roche begleitet die Sanierungsarbeiten mit einem umfangreichen technischen und organisatorischen Lärmminderungskonzept. Neben der Verwendung der bereits bekannten mobilen Lärmschutzwände werden beispielsweise Arbeiten zeitlich so umgesetzt, dass es nur in kurzen Zeitperioden (tageweise) zu erhöhten Lärmpegeln kommen kann. Die Logistikhalle wurde nun ebenfalls eingehaust. Zusammen mit der Schalldämmung der Aushubhalle wird so ein wirksamer Lärmschutz erreicht. Die Lärmemissionen lassen sich aber trotz aller ergriffenen Maßnahmen nicht gänzlich vermeiden. Roche dankt den Anwohnern und Anrainern für ihr diesbezügliches Verständnis.

Baustellen-Bulletin, Nr. 46, 20. September 2017

Aktuelles
Die schallgedämmte und luftdichte Einhausung, in der ab Ende Oktober 2017 bis 2020 der Sanierungsaushub stattfinden wird, ist zu 90 Prozent fertiggestellt. Die Arbeiten an der Einhausung werden Anfang Oktober abgeschlossen. Der Innenausbau mit der Installation der Lüftungssysteme und dem Einbau der Druckluftleitungen für die externe Atemluftversorgung der Mitarbeitenden schreitet voran. Ebenfalls im Aufbau befinden sich die verschiedenen Schleusensysteme zum Ein- und Ausschleusen von Personal, Geräten und Spezialcontainern.

Die Fluchtwege an der Grenze zum benachbarten Perimeter 2, sowie zwischen der Grundwasserreinigungsanlage und der Sanierungshalle, wurden ebenfalls fertiggestellt.

Parallel zur Fertigstellung der Einhausung laufen die Arbeiten für die Fertigung des Anbaus. Dieser schließt sich im nördlichen Bereich an die Einhausung an und dient der Transportlogistik.

Luftaufnahme der nahezu fertiggestellten schallgedämmten und luftdichten Einhausung (Aufnahmedatum: 30. August 2017); Quelle: Pressefoto Roche.

Die Stahlträger des sich im nördlichen Bereichs der Einhausung anschließenden Anbaus für die Logistik (Aufnahmedatum: 15. September 2017); Quelle: Pressefoto Roche.

Sonstiges
Bis zum Start des Aushubs in der schallgedämmten und luftdichten Einhausung wird im Bereich des Schiffsanlegers ein zusätzlicher Schwimmsteg installiert. Derzeit befindet sich dieser noch in der Planungsphase. Am Schwimmsteg wird ein Betriebs- und Rettungsboot vertäut, das im Havarie- und Rettungsfall zum Einsatz kommt. Damit das Boot im Notfall möglichst rasch zum Einsatz kommen kann, haben verschiedene Mitarbeiter den Bootsführerschein gemacht.

Blick in die im Aufbau befindliche Containerschleuse, über die die gasdichten und havariesicheren Spezialtransportcontainer aus der Einhausung ein- und ausgeschleust werden (Aufnahmedatum: 15. September 2017); Quelle: Pressefoto Roche.

Steilförderband zur Befüllung der gasdichten und havariesicheren Spezialtransportcontainer im Innern der Einhausung (Aufnahmedatum: 15. September 2017); Quelle: Pressefoto Roche.

Ausblick
Bis im Oktober 2017 wird die schallgedämmte und luftdichte Einhausung mit allen dazugehörigen technischen Einrichtungen innen und außen fertiggestellt. Anschließend beginnt der Probebetrieb aller Anlagenteile der Sanierungshalle. Dem Probebetrieb folgt unmittelbar der Sanierungsaushub, der voraussichtlich bis 2020 dauern wird.

Hinweise
Aufgrund von Material- und Geräteanlieferungen zur Baustelle ist weiterhin mit einem erhöhten Verkehrsaufkommen zu rechnen. Im Rahmen der Errichtung der Sanierungs-Infrastruktur kann es zwischenzeitlich zu erhöhten Lärmemissionen kommen. Roche begleitet die Sanierungsarbeiten mit einem umfangreichen technischen und organisatorischen Lärmminderungskonzept. Neben der Verwendung der bereits bekannten mobilen Lärmschutzwände werden beispielsweise Arbeiten zeitlich so umgesetzt, dass es nur in kurzen Zeitperioden (tageweise) zu erhöhten Lärmpegeln kommen kann. Diese Lärmemissionen lassen sich aber trotz aller ergriffenen Maßnahmen nicht gänzlich vermeiden. Roche dankt den Anwohnern und Anrainern für ihr diesbezügliches Verständnis.

Baustellen-Bulletin, Nr. 45, 23. August 2017

Aktuelles
Das Dach der im Aufbau befindlichen schallgedämmten und luftdichten Einhausung für die Phase des Sanierungsaushubs ab Ende Oktober 2017 bis 2020 ist seit vergangenem Freitag geschlossen. Nachfolgend werden die Dämmung und die Dachhaut aufgebracht sowie die Dachrinne installiert. Die Arbeiten beim Aufbau der 161 Meter langen, 87 Meter breiten und 9 Meter hohen Einhausung schreiten somit wie geplant voran. Bereits Ende Juli konnten die Arbeiten am Kopfbalken abgeschlossen werden. Dieser mit der oberen Kante der Bohrpfahlwand vergossene Kopfbalken dient unter anderem als Fundament für die schallgedämmte und luftdichte Einhausung der Baugrube. Im südlichen Abschnitt der Halle erfolgt die Installation der Luftreinigungsanlage mit ihren großen Aktivkohle-Modulen. Entlang der südlichen Hallenaußenwand an der Grenze zum BASF-Areal wurde ein Fluchtweg eingerichtet, der jederzeit freigehalten werden muss.

Auf Perimeter 3-Nordwest der Altablagerung Kesslergrube entsteht angrenzend zur Einhausung ein Anbau / Überdachung für die Aushublogistik. Derzeit werden hierfür die Fundamente hergestellt.

Das Dach ist geschlossen (Aufnahmedatum: 22. August 2017); Quelle: Pressefoto Roche.

Blick vom dicht bewachsenen Hornfelsen auf die Einhausung (Aufnahmedatum: 17. August 2017); Quelle: Pressefoto Roche.

Sonstiges
In Anbetracht des heißen Sommerwetters in den vergangenen Wochen sind die Mitarbeitenden bei den täglichen Briefings angewiesen worden, regelmäßig Pausen einzulegen und auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr zu achten. Bei diesen allmorgendlichen Besprechungen wurde auch über die Neuregelung der Gewerbeabfallverordnung informiert und erläutert, was dies für die Arbeiten auf der Großbaustelle bedeutet.

Im Südbereich der Einhausung erfolgt der Einbau der technischen Installationen, hier sind die sechs Module der Luftreinigungsanlage zu sehen (Aufnahmedatum: 21. August 2017); Quelle: Pressefoto Roche.

Die Rheinseite der Einhausung ist nahezu geschlossen (Aufnahmedatum: 21. August 2017); Quelle: Pressefoto Roche.

Ausblick
Bis Herbst 2017 wird die schallgedämmte und luftdichte Einhausung mit allen dazugehörigen technischen Einrichtungen innen und außen fertiggestellt. Anschließend beginnt der Sanierungsaushub, der voraussichtlich bis 2020 dauern wird.

Hinweise
Aufgrund von Material- und Geräteanlieferungen zur Baustelle ist weiterhin mit einem erhöhten Verkehrsaufkommen zu rechnen. Im Rahmen der Errichtung der Sanierungs-Infrastruktur kann es zwischenzeitlich zu erhöhten Lärmemissionen kommen. Roche begleitet die Sanierungsarbeiten mit einem umfangreichen technischen und organisatorischen Lärmminderungskonzept. Neben der Verwendung der bereits bekannten mobilen Lärmschutzwände werden beispielsweise Arbeiten zeitlich so umgesetzt, dass es nur in kurzen Zeitperioden (tageweise) zu erhöhten Lärmpegeln kommen kann. Diese Lärmemissionen lassen sich aber trotz aller ergriffenen Maßnahmen nicht gänzlich vermeiden. Roche dankt den Anwohnern und Anrainern für ihr diesbezügliches Verständnis.

Baustellen-Bulletin, Nr. 44, 19. Juli 2017

Aktuelles
Die Betonierarbeiten für den auf der Bohrpfahlwand liegenden Kopfbalken stehen kurz vor dem Abschluss. Insgesamt wurden auf einer Länge von fast 800 Metern rund 1.600 Kubikmeter Beton verbaut. Der mit der oberen Kante der Bohrpfahlwand verbundene Kopfbalken dient u. a. als Fundament für die 161 m lange, 87 m breite und 9 m hohe schallgedämmte und luftdichte Einhausung der Baugrube.

Der Aufbau der Einhausung schreitet ebenfalls wie geplant voran. So wurde im Südbereich von Perimeter 1 auf der Stahlkonstruktion bereits die Dachhaut angebracht und verschweißt. Ebenso wurde mit der Isolation (Abdichtung) der Halle begonnen. Um die notwenigen Kabeltrassen zu montieren, wurde eine Rüstung aufgebaut. Ebenfalls im südlichen Bereich wurde eine Standfläche für die zukünftige Abluftreinigungsanlage hergerichtet.

Die Südhalle der Einhausung steht vor der Fertigstellung. (Aufnahmedatum: 5. Juli 2017); Quelle: Pressefoto Roche.

Die Einhausung wächst. (Aufnahmedatum: 5. Juli 2017); Quelle: Pressefoto Roche.

Sonstiges
Am 12. Juli fand im Rahmen des Sicherheitskonzeptes eine Notfallübung statt. Dabei handelte es sich um eine Höhenrettung. Trainiert wurde die Rettung, Sicherung und medizinische Erstversorgung eines Verunglückten auf einem Baugerüst in etwa sechs Meter Höhe. Die Übung fand an der Südseite der im Aufbau befindlichen Einhausung statt. Dabei wurde ein Notruf eines im Baufeld tätigen Mitarbeiters an die Integrierte Leitstelle Lörrach abgegeben. Diese beauftragte sofort die Werkfeuerwehr DSM mit dem Einsatz. Ziel der Übung war es, neben der eigentlichen Höhenrettung, Reaktionszeiten und Ablaufprozesse zu testen.

Die Werkfeuerwehr DSM im Einsatz: Bergung einer verunfallten Person (80 kg schwere Puppe) aus rund sechs Meter Höhe.
(Aufnahmedatum: 12. Juli 2017); Quelle: Pressefoto Roche.

Die Rettung verlief erfolgreich. (Aufnahmedatum: 12. Juli 2017); Quelle: Pressefoto Roche.

Am 1. Juli 2017 fand der zweite öffentliche Baustellentag im Rahmen der Sanierung von Perimeter 1/3-Nordwest der Altablagerung Kesslergrube statt. 521 interessierte Besuchende aller Altersgruppen nutzten die Möglichkeit und informierten sich vor Ort über den Stand der aufwendigen Sanierung. Der große Publikumsaufmarsch auf der Großbaustelle war für die Mitarbeitenden eine große Freude, konnten sie doch den Gästen, darunter auch Freunde und Familienangehörige, zeigen, welche wichtige und herausfordernde Arbeit sie während des Jahres verrichten. Nach dem Baustellentag wurde Perimeter 1/3-NW wieder für den täglichen Baustellenbetrieb gerüstet.

Ausblick
Bis Herbst 2017 erfolgt die Errichtung der schallgedämmten und luftdichten Einhausung mit allen dazugehörigen technischen Einrichtungen. Der Sanierungsaushub wird anschließend beginnen und voraussichtlich bis 2020 dauern.

Hinweise
Aufgrund von Material- und Geräteanlieferungen zur Baustelle ist weiterhin mit einem erhöhten Verkehrsaufkommen zu rechnen. Im Rahmen der Errichtung der Sanierungs-Infrastruktur kann es zwischenzeitlich zu erhöhten Lärmemissionen kommen.

Baustellen-Bulletin, Nr. 43, 28. Juni 2017

Aktuelles
Der Aufbau der Einhausung für den Aushub des belasteten Erdreichs kommt gut voran. Im Südbereich der Großbaustelle wurden neben den Wandelementen bereits erste Dachelemente angebracht. Es handelt sich um einen zweischaligen Aufbau aus einem Hochtrapezblech mit darauf liegender Dampfbremse, Dämmschicht und abschließender Dachfolie, der, ebenso wie die Sandwich-Wandelemente, die durch den Sanierungsaushub entstehenden Lärmemissionen im Innern der Halle deutlich reduziert. Im Südbereich der Einhausung wurde bereits der Ausbau der Kabeltrassen gestartet. In diesen Trassen verläuft die Energieversorgung für die Halle. Auch die Hallenbeleuchtung befindet sich in diesem Bereich im Aufbau.

Ebenfalls gut kommen die Betonierarbeiten für den auf der Bohrpfahlwand liegenden Kopfbalken voran. Insgesamt werden bei diesen Arbeiten circa 1.600 Kubikmeter Beton verbaut.

Dank der fertiggestellten Bohrpfahlwand ist die Grube nun gegen eindringendes und austretendes Grundwasser abgeschirmt und kann nun leer gepumpt werden. Das abgepumpte Grundwasser wird in der Grundwasserreinigungsanlage in einem 10-stündigen Behandlungsprozess gereinigt, in den Rhein geleitet und ist dann sauberer als das Rheinwasser selbst. Auf diesem Wege werden pro Tag bis zu 1.700 Kubikmeter Grundwasser behandelt.

Während den bereits abgeschlossenen Großlochbohrungen waren die temporäre Verladehalle und die dazugehörige Abluftreinigungsanlage laufend in Betrieb. Sie stellten sicher, dass die Verladung des Bohrgutes in die gasdichten und havariesicheren Spezialtransportcontainer ohne Emissionen in die Umwelt erfolgte. Nach Abschluss der Großlochbohrungen werden die temporäre Verladehalle, das Kalk-Silo, die Luftabsaugung sowie die Druckleitungen für die externe Atemluftversorgung für die im Schwarzbereich arbeitenden Mitarbeitenden nicht mehr benötigt. Die verschiedenen Elemente sind nun vollständig abgebaut bzw. außer Betrieb genommen. Auch die Absetzbecken der Kammerfilterpresse sind nun gereinigt und werden abtransportiert.

Blick auf den Perimeter 1/3-NW der Altablagerung Kesslergrube mit der im Aufbau befindlichen Einhausung (Aufnahmedatum: 22. Juni 2017); Quelle: Pressefoto Roche.

Das Dach der Einhausung wird im südlichen Bereich bereits geschlossen (Aufnahmedatum: 27. Juni 2017); Quelle: Pressefoto Roche.

Sonstiges
Nach dem großen Besucherinteresse im vergangenen Jahr veranstalten Roche sowie die an der Sanierung beteiligten Firmen einen zweiten Öffentlichen Baustellentag. Dieser findet am Samstag, 1. Juli 2017 von 10.00 – 16.00 Uhr auf dem Gelände der Altablagerung Kesslergrube (Heerweg 1 in Grenzach-Wyhlen) statt. Der Baustellentag ermöglicht einen Blick hinter die Kulissen der Groß-Altlastensanierung. Anrainer, Anwohner und andere Interessierte sind herzlich dazu eingeladen, sich vor Ort über den Stand der Sanierungsarbeiten auf Perimeter 1/3-Nordwest der Kesslergrube zu informieren. Für den Besuch ist eine Anmeldung über die Website erforderlich: http://kesslergrube.de/perimeter1/baustellentag2017/. Das frei begehbare Programm findet dieses Jahr auf dem temporären Schiffsanleger statt. Hier geparkte Maschinen und Materialien für die Baustelleneinrichtung werden daher während dieses Anlasses auf andere Freiflächen umgestellt.

Auf dem bereits durch Austauschbohrungen sanierten Zwickel im Westbereich des Sanierungsperimeters wird die Standfläche für den Abluftkamin und zwei Silos hergestellt. Ein Notstromaggregat wird auf der gegenüberliegenden Seite der Baustraße eingerichtet. Dieses wird zeitnah aufgebaut und die Stromversorgung der Halle im Falle eines Stromausfalls sicherstellen.

Deckenelemente werden montiert (Aufnahmedatum: 27. Juni 2017); Quelle: Pressefoto Roche.

Blick in die im Aufbau befindliche Südhalle (Aufnahmedatum: 27. Juni 2017); Quelle: Pressefoto Roche.

Ausblick
Diese Woche finden Brunnenbohrarbeiten statt. Diese dienen der Erstellung der Brunnengalerie, die aus insgesamt 18 Mess- und Abpumppositionen besteht. Bis Herbst 2017 erfolgt die Errichtung der schallgedämmten und luftdichten Einhausung. Der Sanierungsaushub wird voraussichtlich bis 2020 erfolgreich beendet werden können.

Hinweise
Aufgrund von Material- und Geräteanlieferungen zur Baustelle und des Abtransports von Spezialcontainern ist weiterhin mit einem erhöhten Verkehrsaufkommen zu rechnen. Im Rahmen der Sanierungsarbeiten kann es zwischenzeitlich zu erhöhten Lärmemissionen kommen.

Baustellen-Bulletin, Nr. 42, 14. Juni 2017

Aktuelles
Ende Mai konnten die im Sommer 2016 gestarteten Großlochbohrungen abgeschlossen werden. Damit ging die lärmintensivste Phase der Sanierungsarbeiten auf Perimeter 1/3-Nordwest der Altablagerung Kesslergrube zu Ende. Alle eingesetzten Großbohrgeräte haben die Kesslergrube mittlerweile verlassen, nachdem sie abgebaut, gereinigt und für den Transport vorbereitet wurden. Auch die temporäre Verladehalle wird jetzt schrittweise zurückgebaut und gereinigt, um der Sanierungseinhausung Platz zu machen.

Nach dem Abschluss der Großlochbohrungen stehen der Bau der Kopfbalken sowie der Aufbau und die Montage der schallgedämmten und luftdichten Einhausung, unter welcher der Sanierungsaushub ab Herbst 2017 erfolgen soll, im Fokus der Arbeiten. Im Südbereich der Großbaustelle werden bereits die vorgefertigten Sandwichwände an der Stahlkonstruktion angebracht. Die für die Einhausung verwendeten Sandwich-Elemente mit einem Polyurethan (PUR)-Hartschaum-Kern reduzieren unter anderem die Lärmemissionen der Sanierungsarbeiten. Die Einhausung sorgt jedoch in erster Linie dafür, dass keine Schadstoffe in die Umwelt austreten und dass kein Oberflächenwasser in Kontakt mit belastetem Aushubmaterial kommt.

Vorbereitungen für den Abtransport des letzten Großbohrgeräts (Aufnahmedatum: 6. Juni 2017); Quelle: Pressefoto Roche.

Alles ist bereit für den Abtransport des letzten Großbohrgeräts (Aufnahmedatum: 6. Juni 2017); Quelle: Pressefoto Roche.

Sonstiges
Während der Sommermonate werden die nicht überbauten Flächen des Sanierungsareals regelmäßig bewässert, um so die Staubbildung auf der Großbaustelle zu minimieren.

Jeden Freitagnachmittag wird die Baustelle für das Wochenende gesichert. Dabei wird sichergestellt, dass Gebäude und Baumaschinen abgeschlossen sind, windexponierte Gegenstände fixiert werden und auf der Baustelle Ordnung herrscht. Sensible Bereiche wie die Grundwasserreinigungsanlage werden regelmäßig kontrolliert. Während den Wochenenden wird die Baustelle durchgehend von Mitarbeitenden eines Sicherheitsdienstes bewacht. Sie benachrichtigen bei unvorhersehbaren Ereignissen die Einsatzkräfte.

Blick auf die im Bau befindliche Einhausung und der beinahe vollständig demontierten temporären Verladehalle (Aufnahmedatum: 10. Juni 2017); Quelle: Pressefoto Roche.

Blick in die im Bau befindliche Einhausung (Aufnahmedatum: 12. Juni 2017); Quelle: Pressefoto Roche.

Ausblick
Bis Herbst 2017 erfolgt die Errichtung der schallgedämmten und luftdichten Einhausung. Der Sanierungsaushub wird voraussichtlich bis 2020 erfolgreich beendet werden können.

Hinweise
Aufgrund von Material- und Geräteanlieferungen zur Baustelle und des Abtransports von Spezialcontainern ist weiterhin mit einem erhöhten Verkehrsaufkommen zu rechnen. Im Rahmen der Sanierungsarbeiten kann es zwischenzeitlich zu erhöhten Lärmemissionen kommen.

Baustellen-Bulletin, Nr. 41, 24. Mai 2017

Aktuelles
Im Fokus der Arbeiten stehen die letzten Bohrungen für die Bohrpfahlwand und die Montage der schallgedämmten und luftdichten Einhausung, unter welcher der Sanierungsaushub ab Herbst 2017 erfolgen soll. Die Großlochbohrungen sind weitgehend abgeschlossen. 884 der insgesamt 888 Betonpfähle sind fertiggestellt. Für die restlichen vier Pfähle steht auf der Großbaustelle bis Ende Mai noch ein Bohrgerät im Einsatz. Die anderen Großbohrgeräte werden derzeit demontiert und abtransportiert.

Gleichzeitig mit dem Abschluss der Bohrarbeiten wird der Hallenbau zügig vorangetrieben. Das Fundament der Einhausung bildet der mit der oberen Kante der Bohrpfahlwand verbundene Kopfbalken. Dieser wird abschnittsweise betoniert. Zurzeit findet im Südbereich die Montage der Stahlkonstruktion der Halle statt. An der Stahlkonstruktion werden bereits die ersten vorgefertigten Sandwichelemente als Gebäudehülle angebracht.

Der Innenausbau der Einhausung dauert aufgrund der aufwendigen Technik (Lüftung, Schleusen- und Druckluftsystem, Aussteifungen im oberen Teil der Aushubabschnitte) wesentlich länger als der Außenaufbau. Der Innenbereich der Halle ist in drei voneinander hermetisch getrennte Bereiche, die Bauabschnitte Nord-Mitte-Süd, aufgeteilt. Mit dem Aushub wird im nördlichen Bauabschnitt begonnen, während sich im mittleren die Schleusensysteme (Containerschleuse, Geräteschleuse, Personenschleuse) befinden. Im südlichen Bauabschnitt werden die technischen Installationen, insbesondere die Lüftungstechnik, untergebracht. Dieser Bereich gilt als Weißbereich. Sobald der erste Bauabschnitt saniert und wieder verfüllt ist, werden die Schleusensysteme und die Technik nach Bedarf umgesetzt.

Luftaufnahme von Perimeter 1/3-NW der Altablagerung Kesslergrube (Aufnahmedatum: 5. Mai 2017); Quelle: Pressefoto Roche.

Blick auf den Aufbau der Einhausung: An der Stahlkonstruktion werden die ersten vorgefertigten Sandwichwände angebracht (Aufnahmedatum: 12. Mai 2017); Quelle: Pressefoto Roche.

Sonstiges
Im Bereich des Schiffsanlegers ist eine Absperrarmatur, ein sogenannter Schieber, in den Boden eingelassen. Mit diesem Ventil kann z. B. bei Unfällen mit Ölverlust der Oberflächenabfluss in den Rhein abgesperrt werden. Das Wasser wird dann temporär in einem unterirdischen Becken aufgefangen. Der Zugang zu dieser Anlage muss zwingend freizugänglich sein und darf keinesfalls von Baumaterial oder Maschinen verstellt werden.

Im Hintergrund: Aufbauarbeiten für die luftdichte und schallgedämmte Einhausung. Im Vordergrund: Demontage eines Großdrehbohrgerätes (Aufnahmedatum: 22. Mai 2017); Quelle: Pressefoto Roche.

Schrittweise erfolgen der Bau des Kopfbalkens entlang der südlichen Perimetergrenze (Aufnahmedatum: 22. Mai 2017); Quelle: Pressefoto Roche.

Ausblick
Das letzte Großbohrgerät wird voraussichtlich bis 30. Mai 2017 in Betrieb stehen und die letzten Arbeiten an der Bohrpfahlwand vornehmen. Damit geht die lärmintensivste Phase der Sanierungsarbeiten zu Ende. Alle eingesetzten Großbohrgeräte verlassen bis spätestens Anfang Juni das Baufeld, nachdem sie abgebaut, gereinigt und für den Transport vorbereitet worden sind. Bis Herbst 2017 erfolgt die Errichtung der schallgedämmten und luftdichten Einhausung. Der Sanierungsaushub wird voraussichtlich bis 2020 erfolgreich beendet werden können.

Hinweise
Aufgrund von Material- und Geräteanlieferungen zur Baustelle und des Abtransports von Spezialcontainern ist weiterhin mit einem erhöhten Verkehrsaufkommen zu rechnen. Im Rahmen der Sanierungsarbeiten kann es zwischenzeitlich zu erhöhten Lärmemissionen kommen.

Baustellen-Bulletin, Nr. 40, 10. Mai 2017

Aktuelles
Der Aufbau der Hallenkonstruktion für die luftdichte und schallgedämmte Einhausung hat im Südwesten des Sanierungsperimeters begonnen. Der entsprechende Bereich wurde vorab mit baulichen Maßnahmen so gesichert, dass er von den Mitarbeitenden des mit dem Hallenaufbau beauftragten Unternehmens gefahrlos ohne Schutzausrüstung betreten werden kann.

Der Aufbau der Stahlkonstruktion für die schallgedämmte und luftdichte Einhausung hat begonnen (Aufnahmedatum: 3. Mai 2017); Quelle: Pressefoto Roche.

Fundament für die Hallenkonstruktion ist der im Vordergrund sichtbare Kopfbalken aus Stahlbeton (Aufnahmedatum: 3. Mai 2017); Quelle: Pressefoto Roche.

Die Bohrarbeiten an der Bohrpfahlwand stehen kurz vor dem Abschluss. Nachdem Mitte April das erste von fünf im Einsatz stehenden Großbohrgeräten abtransportiert werden konnte, haben in der vergangenen Woche zwei weitere Bohrgeräte ihren Einsatz beendet. Parallel dazu erfolgen Betonierungsarbeiten für die Erstellung des auf der Bohrpfahlwand horizontal verlaufenden Kopfbalkens. Der mit der oberen Kante der Bohrpfahlwand verbundene Kopfbalken dient u. a. als Fundament für die Einhausung der Baugrube. Entlang des Kopfbalkens wurde auf der Südseite und angrenzend zum BASF-Areal ein Graben für die Dachentwässerung der zukünftigen Einhausung ausgeboben. Der Graben wurde mit Vlies und Sand ausgelegt, um eine optimale Rohrauflage sicherzustellen. Aktuell werden die Rohre verlegt und der Graben mit Schotter aufgefüllt.

Wie im letzten Baustellen-Bulletin berichtet, hatte sich ein Bohrrohr beim Herausdrehen aus dem Bohrloch verklemmt und ist im Untergrund steckengeblieben. Vom 2. bis 4. Mai erfolgten Schweißarbeiten in dem Bohrrohr, unterhalb des Grundwasserspiegels, in einer Tiefe von 10 Metern. Dabei wurde ein Taucher mittels eines Krans in das Bohrrohr hinabgelassen. Er nahm eine Bestandsaufnahme der Rohrverbindungen vor und begann das havarierte Bohrrohr an den Rohrstößen (Rohrverbindung) für die Bergung zu ertüchtigen. Aktuell dauert die Bergung noch an.

Sonstiges
Die BASF Grenzach GmbH stellt der Roche Pharma AG einen Teilbereich des Parkplatzes auf ihrem Firmenareal als Bereitstellungsfläche für den Bau der schallgedämmten und luftdichten Einhausung kostenlos zur Verfügung. Die beiden Unternehmen haben einen entsprechenden Nutzungsvertrag unterzeichnet. Die Nutzung der Bereitstellungsfläche auf dem Areal der BASF beinhaltet ausschließlich die Zwischenlagerung von Hallenbauelementen und vereinfacht somit die Logistik für den Bau der Einhausung. Roche bedankt sich bei der BASF Grenzach für das gutnachbarschaftliche Verhältnis und deren Unterstützung für die laufenden Sanierungsarbeiten.

Vorbereitung des Tauchganges: Der Taucher und ein Helfer prüfen den Taucheranzug und die Ausrüstung (Aufnahmedatum: 3. Mai 2017); Quelle: Pressefoto Roche.

Der Taucher wird in das havarierte Bohrrohr hinabgelassen, um in 10 Meter Tiefe Schweißarbeiten vorzunehmen (Aufnahmedatum: 3. Mai 2017); Quelle: Pressefoto Roche.

Ausblick
In den kommenden Wochen steht der Abschluss der Pfahlbohrungen im Fokus der Arbeiten. Eines der Großbohrgeräte wird bis etwa Ende Mai auf der Baustelle verbleiben und die umschließende Bohrpfahlwand auf Höhe der heutigen Baustellenzufahrt komplettieren. Parallel dazu erfolgt bis Herbst 2017 die Errichtung der schallgedämmten und luftdichten Einhausung, unter deren Schutz der Aushub des belasteten Erdreichs erfolgen wird. Bis voraussichtlich 2020 wird der Sanierungsaushub erfolgreich beendet werden können.

Hinweise
Aufgrund von Material- und Geräteanlieferungen zur Baustelle und des Abtransports von Spezialcontainern ist weiterhin mit einem erhöhten Verkehrsaufkommen zu rechnen. Im Rahmen der Sanierungsarbeiten kann es zwischenzeitlich zu erhöhten Lärmemissionen kommen.

Baustellen-Bulletin, Nr. 39, 26. April 2017

Aktuelles
Die Bohrpfahlwand ist weitgehend fertig erstellt. Am 18. April konnte das erste von fünf im Einsatz stehenden Großbohrgeräten abtransportiert werden. In den kommenden Wochen beenden drei weitere Bohrgeräte ihren Dienst. Ein verbleibendes Bohrgerät wird allerdings noch bis voraussichtlich Ende Mai Restarbeiten an der Bohrpfahlwand durchführen. Damit geht die lärmintensivste Phase der Sanierungsarbeiten auf dem Perimeter 1/3-Nordwest der Altablagerung Kesslergrube zu Ende. Bei den Bohrarbeiten kommt es immer wieder zu Verzögerungen. Beispielsweise ist aktuell ein Bohrrohr im Erdreich havariert. Dieses soll im Laufe dieser Woche geborgen werden. Beim Herausdrehen des Bohrrohrs aus dem Bohrloch hatte sich das Rohr gelöst und ist im Untergrund stecken geblieben. Dies führt zu erheblichen Verzögerungen und macht aufwendige Umplanungen für den Arbeitsablauf des involvierten Bohrgerätes notwendig.

Zurzeit wird der auf der Bohrpfahlwand horizontal verlaufende Kopfbalken auf der Südseite des Perimeter 1 aufgebaut und betoniert. Der mit der oberen Kante der Bohrpfahlwand verbundene Kopfbalken dient als Fundament für die spätere Aushubhalle. Rheinseitig ist der Kopfbalken deutlich höher als auf den anderen Seiten des Sanierungsbereichs, um den natürlichen Höhenunterschied des Geländes auszugleichen. Nach ersten Vorbereitungsarbeiten kann im Südbereich von Perimeter 1 zeitnah mit dem Bau der Einhausung begonnen werden. Der entsprechende Bereich wird mit baulichen Maßnahmen so gesichert, dass er von den Mitarbeitenden des mit dem Hallenaufbau beauftragten Unternehmens künftig gefahrlos ohne Schutzausrüstung betreten werden kann.

Um den Höhenunterschied des Geländes auszugleichen wird der Kopfbalken rheinseitig höher gebaut: Im Bild der höher stehende Bewehrungsstahl für den Bau des rheinseitigen Kopfbalkens (Aufnahmedatum: 21. April 2017); Quelle: Pressefoto Roche.

Betonierarbeiten am rheinseitigen Teil des Kopfbalkens (Aufnahmedatum: 21. April 2017); Quelle: Pressefoto Roche.

In der Halle auf dem temporären Schiffsanleger wurde eine zusätzliche Muschelkalkmessstelle eingerichtet. Sie ist Teil eines Messnetzes zur Beobachtung der Wasserstände und chemischen Zusammensetzung des Grundwassers innerhalb und außerhalb des Sanierungsperimeters. Das eingebaute Piezometer (Wasserdruckmessgerät) ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung und Dokumentation der Wasserstände im Muschelkalk. Diese werden mittels Datenlogger laufend aufgezeichnet.

Ein bereits fertig betonierter Teil des rheinseitigen Kopfbalkens (Aufnahmedatum: 21. April 2017); Quelle: Pressefoto Roche.

Blick auf die vier noch im Einsatz stehenden Großbohrgeräte und die Betonierungsarbeiten zur Erstellung des Kopfbalkens (Aufnahmedatum: 21. April 2017); Quelle: Pressefoto Roche.

Ausblick
In den kommenden Wochen steht der Abschluss der Pfahlbohrungen im Fokus der Arbeiten. Eines der Großbohrgeräte wird bis ca. Ende Mai auf der Baustelle verbleiben und die umschließende Bohrpfahlwand auf Höhe der heutigen Baustellenzufahrt komplettieren. Parallel dazu erfolgt ab Mai bis Herbst 2017 die Errichtung der schallgedämmten und luftdichten Einhausung, unter deren Schutz danach der Aushub des belasteten Erdreichs erfolgen wird. Bis voraussichtlich 2020 wird der Sanierungsaushub erfolgreich beendet werden können.

Hinweise
Aufgrund von Material- und Geräteanlieferungen zur Baustelle und des Abtransports von Spezialcontainern ist weiterhin mit einem erhöhten Verkehrsaufkommen zu rechnen. Im Rahmen der Sanierungsarbeiten kann es zwischenzeitlich zu erhöhten Lärmemissionen kommen.

Baustellen-Bulletin, Nr. 38, 12. April 2017

Aktuelles
Der Abschluss der Großlochbohrungen – und damit die lärmintensivste Phase der Sanierungsarbeiten – neigt sich definitiv dem Ende zu. Bis Ende April werden vier der fünf aktuell im Einsatz stehenden Großbohrgeräte abtransportiert. Der erste Abtransport erfolgt bereits kommende Woche, am Dienstag, 18. April, ab 18.00 Uhr bis ungefähr 22.00 Uhr.

Um die Geräuschentwicklung in der derzeit lärmintensivsten Phase der Sanierung zu reduzieren, wurden in den vergangenen Wochen temporäre Lärmschutzwände aufgebaut.

Parallel zur Erstellung der Bohrpfahlwand laufen die Vorbereitungsarbeiten für die Einhausung der Baugrube. Das in wenigen Monaten entstehende, eindrucksvolle Bauwerk wird das Gesicht der Baustelle stark verändern. Die Einhausung misst rund 87 Meter in der Breite und rund 161 Meter an ihrer längsten Seite. Sie erstreckt sich über eine Fläche von rund 12.900 m2. Das entspricht dem Platzbedarf von zwei Fußballfeldern. An ihrer höchsten Stelle wird sie rund neun Meter hoch sein, der am nördlichen Teil der Einhausung anliegende Anbau ist mit rund dreizehn Metern sogar noch etwas höher. Voraussichtlich ab Herbst 2017 werden die Aushubarbeiten unter dem Schutz der schallgedämmten und luftdichten Einhausung stattfinden. Der im Innern der Einhausung herrschende Unterdruck verhindert Emissionen in die Umwelt. Auftretende Schadstoffe werden aus der Abluft mittels einer Abluftreinigungsanlage entfernt. Zudem stellt die Einhausung sicher, dass kein Oberflächenwasser in Kontakt mit belastetem Aushubmaterial kommt.

Blick auf den Sanierungsbereich mit den fünf Großbohrgeräten und den temporären Lärmschutzwänden
(Aufnahmedatum: 6. April 2017); Quelle: Pressefoto Roche.

Detailaufnahme der temporären Lärmschutzwände zur Reduktion von Lärmemissionen
(Aufnahmedatum: 6. April 2017); Quelle: Pressefoto Roche.

Sonstiges
Am 29. März wurde die Grundwasserreinigungsanlage erfolgreich einem Stresstest unterzogen. Der Anlage wurden 22 Liter pro Sekunde zugeführt. Die eigentliche Maximalfracht für die Anlage während der Absenkungsphase des Grundwasserspiegels beträgt 20 Liter pro Sekunde.

Am 28. und 29. März fanden Grundwasserprobenahmen statt. Dabei werden Grundwasserproben aus verschiedenen Brunnen außerhalb des Sanierungsperimeters genommen.

Für die Erstellung der Bohrpfahlwand und die Pfahlkopfbalken finden Betonierarbeiten statt
(Aufnahmedatum: 27. März 2017); Quelle: Pressefoto Roche.

Grundwasserprobenahme außerhalb des Sanierungsbereichs (Aufnahmedatum: 29. März 2017); Quelle: Pressefoto Roche.

Ausblick
Am 21. April 2017 ist ab 8:00 Uhr die Zufahrt zum Containerdorf aufgrund des Einsatzes eines Autokrans zum Trägeraufbau auf dem Besucherzentrum gesperrt. Die Zufahrt zum Containerdorf bleibt über das hintere Tor (Feuerwehrzufahrt) gewährleistet. Grund dafür ist, dass auf dem Dach des Besucherzentrums ein Stahlträger montiert wird, damit im Sitzungszimmer im Obergeschoss des Besucherzentrums die Mittelstützen entfernt werden können.

In den kommenden Wochen steht der Abschluss der Pfahlbohrungen im Fokus der Arbeiten. Die Bohrungen werden bis Ende April 2017 größtenteils abgeschlossen. Eines der Großbohrgeräte wird bis ca. Mitte Mai auf der Baustelle verbleiben und die umschließende Bohrpfahlwand noch komplettieren. Parallel dazu erfolgt ab Mai bis September die Errichtung der schallgedämmten und luftdichten Einhausung, unter deren Schutz ab Herbst 2017 der Aushub des belasteten Erdreichs erfolgen wird. Bis voraussichtlich 2020 wird der Sanierungsaushub erfolgreich beendet werden können.

Hinweise
Aufgrund von Material- und Geräteanlieferungen zur Baustelle und des Abtransports von Spezialcontainern ist weiterhin mit einem erhöhten Verkehrsaufkommen zu rechnen. Im Rahmen der Sanierungsarbeiten kann es zwischenzeitlich zu erhöhten Lärmemissionen kommen.

Baustellen-Bulletin, Nr. 37, 29. März 2017

Aktuelles
Parallel zu den derzeit laufenden Großlochbohrungen starteten die Vorbereitungsarbeiten für die Einhausung der Baugrube. Der Aushub des belasteten Erdreichs wird ab Herbst 2017 geschützt unter einer schallgedämmten und luftdichten Einhausung stattfinden. Das Fundament der Einhausung bilden die Bohrpfahlwand und der mit der oberen Kante der Bohrpfahlwand verbundene Kopfbalken. Die horizontal verlaufenden Pfahlkopfbalken werden zurzeit nach und nach aufgebaut und betoniert. Dabei werden in den Kopfbalken zu Schutzzwecken Erdungsleitungen eingebaut. Weiter werden die erforderlichen Einbauteile für die Aufnahme der Auflagerkräfte der Hallenstützen sowie für die Aufnahme der späteren Treppentürme mit in den Kopfbalken einbetoniert.

Seit dem Start der Großlochbohrungen im Juli 2016 wurde belastetes Grundwasser von einer provisorischen Grundwasserreinigungsanlage behandelt. Mit der schrittweisen Inbetriebnahme der finalen Grundwasserreinigungsanlage ab Anfang 2017 in der Halle auf dem Schiffsanleger wurden die nicht mehr benötigten Anlagenteile der provisorischen Grundwasserreinigungsanlage nach und nach abgebaut, gereinigt und abtransportiert. In den vergangenen Wochen erfolgten die Reinigung und der Abtransport der letzten Komponenten der provisorischen Grundwasserreinigungsanlage. Die finale Grundwasserreinigungsanlage erfüllt die strengen, von den zuständigen Behörden auferlegten Einleitgrenzwerte. Nur wenn diese Grenzwerte eingehalten werden, darf das behandelte Wasser anschließend kontrolliert in den Rhein geleitet werden.

Für die Erstellung der Bohrpfahlwand und die Pfahlkopfbalken finden derzeit Betonierarbeiten statt (Aufnahmedatum: 16. März 2017); Quelle: Pressefoto Roche.

Grundwasserreinigungsanlage: Regelmäßige Überprüfung der Wasserqualität (Aufnahmedatum: 16. März 2017); Quelle: Pressefoto Roche.

Sonstiges
Am 28. und 29. März finden Grundwasserprobenahmen aus Brunnen außerhalb des Sanierungsperimeters statt. Diese erfolgen regelmäßig und dienen dazu, parallel zum Sanierungsbetrieb, das umlaufende Grundwasser zu überwachen. Der Arbeitssicherheit und dem Vermeiden von Unfällen werden auf der Großbaustelle höchste Priorität zugemessen. Vor Arbeitsaufnahme auf der Sanierungsbaustelle finden Unterweisungen zu Themen wie Gehörschutz, Erste Hilfe, Gefahren durch Routinearbeiten oder Verhalten im öffentlichen Verkehrsraum statt. Tägliche Kurzschulungen sollen die Mitarbeitenden auf aktuelle Gefahren hinweisen und für optimale Arbeitsabläufe sensibilisieren. Wöchentliche Gespräche, an denen die Mitarbeitenden die Möglichkeit haben, Rückmeldungen und Verbesserungsvorschlägen zu unterbreiten, runden das Konzept ab. Die Teilnahme an den Unterweisungen und Kurzbesprechungen muss jeweils mit Unterschrift bestätigt werden.

Der Abtransport des belasteten Erdmaterials erfolgt in gasdichten und havariesicheren Transportcontainern
(Aufnahmedatum: 16. März 2017); Quelle: Pressefoto Roche.

Blick vom Hornfelsen auf den Sanierungsbereich von Perimeter 1/3-NW der Altablagerung Kesslergrube
(Aufnahmedatum: 23. März 2017); Quelle: Pressefoto Roche.

Ausblick
In den kommenden Wochen stehen die Fortführung der Pfahlbohrungen und die Erstellung der Kopfbalken im Fokus der Arbeiten. Die Bohrungen werden voraussichtlich bis ca. Ende April 2017 abgeschlossen. Danach erfolgt ab Mai bis September die Errichtung der schallgedämmten und luftdichten Einhausung, unter deren Schutz ab Herbst 2017 der Aushub des belasteten Erdreichs erfolgen wird. Bis voraussichtlich 2020 wird der Sanierungsaushub erfolgreich beendet werden können.

Hinweise
Aufgrund von Material- und Geräteanlieferungen zur Baustelle und des Abtransports von Spezialcontainern ist weiterhin mit einem erhöhten Verkehrsaufkommen zu rechnen. Im Rahmen der Sanierungsarbeiten kann es zwischenzeitlich zu erhöhten Lärmemissionen kommen.

Baustellen-Bulletin, Nr. 36, 15. März 2017

Aktuelles
Im Zentrum der Arbeiten auf Perimeter 1/3-NW der Altablagerung Kesslergrube stehen zurzeit die Großlochbohrungen. Im Rahmen der Großlochbohrungen wird die Bohrpfahlwand erstellt. Mehr als 100 Mitarbeitende sind aktuell mit diesen und weiteren Bautätigkeiten beschäftigt. Aktuell läuft also nicht nur die personalintensivste, sondern auch die lärmintensivste Phase der Gesamtsanierung. Sie dauert noch bis ca. Ende April 2017 an. 5 Großgeräte mit je einem erfahrenen Bohrteam stellen sicher, dass die Baugrube hydraulisch und statisch gesichert wird. Das heißt, dass nach der Fertigstellung der Bohrpfahlwand kein Grundwasser mehr in die Grube ein- und austreten kann.

Das kontaminierte Grundwasser aus der Grube wird dann ab Mai 2017 aus insgesamt 18 Brunnen über ein 2,5 km langes Rohrsystem in die Grundwasserreinigungsanlage gepumpt und dort mittels eines mehrstufigen Reinigungsverfahrens so behandelt, dass die strengen behördlichen Auflagen eingehalten werden. Dazu wurden die Brunnen bereits nach der Bohrpunkteinmessung im Trockenbohrverfahren ausgehoben. Vor der Inbetriebnahme wurden die Brunnen klargespült, bis nur noch klares Wasser zutage trat. Dem Grundwasser wurden zudem Proben entnommen.

Blick auf den Sanierungsbereich von Perimeter 1/3-NW der Altablagerung Kesslergrube und den temporären Schiffsanleger mit der Halle für die Grundwasserreinigungsanlage (Aufnahmedatum: 12. März 2017); Quelle: Pressefoto Roche.

Für die Erstellung der Bohrpfahlwand stehen zurzeit fünf Großdrehbohrgeräte im Einsatz, um insgesamt 888 Pfähle zu setzen
(Aufnahmedatum: 07. März 2017); Quelle: Pressefoto Roche.

Sonstiges
Die täglichen Arbeitszeitbeschränkungen von 7.00 bis längstens 18.00 Uhr und der Verzicht auf Samstags- und Feiertagsarbeit werden konsequent eingehalten. In Ausnahmefällen sind Arbeitszeitüberschreitungen nicht vermeidbar. Solche Fälle werden entsprechend genau dokumentiert. So musste am 1. März wegen eines geplatzten Schlauchs bis circa 18.10 Uhr weitergearbeitet werden. Die Arbeitszeitüberschreitung von 10 Minuten wurde im täglich erstellten Bautagebuch festgehalten.

LKW, die das Sanierungsgelände verlassen, werden gründlich gereinigt. Für die Reinigung der Reifen wurden eigens zwei Reifenwaschanlagen installiert. Damit wird verhindert, dass an den Reifen haftendes Erdmaterial den gesicherten Sanierungsbereich verlässt und auf den umliegenden Straßen verteilt wird. Zusätzlich zu dieser Maßnahme werden die angrenzenden Straßen inklusive der Köchlinstraße regelmäßig gereinigt.

Auf und in unmittelbarer Nähe zum Sanierungsbereich sind verschiedene Messstationen zur Luftmessung installiert worden
(Aufnahmedatum: 07. März 2017); Quelle: Pressefoto Roche.

Der um weitere Büroräumlichkeiten erweiterte Container-Turm oberhalb der Schwarz-Weiß-Anlage (Aufnahmedatum: 07. März 2017); Quelle: Pressefoto Roche.

Ausblick
In den kommenden Wochen steht die Fortführung der Pfahlbohrungen im Fokus der Arbeiten. Die Bohrungen werden voraussichtlich bis Ende April 2017 abgeschlossen. Danach erfolgt ab Mai bis September die Errichtung der schallgedämmten und luftdichten Einhausung, unter deren Schutz ab Herbst 2017 der Aushub des belasteten Erdreichs erfolgen wird. Bis voraussichtlich 2020 wird der Sanierungsaushub erfolgreich beendet werden können.

Hinweise
Aufgrund von Material- und Geräteanlieferungen zur Baustelle und des Abtransports von Spezialcontainern ist weiterhin mit einem erhöhten Verkehrsaufkommen zu rechnen. Im Rahmen der Sanierungsarbeiten kann es zwischenzeitlich zu erhöhten Lärmemissionen kommen.

Baustellen-Bulletin, Nr. 35, 1. März 2017

Aktuelles
Zurzeit findet mit den Großlochbohrungen die lärmintensivste Sanierungsphase statt. Nach Abschluss der Bodenaustauschbohrungen Ende Januar 2017 konzentrieren sich die Großlochbohrungen darauf, die Bohrpfahlwand zu erstellen. Die Bohrpfahlwand ist Voraussetzung für den Aushub des belasteten Erdreichs und damit für die Sanierung von Perimeter 1/3-NW der Altablagerung Kesslergrube.

Zurzeit stehen fünf Großdrehbohrgeräte im Einsatz. Insgesamt werden für die Erstellung der Bohrpfahlwand 888 Pfähle gesetzt, wobei jeder Pfahl im Durchmesser 1,2 Meter misst und zwischen 18 und 26,5 Meter tief in den Boden reicht. Die Bohrpfahlwand wird den zukünftigen Aushubbereich hydraulisch und statisch sichern und gleichzeitig als Fundament für die Erstellung einer schallgedämmten und luftdichten Einhausung dienen, unter deren Schutz der Aushub des belasteten Erdreichs stattfinden wird.

Die geräuschintensiven Großlochbohrungen können voraussichtlich bis Ende April 2017 abgeschlossen werden. In der Phase des Hallenbaus im Sommer und in der Phase des in der Einhausung stattfindenden Aushubs ist mit deutlich weniger Lärmemissionen zu rechnen. Die täglichen Arbeitszeitbeschränkungen von 7.00 bis längstens 18.00 Uhr und der Verzicht auf Samstags- und Feiertagsarbeit werden konsequent fortgeführt und auch in Zukunft beibehalten.

Blick vom Projektleitungscontainer auf die fortschreitenden Großlochbohrungen auf Perimeter 1/3-NW der Altablagerung Kesslergrube (Aufnahmedatum: 20. Februar 2017); Quelle: Pressefoto Roche

Das belastete Erdreich aus den Verbaubohrungen wird in gasdichten und havariesicheren Transportcontainern der thermischen Behandlung zugeführt (Aufnahmedatum: 20. Februar 2017); Quelle: Pressefoto Roche.

Sonstiges
Im Rahmen der laufenden Sanierungsarbeiten werden regelmäßig verschiedene Instandhaltungs- und Wartungsarbeiten durchgeführt. So erfolgten die Überprüfung der elektrischen Anlagen und Service-Arbeiten am Radlader und am Reach-Stacker (Greifstapler für die Containerverladung). Die Reifenwaschanlagen wurden gereinigt und der darin befindliche Schlamm abgesaugt und fachgerecht entsorgt. Die Mitarbeitenden erhalten regelmäßige Sicherheitsschulungen zu den Gefahren auf einer Baustelle. Mit einem Erste-Hilfe-Lehrgang des Deutschen Roten Kreuzes konnte das Wissen um das richtige Verhalten bei Unfällen und bei der Versorgung von Verletzten aufgefrischt werden.

Die aktuell laufenden Großlochbohrungen können voraussichtlich bis Ende April 2017 abgeschlossen werden (Aufnahmedatum: 20. Februar 2017); Quelle: Pressefoto Roche.

Blick auf die finale Grundwasserreinigungsanlage in der Halle auf dem Schiffsanleger (Aufnahmedatum: 20. Februar 2017); Quelle: Pressefoto Roche.

Ausblick
In den kommenden Wochen steht die Fortführung der Pfahlbohrungen im Fokus der Arbeiten. Die Bohrungen werden voraussichtlich bis Ende April 2017 abgeschlossen. Danach erfolgt ab Mai bis September die Errichtung der schallgedämmten und luftdichten Einhausung, unter deren Schutz ab Herbst 2017 der Aushub des belasteten Erdreichs erfolgen wird. Bis voraussichtlich 2020 wird die Sanierung erfolgreich beendet werden können.

Hinweise
Aufgrund von Material- und Geräteanlieferungen zur Baustelle und des Abtransports von Spezialcontainern ist weiterhin mit einem erhöhten Verkehrsaufkommen zu rechnen. Im Rahmen der Sanierungsarbeiten kann es zwischenzeitlich zu erhöhten Lärmemissionen kommen.

Baustellen-Bulletin, Nr. 34, 15. Februar 2017

Aktuelles
Am vergangenen Donnerstag, 9. Februar hat die behördliche Abnahme der Grundwasserreinigungsanlage durch das Landratsamt Lörrach stattgefunden. Dabei wurde bestätigt, dass sämtliche behördlichen Auflagen erfüllt werden. Die Großlochbohrungen für die Erstellung der Bohrpfahlwand und der Rückbau der provisorischen Grundwasserreinigungsanlage wurden in den vergangenen zwei Wochen fortgeführt.

Der Rückbau der im Freien auf dem Schiffsanleger stehendenden provisorischen Grundwasserreinigungsanlage ist nun abgeschlossen. Nach der Demontage und dem Abtransport aller Komponenten werden auf dem Schiffsanleger noch kleinere Aufräumarbeiten durchgeführt.

Bei den Pfahlbohrungen werden vor der eigentlichen Bohrung Bohrschablonen aus Beton erstellt. Diese ermöglichen eine plangenaue Umsetzung der Bohrungen. Nach der Aushärtung der Pfähle werden die Bohrschablonen mittels einem hydraulischen Meißel zurückgebaut. Anschließend werden die Betonstücke von Anhaftungen gereinigt, in einen LKW geladen und zum Bauschuttrecycling abtransportiert.

Bei der temporären Verladehalle, in welcher das Bohrgut in die gasdichten und havariesicheren Spezialtransportcontainer verladen wird, konnte ein weiteres Tor eingebaut werden. Die bisher zur Entwässerung des Restschlamms eingesetzte Kammerfilterpresse wurde ersetzt. Die neue, leistungsfähigere Presse wurde unter einer eigens erstellten Überdachung in Betrieb genommen und auf die lokalen Anforderungen eingestellt. Die alte, kleinere Kammerfilterpresse wurde abgebaut und deren Einzelteile nach einer Reinigung abtransportiert.

Blick vom Hornfelsen auf den Perimeter 1/3-NW der Altablagerung Kesslergrube (Aufnahmedatum: 12. Februar 2017); Quelle: Pressefoto Roche

Positionierung des Bewehrungsstahls für die Erstellung der Bohrpfahlwand (Aufnahmedatum: 1. Februar 2017); Quelle: Pressefoto Roche.

Sonstiges
Wegen des anhaltenden Regens waren Anfang Februar zusätzliche Sicherungsmaßnahmen notwendig. Um einen Austritt von Oberflächenwasser aus dem Baufeld zu unterbinden, wurden Pumpensümpfe angelegt, die das Regenwasser sammelten. Für die Wasserhaltung wurden Container als Pufferspeicher aufgebaut. Weiter wurde der Schlamm auf dem Baufeld abgezogen und konditioniert.

Nicht nur die Maschinen und Gerätschaften benötigen Wartungsarbeiten, sondern auch die elektronischen Apparaturen in Form von Updates: An den auf dem Baufeld im Einsatz stehenden Großborgeräten wurde in den vergangenen beiden Wochen erfolgreich ein Software-Update vorgenommen. Zudem sind Parkbereiche im Containerdorf aufgehoben worden, um Büroflächen für zusätzliches Personal zu schaffen. Dieses wird für die personalintensivste Bauphase im Projekt bis zum Abschluss der Bohrungen und der Übergangsphase zum Aufbau der Halle benötigt.

Abtransport der letzten Komponenten der provisorischen Grundwasserreinigungsanlage (Aufnahmedatum: 1. Februar 2017); Quelle: Pressefoto Roche.

Blick auf die neue Kammerfilterpresse und die eigens dafür erstellte Einhausung (Aufnahmedatum: 1. Februar 2017); Quelle: Pressefoto Roche.

Ausblick
In den kommenden zwei Wochen stehen die Fortführung der Pfahlbohrungen, die Erstellung der Kopfbalken und die Feinjustierung der finalen Grundwasserreinigungsanlage in der Halle auf dem Schiffsanleger im Fokus der Arbeiten.

Hinweise
Aufgrund von Material- und Geräteanlieferungen zur Baustelle und des Abtransports von Spezialcontainern ist weiterhin mit einem erhöhten Verkehrsaufkommen zu rechnen. Im Rahmen der Sanierungsarbeiten kann es zwischenzeitlich zu erhöhten Lärmemissionen kommen.

Baustellen-Bulletin, Nr. 33, 01. Februar 2017

Aktuelles
Weiterhin stehen auf Perimeter 1/3-Nordwest der Altablagerung Kesslergrube die Großlochbohrungen und der Rückbau der provisorischen Grundwasserreinigungsanlage im Fokus der Arbeiten.

Die Bodenaustauschbohrungen sind abgeschlossen. Die Pfahlbohrungen werden mit den 5 Großbohrgeräten weitergeführt und voraussichtlich im April abgeschlossen. Das Bohrgut wird weiterhin in gasdichte und havariesichere Spezialtransportcontainer verladen und von der Baustelle per LKW zum Bahnterminal in Weil am Rhein transportiert, von wo sie zu den thermischen Entsorgungsanlagen in Deutschland und den Niederlanden gelangen.

Nachdem Anfang Jahr der provisorische Grundwasserreinigungsprozess witterungsbedingt in die Halle auf dem Schiffsanleger verlegt worden war, begann der Rückbau der nicht mehr benötigten Anlagenteile der provisorischen im Freien stehendenden Grundwasserreinigungsanlage. Der Rückbau befindet sich derzeit in der finalen Phase und wird im Februar abgeschlossen. Die Abnahme der definitiven Grundwasserreinigungsanlage erfolgt Anfang Februar durch das Landratsamt Lörrach.

Luftbildaufnahme von der Sanierung von Perimeter 1/3-Nordwest der Altablagerung Kesslergrube (Aufnahmedatum: 28. Januar 2017); Quelle: Pressefoto Roche.

Luftbildaufnahme von der Sanierung von Perimeter 1/3-Nordwest der Altablagerung Kesslergrube (Aufnahmedatum: 28. Januar 2017); Quelle: Pressefoto Roche.

Sonstiges
Im Rahmen eines Großprojektes wie der Sanierung der Altablagerung Kesslergrube kann es immer wieder zu unerwarteten Ereignissen kommen. Aufgrund der Trockenheit der letzten Wochen ist der Wasserstand des Rheins sehr niedrig, mit dem Ergebnis, dass mehr Logistikunternehmen ihre Transporte per Bahn statt per Schiff abwickelten und es dadurch zwischenzeitlich u. a. zu höheren Abwicklungszeiten bei der Verladung am Bahnterminal kam. Zusammen mit dem Ausfall einer Lokomotive führte das zu einem zwischenzeitlichen Annahmestopp für Container. Dies wiederum verzögerte den Abtransport der Spezialtransportcontainer vom Sanierungsgelände in Grenzach-Wyhlen, wo für kurze Zeit die Spezialcontainer zwischengelagert werden mussten. Da die Logistikflächen beschränkt sind und die Großlochbohrungen nur dann fortgeführt werden, wenn die Spezialcontainer abtransportiert werden können, hatten diese Ereignisse einen kurzen Stillstand der Sanierungsarbeiten zur Folge.

Schrittweise erfolgt der Rückbau der nicht mehr benötigten Anlagenteile der provisorischen Grundwasserreinigungsanlage (Aufnahmedatum: 17. Januar 2017); Quelle: Pressefoto Roche

Der Abtransport der nicht mehr benötigten Anlagenteile der provisorischen Grundwasserreinigungsanlage erfolgt per LKW (Aufnahmedatum: 17. Januar 2017); Quelle: Pressefoto Roche.

Ausblick
In den kommenden zwei Wochen stehen die Fortführung der Pfahlbohrungen und der Rückbau der provisorischen Grundwasserreinigungsanlage im Zentrum der Sanierungsarbeiten.

Hinweise
Aufgrund von Material- und Geräteanlieferungen zur Baustelle und des Abtransports von Spezialcontainern ist weiterhin mit einem erhöhten Verkehrsaufkommen zu rechnen. Im Rahmen der Sanierungsarbeiten kann es zwischenzeitlich zu erhöhten Lärmemissionen kommen.

Baustellen-Bulletin, Nr. 32, 18. Januar 2017

Aktuelles
Nach der Weihnachtspause wurden die Sanierungsarbeiten auf Perimeter 1/3-Nordwest der Altablagerung Kesslergrube am 2. Januar 2017 wieder aufgenommen.

Die Grundwasserreinigungsanlage (GWRA) in der Halle auf dem temporären Schiffsanleger ist nun fertig montiert. Dazu wurden die für den Reinigungsprozess benötigten Biologie-Behälter an die bereits fertige Anlagentechnik angeschlossen. Der offizielle Betriebsbeginn der Anlage richtet sich nach der behördlichen Abnahme. Diese ist für Februar terminiert. Der provisorische Grundwasserreinigungsprozess wurde witterungsbedingt in die Halle verlegt. Die auf dem Schiffsanleger im Freien stehende, nun nicht mehr benötigten Anlagenteile der provisorischen Grundwasserreinigungsanlage, werden derzeit demontiert. Nach der vorgängigen Reinigung konnten bereits erste Becken und Absetzcontainer abtransportiert werden. Der übrig gebliebene Restschlamm wurde zur Entwässerung in die Kammerfilterpresse der GWRA gegeben. Dort wird das Wasser aus dem Schlamm gepresst. Übrig bleibt dabei eine breiige Erdmasse. Dieser sogenannte Filterkuchen wird anschließend in die gasdichten und havariesicheren Spezialtransportcontainer verladen und zur thermischen Behandlung abtransportiert.

Neben dem Rückbau der provisorischen Grundwasserreinigungsanlage wurden zu Jahresbeginn die Großlochbohrungen auf Perimeter 1 wieder aufgenommen.

Blick auf den verschneiten Perimeter 1/3-NW der Altablagerung Kesslergrube
(Aufnahmedatum: 11. Januar 2017); Quelle: Pressefoto Roche.

Die Sanierungsarbeiten werden auch bei winterlichen Verhältnissen fortgeführt
(Aufnahmedatum: 11. Januar 2017); Quelle: Pressefoto Roche.

Sonstiges
Seit Beginn der Bau- und Sanierungsarbeiten im Spätsommer 2015 werden alle Arbeiten täglich in einem sogenannten Bautagebuch dokumentiert. Darin werden alle auf der Großbaustelle durchgeführten Arbeiten, tätigen Personen und eingesetzten Maschinen aufgelistet. So sind in der aktuellen Bauphase täglich zwischen 70 und 120 Personen mit den Sanierungsarbeiten beschäftigt. Unerwartete Ereignisse werden akribisch festgehalten, etwa wenn ein Bohrhindernis zu einem zeitlichen Mehraufwand führt, auch wenn dieser nur 30 Minuten beträgt.

Um ein Höchstmaß an Sicherheit gewährleisten zu können, wird neues Personal jeweils sorgfältig eingewiesen und auf die lokalen Besonderheiten der Baustelle aufmerksam gemacht.

Aufgrund der bei Jahresbeginn herrschenden Kälte wurde der Winterdienst intensiviert. So werden beispielsweise die Wasserleitungen täglich kontrolliert.

Radlader mit geleerter und geöffneter Kippschaufel ist auf dem Weg zum Bohrgerät, von dem er das Bohrgut übernehmen wird (Aufnahmedatum: 11. Januar 2017); Quelle: Pressefoto Roche.

Das Bohrgut wird vom Bohrgerät in eine Klappschaufel des Radladers übergeben und anschließend in der Verladehalle in die gasdichten und havariesicheren Spezialtransportcontainer verladen (Aufnahmedatum: 11. Januar 2017); Quelle: Pressefoto Roche.

Ausblick
Die Großlochbohrungen und der Rückbau der provisorischen Grundwasserreinigungsanlage stehen im Fokus der kommenden beiden Arbeitswochen.

Hinweise
Aufgrund von Material- und Geräteanlieferungen zur Baustelle und des Abtransports von Spezialcontainern ist weiterhin mit einem erhöhten Verkehrsaufkommen zu rechnen. Im Rahmen der Sanierungsarbeiten kann es zwischenzeitlich zu erhöhten Lärmemissionen kommen.

Baustellen-Bulletin, Nr. 31, 15. Dezember 2016

Halbzeit Großlochbohrungen
Gleich fünf Großdrehbohrgeräte treiben aktuell auf dem Sanierungsgelände von Perimeter 1/3-Nordwest der Altablagerung Kesslergrube die im Sommer 2016 gestarteten Großlochbohrungen voran. Nun ist die Hälfte dieser Bohrungen geschafft: Rund 30 Prozent der Bohrpfahlwand sind erstellt und rund 80 Prozent der Austauschbohrungen durchgeführt. Bis Ende November 2016 wurden eine Fläche von 471 m2 durch Bodenaustausch saniert sowie rund 50.000 Tonnen teils unbelastetes und belastetes Erdmaterial abgetragen oder ausgebohrt und in insgesamt rund 1.900 gasdichten und havariesicheren Spezialtransportcontainern zur thermischen Entsorgung abtransportiert. Das entspricht mehr als 15 Prozent des planerischen Gesamtaushubs von circa 280.000 Tonnen sowie 45 Zugumläufen mit jeweils 30 bis 54 Spezialcontainern. Voraussichtlich im April 2017 können die Großlochbohrungen abgeschlossen werden.

Per 30. November 2016 sind für die Erstellung der Bohrpfahlwand 266 Pfähle gesetzt worden. Das entspricht rund 30 Prozent der insgesamt 888 Bohrpfähle, die für den Bau der Bohrpfahlwand vorgesehen sind. Die Bohrungen werden bis in den unterliegenden Fels getrieben, teilweise bis in circa 26 Meter Tiefe. Dazu wurden bereits 368 Tonnen Stahl und 10.984 m3 Beton verbaut.

Die Austauschbohrungen sind bereits zu rund 80 Prozent umgesetzt. Diese finden bis in eine Tiefe von durchschnittlich 12,5 Meter und außerhalb des Bereichs der Bohrpfahlwand statt. Sie stellen sicher, dass dort kein belastetes Erdreich im Boden zurückbleibt. Die dabei entstehenden Bohrlöcher werden direkt mit unbelastetem Kies verfüllt. Bis zum 30. November 2016 wurde eine Fläche von 471 m2 durch Bodenaustausch saniert. Dabei wurden rund 8.300 Tonnen Kies wiederverfüllt. Dieser stammt aus der Region aus der Rheinauskiesung bei Efringen-Kirchen und wird im Kieswerk in Neuenburg-Steinenstadt aufbereitet.

Übersichtsdarstellung des Sanierungsgeländes von Perimeter 1/3-NW der Altablagerung Kesslergrube mit Bohrpfahlwand und Austauschbohrungen; Quelle: HPC

Schematische Darstellung der bereits abgeschlossenen Arbeiten zur Erstellung der Bohrpfahlwand und den Austauschbohrungen; Quelle: BAUER

Sonstiges
Auch wenn die Transporte der Spezialcontainer zu keiner spürbaren verkehrstechnischen Mehrbelastung der Gemeindestraßen in Grenzach-Wyhlen und Weil am Rhein geführt haben, sind im Bereich Logistik weitere Optimierungen geplant. Vor kurzem hat das Regierungspräsidium Freiburg die Nutzung des bereits fertiggestellten Schiffsanlegers für den Umschlag von belastetem Erdreich in gasdichten und havariesicheren Spezialcontainern genehmigt. Mit Aufnahme des regulären Aushubbetriebs in der Einhausung – voraussichtlich im Herbst 2017 – wird ein Großteil der Spezialcontainer über Rheinschiffe von der Baustelle abtransportiert, was die Gemeindestraßen von den entsprechenden LKW-Transporten entlasten wird.

Der Abtransport der gasdichten und havariesicheren Spezialcontainer zum Bahnterminal erfolgt per LKW (Aufnahmedatum: 14. September 2016); Quelle: Pressefoto Roche.

Umschlag der Spezialcontainer auf die Bahn am DUSS-Terminal in Weil am Rhein
(Aufnahmedatum: 1. März 2016); Quelle: Pressefoto Roche.

Ausblick
Die schrittweise Inbetriebnahme der in der Halle auf dem temporären Schiffsanleger stehenden Grundwasserreinigungsanlage (GWRA) startete Ende November. Die letzten Großbehälter der biologischen Reinigungsstufe wurden in den vergangenen Tagen angeliefert. Bis die biologische Reinigung vollständig aufgebaut ist, wird diese Reinigungsstufe von einer chemischen Verfahrensstufe der provisorischen Grundwasserreinigungsanlage sichergestellt. Der Rückbau der provisorischen Anlagentechnik auf dem Schiffsanleger beginnt im ersten Quartal 2017.

Hinweise
Aufgrund von Material- und Geräteanlieferungen zur Baustelle und des Abtransports von Spezialcontainern ist weiterhin mit einem erhöhten Verkehrsaufkommen zu rechnen. Im Rahmen der Sanierungsarbeiten kann es zwischenzeitlich zu erhöhten Lärmemissionen kommen.

Die Sanierungsarbeiten ruhen ab dem 23.12.2016 und werden am 02.01.2017 wieder aufgenommen. Die Projektleitung wünscht allen Leserinnen und Lesern ein friedvolles Weihnachtsfest und einen guten Start in das neue Jahr. Die nächste Ausgabe des Baustellen-Bulletins erscheint am 18.01.2017.

Baustellen-Bulletin, Nr. 30, 30. November 2016

Aktuelles
Nach Monaten der Aufbauarbeit und Feinjustierung fand am 23. November die Vorabnahme von Teilen der finalen Grundwasserreinigungsanlage durch das Landratsamt Lörrach statt. Damit kann die in der Halle auf dem temporären Schiffsanleger stehende Grundwasserreinigungsanlage (GWRA) nun schrittweise in Betrieb genommen werden. Die derzeit noch fehlenden Großbehälter der biologischen Reinigungsstufe werden mit zwei Transporten Ende November und Anfang Dezember 2016 angeliefert und aufgebaut.

Am 17. November wurde frühmorgens ein fünftes Großbohrgerät der Typenklasse BG 39 angeliefert. Das Großbohrgerät wurde in der Kalenderwoche 47 aufgebaut und auf dem nördlichen Baufeld in Betrieb genommen. Mit dem fünften Bohrgerät soll eine möglichst termingerechte Fertigstellung der Bohrarbeiten für den Grubenverbau sichergestellt werden.

Bei den Bohrarbeiten stoßen die Baumaschinenführer bisweilen auf Hindernisse wie Betonblöcke oder Geröll. Diese liegen bis zu zehn Meter unter der Erdoberfläche und versperren den Weg in die Tiefe. Diese Hindernisse zu durchbohren kann einen zeitlichen Mehraufwand und einen erhöhten Materialverschleiß bedeuten – bisher haben die Großbohrgeräte aber noch jedes Bohrhindernis bewältigt.

Blick vom Hornfelsen auf die Sanierung von Perimeter 1/3-NW der Altablagerung Kesslergrube mit den fünf im Einsatz stehenden Großbohrgeräten
(Aufnahmedatum: 25. November 2016); Quelle: Pressefoto Roche.

Detailaufnahme auf die Bohrpfahlwand mit Bewehrungsstahl, die den zukünftigen Aushubbereich sichern wird
(Aufnahmedatum: 28. November 2016); Quelle: Pressefoto Roche.

Sonstiges
Um ihre Sicherheitskonzepte fortlaufend weiterzuentwickeln, führt die Roche Pharma AG im Rahmen der Sanierung regelmäßig Notfallübungen durch. Am 28. November 2016 fand auf dem Sanierungsgelände eine Notfallübung im Bereich des Schiffsanlegers statt. Daran beteiligt war neben den direkt an der Sanierung beteiligten Unternehmen auch die Werkfeuerwehr der DSM Nutritional Products GmbH. Diese Übungen dienen dazu, die Einsatzbereitschaft der Mitarbeitenden und die Sicherheitskonzepte zu überprüfen und falls nötig zu verbessern.

Der Winter hält auch auf Perimeter 1/3-NW der Kesslergrube Einzug. So werden die Waschanlagen für den Wintereinsatz vorbereitet. In der Halle auf dem temporären Schiffsanleger wird ein Heizgebläse installiert. Am 18. November mussten ab 16:30 Uhr die Arbeiten mit dem Seilbagger aufgrund heftiger Windböen eingestellt werden.

Notfallübung: Die DSM-Werkfeuerwehr trifft ein
(Aufnahmedatum: 28. November 2016); Quelle: Pressefoto Roche.

Ein symbolisch in Brand befindliches Baufahrzeug wird gesichert und gelöscht
(Aufnahmedatum: 28. November 2016); Quelle: Pressefoto Roche.

Ausblick
Die Reinigung des im Zuge der hydraulischen Sicherung geförderten Grundwassers wird in den kommenden Wochen und Monaten schrittweise von der provisorischen zur finalen Grundwasserreinigungsanlage verlagert. Für eine Übergangszeit bleibt die im Freien stehende provisorische Grundwasserreinigungsanlage als Redundanz bestehen. Während des Einfahrbetriebs der GWRA ist dadurch eine unterbrechungsfreie Grundwasserreinigung auf der Baustelle gewährleistet. Mit dem Rückbau der provisorischen Grundwasserreinigungsanlage wird im ersten Quartal 2017 begonnen.

Hinweise
Aufgrund von Material- und Geräteanlieferungen zur Baustelle und des Abtransports von Spezialcontainern ist weiterhin mit einem erhöhten Verkehrsaufkommen zu rechnen. Im Rahmen der Sanierungsarbeiten kann es zwischenzeitlich zu erhöhten Lärmemissionen kommen.

Baustellen-Bulletin, Nr. 29, 16. November 2016

Aktuelles
Der Aufbau der definitiven Grundwasserreinigungsanlage in der Halle auf dem Schiffsanleger schreitet weiterhin planmäßig voran. Mit baulichen Maßnahmen wurde die Traglast des Hallenbodens erhöht, auf dem dereinst die Großbehälter der biologischen Reinigungsstufe stehen werden. Die Erstellung der Mikropfähle wie auch die Aushubarbeiten in der Halle konnten in den vergangenen beiden Wochen abgeschlossen werden. Auf die eingebrachte Magerbetonschicht wurden erste Ankerplatten verlegt. Das Einbringen der Ankerplatten ist notwendig, damit die auf die Betonplatte wirkenden Lasten der Behälter über die Mikropfähle in den tragfähigen Untergrund (Muschelkalk) abgeleitet werden können.

Zurzeit stehen auf der Baustelle vier Großbohrgeräte der Typenklasse BG 39 im Einsatz. Das Bohrgut wird in der temporären Verladehalle in die gasdichten und havariesicheren Spezialtransportcontainer verladen. der Abtransport der Spezialcontainer per LKW zur Bahnverladestation erfolgt kontinuierlich.

Darüber hinaus wurden die Arbeiten zur Herstellung der Absenkbrunnen mit einem Kleinbohrgerät begonnen. Mit Hilfe dieser Brunnen kann nach Fertigstellung der Bohrpfahlwand das Grundwasser in der Grube abgesenkt werden. Dies ist Voraussetzung, damit der Aushub der unteren Erdschichten im Trockenen erfolgt.

Neben den eigentlichen Bauarbeiten werden auf einer Großbaustelle auch regelmäßige Wartungsarbeiten ausgeführt. Die provisorische Grundwasserreinigungsanlage wird kontinuierlich überprüft und unter laufendem Betrieb optimiert. Der Maschinenpark, die Abwasserreinigungsanlage und die Reifenwaschanlage bedürfen ebenfalls einer regelmäßigen Kontrolle.

Der Reach-Stacker (Greifstapler) transportiert die leeren Spezialcontainer in die Verladehalle
(Aufnahmedatum: 15. November 2016); Quelle: Pressefoto Roche.

Herstellung der Absenkbrunnen mittels Kleinbohrgerät
(Aufnahmedatum: 15. November 2016); Quelle: Pressefoto Roche.

Sonstiges
Trotz regelmäßiger Wartungsarbeiten lässt es sich nicht vermeiden, dass Baumaschinen aufgrund eines Defekts außer Betrieb gestellt werden müssen. Dank den fachkundigen Mitarbeitenden können Defekte in den meisten Fällen innerhalb kurzer Zeit vor Ort behoben werden. So auch in den vergangenen beiden Wochen, als ein Caterpillar Hydraulikbagger 329 und ein Caterpillar 908 H Radlader je innerhalb nur weniger Stunden vor Ort repariert werden konnten.

Vor Inbetriebnahme eines neuen Baggers: Mitarbeiter installieren Druckluftflaschen für die Atemluftversorgung in der hermetisch abgeriegelten Fahrerkabine (Aufnahmedatum: 15. November 2016); Quelle: Pressefoto Roche.

Mit baulichen Maßnahmen wurde die Traglast des Hallenbodens erhöht, auf dem dereinst die Großbehälter der biologischen Reinigungsstufe stehen werden (Aufnahmedatum: 15. November 2016); Quelle: Pressefoto Roche.

Ausblick
Für die aktuellen Großlochbohrungen wird am kommenden Donnerstag, 17. November, frühmorgens, ein weiteres Bohrgerät angeliefert. Mit dem fünften Bohrgerät soll eine möglichst termingerechte Fertigstellung der Bohrarbeiten für den Grubenverbau sichergestellt werden. Im Rahmen der Anlieferung ist keine außergewöhnliche Lärmbeeinträchtigung für die Anwohner und Anrainer zu erwarten.

Hinweise
Aufgrund von Material- und Geräteanlieferungen zur Baustelle und des Abtransports von Spezialcontainern ist weiterhin mit einem erhöhten Verkehrsaufkommen zu rechnen. Im Rahmen der Sanierungsarbeiten kann es zwischenzeitlich zu erhöhten Lärmemissionen kommen.

Baustellen-Bulletin, Nr. 28, 02. November 2016

Aktuelles
Die Großlochbohrungen auf Perimeter 1 und der Aufbau der definitiven Grundwasserreinigungsanlage in der Halle auf der Schiffsanlegestelle standen auch in den vergangenen beiden Wochen im Zentrum der Arbeiten.

Die Herstellung der Mikropfähle in der Halle auf dem temporären Schiffsanleger wurde abgeschlossen. Im Anschluss an deren Fertigstellung wurden Zugversuche durchgeführt. Ebenfalls erfolgten in der Halle die vorbereitenden Arbeiten zur Herstellung der Betonplatte. Der Unterbau dafür konnte bereits erstellt werden.

Der Betrieb der provisorischen Grundwasserreinigungsanlage im Außenbereich des Schiffsanlegers ist sichergestellt. Regelmäßig werden Wartungsarbeiten durchgeführt. Diese umfassen beispielsweise das Nachfüllen der für den Reinigungsprozess notwendigen Chemikalien, die Rückspülung der Kiesfilter oder den regelmäßigen Austausch der Aktivkohlefilter. Gleichzeitig wird die Grundwasserreinigungsanlage unter laufendem Betrieb optimiert. So wurde beispielsweise eine Pumpe wegen zu geringer Förderleistung durch ein leistungsstärkeres Modell ersetzt.

Die temporäre Verladehalle und die dazugehörige Abluftreinigungsanlage sind laufend in Betrieb und stellen sicher, dass der Verlad des Bohrgutes in die gasdichten und havariesicheren Spezialtransportcontainer ohne schädliche Emissionen in die Umwelt erfolgen kann.

Luftbildaufnahme der Sanierung von Perimeter 1/3-Nordwest der Altablagerung Kesslergrube (Aufnahmedatum: 28. Oktober 2016); Quelle: Pressefoto Roche.

Blick über den Bauzaun auf den Perimeter 1 und die Halle für die sich im Aufbau befindende definitive Grundwasserreinigungsanlage (Aufnahmedatum: 27. Oktober 2016); Quelle: Pressefoto Roche.

Sonstiges
Regelmäßig werden Kontrollen sowie Wartungsarbeiten an den elektrischen und mechanischen Anlagen durchgeführt. Aufgrund der trockenen Witterung erfolgte in den vergangenen Wochen verschiedentlich eine Bewässerung, um Staubbildung auf dem Baufeld zu verhindern.

Reach-Stacker in Aktion: Umschlag von gasdichten und havariesicheren Spezialcontainern (Aufnahmedatum: 27. Oktober 2016); Quelle: Pressefoto Roche.

Blick vom Hornfelsen auf die Sanierung von Perimeter 1/3-NW der Altablagerung Kesslergrube (Aufnahmedatum: 27. Oktober 2016); Quelle: Pressefoto Roche.

Ausblick
In der Kalenderwoche 46 erfolgt voraussichtlich die Anlieferung/Inbetriebnahme eines fünften Großbohrgeräts der Typenklasse BG 39. Das zusätzliche Großbohrgerät soll den Bohrbetrieb beschleunigen und eine möglichst termingerechte Fertigstellung der Großlochbohrungen sicherstellen.

Hinweise
Aufgrund von Material- und Geräteanlieferungen zur Baustelle und des Abtransports von Spezialcontainern ist weiterhin mit einem erhöhten Verkehrsaufkommen zu rechnen. Im Rahmen der Sanierungsarbeiten kann es zwischenzeitlich zu erhöhten Lärmemissionen kommen.

Baustellen-Bulletin, Nr. 27, 19. Oktober 2016

Aktuelles
Im Zentrum stehen weiterhin die Großlochbohrungen auf Perimeter 1 und die Arbeiten an der Grundwasserreinigungsanlage in der Halle auf dem provisorischen Schiffsanleger.

Seit Ende September sind auf der Baustelle vier Großbohrgeräte der Typenklasse BG 39 im Einsatz. Die Bohrarbeiten werden stets mit Video- und Wärmebildkameras überwacht. Die präparierte Erdoberfläche und die Zufahrtsrampen werden durch die schweren Baumaschinen stark belastet, sodass diese kontinuierlich nachgebessert werden müssen. Ebenfalls auf Perimeter 1 wurde in den vergangenen beiden Wochen ein zusätzlicher Waschplatz hergerichtet, welcher dazu dient, die im Schwarzbereich im Einsatz stehenden Baumaschinen zu reinigen. Im Schwarzbereich gelten qualifizierte Sicherheitsvorschriften: Baumaschinen, die in den nicht kontaminierten Weißbereich zurückwechseln, werden entsprechend einer gründlichen Reinigung unterzogen.

Auf dem provisorischen Schiffsanleger wurden am Fundament der Halle die Vorbereitungsarbeiten für die spätere Installation der Mikropfähle fortgeführt. Ein Teil der für die Installation der Mikropfähle notwendigen Geräte wurde bereits angeliefert. Erste Pfahlbohrungen finden aktuell statt. Die Mikropfähle sind nötig, um die Traglast des Hallenbodens zu erhöhen, auf welchem die Großbehälter der biologischen Reinigungsstufe der finalen Grundwasserreinigungsanlage stehen werden.

Die provisorische Grundwasserreinigungsanlage ist seit Bohrbeginn in Betrieb und wird laufend optimiert. Die Erfahrungen im Umgang mit dieser provisorischen Anlage fliessen direkt beim Aufbau der finalen Grundwasserreinigungsanlage mit ein. Die Kammerfilterpresse auf Perimeter 1 behandelt die täglich anfallenden Bohrschlämme aus den Pfahlbohrungen und den Austauschbohrungen. Mittels dieser Presse wird der Schlamm entwässert und für die Entsorgung vorbereitet. Die flüssige Phase wird von der Kammerfilterpresse in die provisorische Grundwasserreinigungsanlage geleitet und dort abgereinigt.

Verrohrungen vor einem Großbohrgerät (Aufnahmedatum: 17. Oktober 2016); Quelle: Pressefoto Roche.

Im Quartett: die gelben Großbohrgeräte des Typs BG 39 (Aufnahmedatum: 17. Oktober 2016); Quelle: Pressefoto Roche.

Sonstiges
Damit die Baustelle im Winterhalbjahr optimal ausgeleuchtet ist und bereits wochentags um 7.00 Uhr mit den Arbeiten gestartet werden kann, wurde ein Beleuchtungssystem installiert und in Betrieb genommen.

Alle elektrischen Anlagen auf der Baustelle werden regelmäßig auf ihre Funktionstüchtigkeit und Sicherheit überprüft. Wo nötig wurden in den vergangenen Tagen Steckverbindungen ausgetauscht.

Ein Mitarbeiter überprüft ein Beleuchtungssystem (Aufnahmedatum: 17. Oktober 2016); Quelle: Pressefoto Roche.

Die Pfahlbohrungen am Fundament der Halle für die spätere Installation der Mikropfähle sind gestartet (Aufnahmedatum: 17. Oktober 2016); Quelle: Pressefoto Roche.

Ausblick
Nach Eingang der amtlichen Bewilligung kann mit der Mikropfahlherstellung in der Halle auf dem temporären Schiffsanleger gestartet werden. Zudem steht weiterhin der Aufbau der finalen Grundwasserreinigungsanlage im Mittelpunkt.

Hinweise
Aufgrund von Material- und Geräteanlieferungen zur Baustelle und des Abtransports von Spezialcontainern ist weiterhin mit einem erhöhten Verkehrsaufkommen zu rechnen. Im Rahmen der Sanierungsarbeiten kann es zwischenzeitlich zu erhöhten Lärmemissionen kommen.

Baustellen-Bulletin, Nr. 26, 05. Oktober 2016

Aktuelles
Die Großlochbohrungen auf Perimeter 1 und der Aufbau der Grundwasserreinigungsanlage in der Halle auf der Schiffanlegestelle standen auch in den vergangenen beiden Wochen im Zentrum der Arbeiten.

In der Kalenderwoche 38 wurde das vierte Großbohrgerät der Typenklasse BG 39 mit dem benötigten Zubehör auf der Baustelle per Schwertransport angeliefert und aufgebaut. Am 28. September konnte das Großbohrgerät auf Perimeter 1 in Betrieb genommen werden. Mit dem Einsatz eines zusätzlichen Großbohrgeräts soll der Bohrbetrieb beschleunigt werden. Dieser wird voraussichtlich bis Frühjahr 2017 andauern.

Die finale Grundwasserreinigungsanlage innerhalb der Halle auf dem Schiffsanleger befindet sich weiterhin im Aufbau. Am Fundament der Halle selbst werden die Vorbereitungsarbeiten für die spätere Installation der Mikropfähle vorgenommen. Bei der provisorischen Grundwasserreinigungsanlage außerhalb der Halle auf dem Schiffsanleger werden bei laufendem Betrieb kontinuierlich Optimierungen vorgenommen und Wartungsarbeiten durchgeführt. Diese umfassen beispielsweise das Nachfüllen der für den Reinigungsprozess nötigen Chemikalien, die Rückspülung der Kiesfilter oder den regelmäßigen Austausch der Aktivkohlefilter.

Die temporäre Verladehalle und die dazugehörige Abluftreinigungsanlage sind laufend in Betrieb und garantieren, dass beim Verladen des Bohrguts in die gasdichten und havariesicheren Spezialtransportcontainer keine Emissionen erfolgen.

Seit dem 28. September sind vier Großbohrgeräte des Typs BG 39 in Betrieb. (Aufnahmedatum: 4. Oktober 2016); Quelle: Pressefoto Roche.

Detailansicht eines für die Großlochbohrungen verwendeten Bohrwerkzeugs (Kastenbohrer). (Aufnahmedatum: 26. September 2016); Quelle: Pressefoto Roche.

Sonstiges
Am 28. September musste der Baustellenbetrieb kurzfristig eingestellt werden. Bei Baggerarbeiten auf Perimeter 1 wurde ein Stromkabel beschädigt, was unter anderem zum Ausfall der provisorischen Grundwasserreinigungsanlage führte. Mit dem Fehlen der hydraulischen Sicherung stoppte die Betriebsmannschaft umgehend die Bohrarbeiten. Im Laufe des Nachmittags konnte das Stromkabel repariert werden. Anschließend konnten die Grundwasserreinigung wieder in Betrieb genommen und die Bohrarbeiten fortgeführt werden.

Auf Perimeter 1 wurden Rammsondierungen zur Erkundung der Untergrundverhältnisse durchgeführt. Die so erhobenen Daten geben Auskunft über die Verdichtung (Lagerungsdichte) der im Zuge der Austauschbohrungen eingebrachten Kiese.

Die Ertüchtigungs- und Signalisierungsarbeiten an der Köchlinstraße konnten planmäßig abgeschlossen werden.

Blick auf die im Aufbau befindliche definitive Grundwasserreinigungsanlage in der Halle auf dem Schiffsanleger.
(Aufnahmedatum: 26. September 2016); Quelle: Pressefoto Roche.

Detailansicht des Schrägplattenklärers für die definitive Grundwasserreinigungsanlage. (Aufnahmedatum: 26. September 2016); Quelle: Pressefoto Roche.

Ausblick
Nach Eingang der amtlichen Bewilligung kann mit den Bohrungen zur Mikropfahlherstellung in der Halle auf dem temporären Schiffsanleger gestartet werden.

Hinweise
Aufgrund von Material- und Geräteanlieferungen zur Baustelle und des Abtransports von Spezialcontainern ist weiterhin mit einem erhöhten Verkehrsaufkommen zu rechnen. Im Rahmen der Sanierungsarbeiten kann es zwischenzeitlich zu erhöhten Lärmemissionen kommen.

Baustellen-Bulletin, Nr. 25, 21. September 2016

Aktuelles
Die Arbeiten auf dem Sanierungsgelände fokussierten sich auch in den vergangen zwei Wochen auf den Aufbau der Grundwasserreinigungsanlage in der Halle auf der Schiffanlegestelle und auf die Großlochbohrungen auf Perimeter 1.

Innerhalb der Halle auf dem Schiffsanleger wird der Aufbau der definitiven Grundwasserreinigungsanlage fortgesetzt. In einem Teilbereich der Halle soll das Fundament der Bodenplatte, auf der die Anlage nach Abschluss der Aufbauarbeiten zu stehen kommt, mit sogenannten Mikropfählen verstärkt werden. Derzeit findet die Vorplanung für diese Arbeiten statt. Weiter wurden die beiden Schrägplattenklärer angeliefert. Diese trennen Feststoffe von Flüssigkeiten mittels Sedimentation und werden daher zur Vorreinigung vor der Filtration eingesetzt. Die Grundwasserreinigungsanlage in der Halle wird voraussichtlich im ersten Quartal 2017 den Betrieb aufnehmen. Die seit Juli 2016 in Betrieb befindliche provisorische Grundwasserreinigungsanlage auf dem Schiffsanleger wird unter laufendem Betrieb kontinuierlich optimiert.

Im Rahmen der Austauschbohrungen erfolgte aufgrund der Bodenbeschaffenheit eine Verfahrensumstellung von Solidur (Dichtwandsuspension) auf stabileren Sandbeton. Im Abschnitt an der Grenze zwischen Perimeter 1 und 2 werden zwei Reihen Austauschbohrungen mit Sandbeton und eine Reihe mit Kies verfüllt.

Beton ins Bohrloch: Zwei Mitarbeitende demontieren das Kontraktorrohr nach dem Betoniervorgang.
(Aufnahmedatum: 14. September 2016); Quelle: Pressefoto Roche.

Die Anlieferung und Montage der Schrägplattenklärer für die definitive Grundwasserreinigungsanlage ist erfolgt. (Aufnahmedatum: 14. September 2016); Quelle: Pressefoto Roche.

Sonstiges
Die temporäre Verladehalle und die dazugehörige Abluftreinigungsanlage sind laufend in Betrieb. Beim Verladen des Bohrgutes in die gasdichten und havariesicheren Spezialtransportcontainer in der Verladehalle wird darauf geachtet, dass dieses ausreichend entwässert wird.

Regelmäßig werden Wartungsarbeiten an den technischen und baulichen Einrichtungen sowie an den eingesetzten Maschinen durchgeführt. Damit wird die einwandfreie Funktionstüchtigkeit der Gerätschaften sichergestellt. Dies dient nicht nur einem reibungslosen Ablauf der Sanierungsarbeiten, sondern auch dem Schutz der direkt involvierten Mitarbeitenden, der Anrainer und der Umwelt.

Das Bohrgut wird entwässert, bevor es in die gasdichten und havariesicheren Spezialtransportcontainer verladen wird. (Aufnahmedatum: 14. September 2016); Quelle: Pressefoto Roche.

Alle Fahrzeuge, die den Schwarzbereich verlassen, werden gründlich gereinigt. (Aufnahmedatum: 14. September 2016); Quelle: Pressefoto Roche.

Ausblick
In den kommenden Wochen werden der Aufbau der Grundwasserreinigungsanlage und die Großlochbohrungen weiter vorangetrieben. In der Kalenderwoche 39 wird ein viertes Großbohrgerät der Typenklasse BG 40 angeliefert und in Betrieb genommen, um die Großlochbohrungen fristgerecht bis Anfang 2017 abschliessen zu können.

Hinweise
Aufgrund von Material- und Geräteanlieferungen zur Baustelle und des Abtransports von Spezialcontainern ist mit einem erhöhten Verkehrsaufkommen zu rechnen. Im Rahmen der Sanierungsarbeiten kann es zwischenzeitlich zu erhöhten Lärmemissionen kommen.

Baustellen-Bulletin, Nr. 24, 07. September 2016

Aktuelles
Das Arbeitsgeschehen auf der Baustelle wird weiterhin von den Großlochbohrungen und vom Aufbau der Grundwasserreinigungsanlage in der Halle auf dem Schiffsanleger bestimmt.

Die Fundamente der Bodenplatte in der Halle auf dem Schiffsanleger werden in einem Teilbereich für die Unterbringung der definitiven Grundwasserreinigungsanlage ertüchtigt. Zeitgleich wird im Innern der Halle am Aufbau der Grundwasserreinigungsanlage gearbeitet, welche im ersten Quartal 2017 ihren Betrieb aufnehmen soll. Die auf dem Schiffsanleger im Freien positionierte provisorische Grundwasserreinigungsanlage wird inzwischen laufend optimiert.

Im Rahmen der Austauschbohrungen wurde entlang der Grenze zu Perimeter 2 damit begonnen, zwei Reihen Austauschbohrungen mit einer Dichtwandsuspension (Solidur) zu verfüllen. Während den Arbeiten wurde festgestellt, dass der Werkstoff als Füllmittel für die Austauschbohrungen aufgrund der Bodenbeschaffenheit weniger gut geeignet ist. Daher erfolgte eine Verfahrensumstellung. Die Großlochbohrungen entlang der Grenze zu Perimeter 2 werden nun mit zementarmem Beton verfüllt. Bei den bereits erstellten Bohrungen wurde die Dichtwandsuspension ebenso mit diesem Werkstoff ersetzt. Die Solidur-Mischanlage auf dem Gelände wurde bereits demontiert und abtransportiert. Die dazugehörigen Silos wurden abgepumpt und ebenfalls weggeschafft.

Die Bodenaustauschbohrungen und die Erstellung der Bohrpfahlwand auf Perimeter 1 wurden in den vergangenen zwei Wochen weiter vorangetrieben. Damit zusammenhängend gehört der Betrieb der temporären Verladehalle und der dazugehörigen Abluftreinigungsanlage zum Baustellenalltag. Verladehalle und Abluftreinigungsanlage garantieren, dass beim Verladen des Bohrguts in die gasdichten und havariesicheren Spezialtransportcontainer keine Emissionen erfolgen.

Perimeter 1 mit der temporären Verladehalle und Schiffsanleger mit der Halle für die definitive Grundwasserreinigungsanlage (Aufnahmedatum: 2. September 2016); Quelle: Pressefoto Roche.

Detailaufnahme der im Aufbau befindlichen definitiven Grundwasserreinigungsanlage in der Halle auf dem Schiffsanleger (Aufnahmedatum: 22. August 2016); Quelle: Pressefoto Roche.

Sonstiges
Um die Großlochbohrungen bis Anfang 2017 termingerecht beenden zu können, wird voraussichtlich in der Kalenderwoche 39 ein viertes Großbohrgerät der Typenklasse BG 40 der BAUER Gruppe in Betrieb genommen. Auf der Baustelle ist zudem ein Kranfahrzeug eingetroffen, mit der eine weitere Lage von Mannschaftscontainern auf der Schwarz-Weiß-Anlage platziert worden ist. Mit den zusätzlichen Containern wird Platz für weiteres Personal des Bereichs „Spezialtiefbau“ geschaffen.

Bei den hohen Temperaturen und der trockenen Witterung in den vergangenen Wochen war die regelmäßige Bewässerung des Baufelds nötig, um so Staubbildung zu minimieren. Im Schwarzbereich wurde aus Sicherheitsgründen zudem eine Notdusche installiert.

Großbohrgerät des Typs BG 39 an der Arbeit für die Erstellung der Bohrpfahlwand (Aufnahmedatum: 31. August 2016); Quelle: Pressefoto Roche.

Großlochbohrungen: Betonage eines Bohrpfahls
(Aufnahmedatum: 31. August 2016); Quelle: Pressefoto Roche.

Ausblick
In den kommenden Wochen werden der Aufbau der definitiven Grundwasserreinigungsanlage und die Großlochbohrungen weiter vorangetrieben.

Hinweise
Aufgrund von Material- und Geräteanlieferungen zur Baustelle und des Abtransports von Spezialcontainern ist mit einem erhöhten Verkehrsaufkommen zu rechnen. Im Rahmen der Sanierungsarbeiten kann es zwischenzeitlich zu erhöhten Lärmemissionen kommen.

Baustellen-Bulletin, Nr. 23, 24. August 2016

Aktuelles
Die Großlochbohrungen und der Aufbau der Grundwasserreinigungsanlage in der Halle auf dem Schiffsanleger stehen weiterhin im Zentrum der Arbeiten.

In den vergangenen zwei Wochen wurden die Bodenaustauschbohrungen und die Erstellung der Bohrpfahlwand weiter vorangetrieben. In der Kalenderwoche 32 konnten die Austauschbohrungen im südwestlichen Bereich, im Zwickel nahe der Baustraße, erfolgreich abgeschlossen werden. Somit wurde sämtliches belastetes Erdreich in diesem Areal entfernt und durch sauberen Kies ersetzt. Im Anschluss erfolgte der Rückbau der Böschung und der Rampe.

Der Betrieb der auf dem Schiffsanleger im Freien positionierten provisorischen Grundwasserreinigungsanlage wird laufend optimiert. In den vergangenen Wochen wurden neue, effizientere Kupplungen montiert. Diese verbinden die flexiblen Schläuche, die die einzelnen Anlagenteile miteinander verbinden. In der Halle auf dem Schiffsanleger werden derzeit verschiedene Anlagenteile der finalen Grundwasserreinigungsanlage angeliefert, aufgebaut und montiert. Zusätzlich muss das Fundament im südöstlichen Bereich der Halle mit sogenannten Mikropfählen verstärkt werden. Dafür ist eine Bewilligung durch das Regierungspräsidium Freiburg ausstehend. Dort sollen insgesamt acht Großtanks für die biologische Reinigungsstufe platziert werden. Vier dieser Tanks dienen dem biologischen Schadstoffabbau und haben eine Höhe von 7,50 m, einen Durchmesser von 2,0 m und ein Fassungsvolumen von je 23.500 Litern. Die weiteren vier Großtanks sind für den Ammonium-Abbau zuständig und haben eine Höhe von 7,0 m, einen Durchmesser von 4,0 m und ein Fassungsvolumen von je 88.000 Litern. Es ist geplant, dass die definitive Grundwasserreinigungsanlage Anfang 2017 den Betrieb aufnimmt. Bis dahin werden sich die für die biologische Reinigung notwendigen Bakterien in den Becken entwickelt haben.

In der Halle auf dem Schiffsanleger: Aufbau von Anlagenteilen der finalen Grundwasserreinigungsanlage (Aufnahmedatum: 22. August 2016); Quelle: Pressefoto Roche.

Aufbau der biologischen Reinigungsstufe: Drei der insgesamt acht Tanks sind bereits aufgebaut. (Aufnahmedatum: 22. August 2016); Quelle: Pressefoto Roche.

Sonstiges
In dieser Woche wurde eine Kammerfilterpresse angeliefert und aufgebaut. Diese entwässert den Schlamm, der bei den Großlochbohrungen anfällt. In den vergangenen beiden Wochen ist ebenfalls ein mit externer Atemluftversorgung ausgerüsteter vierter Radlader eingetroffen. Dieser ist mit einer Klappschaufel ausgerüstet und transportiert das bei den Großlochbohrungen anfallende Bohrgut in die temporäre Verladehalle.

Auf der Köchlinstraße finden derzeit Markierungsarbeiten statt. Zudem wird eine feste Beschilderung erstellt.

Blick Richtung Grenzach-Wyhlen: Das Sanierungsgelände mit den drei Großbohrgeräten und der temporären Verladehalle (Aufnahmedatum: 17. August 2016); Quelle: Pressefoto Roche.

Blick Richtung Schweiz: Der Sanierungsperimeter im Überblick (Aufnahmedatum: 17. August 2016); Quelle: Pressefoto Roche.

Ausblick
Die Arbeiten an der Bohrpfahlwand und die Austauschbohrungen an der Grenze zum benachbarten Perimeter 2 werden fortgeführt. Das belastete Bohrgut wird in der temporären Verladehalle in die gasdichten und havarie-sicheren Spezialtransportcontainer separiert und verladen und anschließend per LKW zum Bahnterminal in Weil am Rhein gebracht. Von dort aus werden die Transportcontainer zu den Entsorgungsanlagen zur thermischen Behandlung transportiert.

Hinweise
Aufgrund von Material- und Geräteanlieferungen zur Baustelle und des Abtransports von Spezialcontainern ist weiterhin mit einem erhöhten Verkehrsaufkommen zu rechnen. Im Rahmen der Sanierungsarbeiten kann es zwischenzeitlich zu erhöhten Lärmemissionen kommen.

Baustellen-Bulletin, Nr. 22, 10. August 2016

Aktuelles
Auf Perimeter 1 werden die Arbeiten an der Bohrpfahlwand und die Austauschbohrungen fortgeführt. Im Rahmen der fortschreitenden Großlochbohrungen wurden zur Qualitätssicherung vier Rammsondierungen in den Kiespfählen durchgeführt. Der eingesetzte Kies erleichtert dabei die Entwässerung des Untergrunds. In der temporären Verladehalle konnten wichtige Arbeits- und Umweltschutzmaßnahmen wie beispielsweise die Installation eines Infrarot-Kamerasystems, die Erweiterung der Konditionierungsboxen und die Installation der elektrischen Tore abgeschlossen werden.

In der Halle auf dem Schiffsanleger wurde die Bodenplatte in großen Bereichen betoniert, auf der im Laufe des Herbstes die derzeit noch im Freien stehende Grundwasserreinigungsanlage platziert wird. Zudem wurde eine zweite Abluftreinigungsanlage fertig gestellt. Diese stellt den Umweltschutz im Falle eines technischen Ausfalls der bereits seit Juli in Betrieb befindlichen ersten Anlage sicher. Die Hallenluft wird von dieser Anlage angesaugt, gereinigt und nach außen abgegeben. Weiter wurde in der Halle die Beleuchtung montiert.

Die noch im Freien stehende provisorische Grundwasserreinigungsanlage ist seit Anfang Juli 2016 in Betrieb. Seitdem werden regelmäßig Tests und Kontrollen durchgeführt, um die komplexen Teilsysteme der Grundwasserreinigungsanlage kontinuierlich zu optimieren. Eine automatische FHM-Ansetzstation wurde montiert und in Betrieb genommen. Mit dieser Station kann das für den Reinigungsprozess benötigte Flockungshilfsmittel (FHM) exakt dosiert zugegeben werden. Mittels Ausflockung werden Schwebstoffe im zu reinigenden Grundwasser entfernt. Im für die Stickstoffeliminierung zuständigen Anlagenteil wurde die Messtechnik erweitert und optimiert. Beim Reinigungsprozess wird Natriumhypochlorit, auch bekannt unter dem Namen Javelwasser bzw. Chlorbleichlauge, eingesetzt. Dieser hochwirksame Stoff wird laufend angeliefert, in einen Tank eingefüllt und in den Gesamtprozess eingebunden.

Sanierungsgelände mit Schiffsanleger, temporärer Verladehalle und der Halle für die Grundwasserreinigungsanlage
(Aufnahmedatum: 29. Juli 2016); Quelle: Pressefoto Roche.

Bodenaustauschbohrungen: Der Aushub aus dem Bohreimer wird von der Klappschaufel des Radladers übernommen
(Aufnahmedatum: 25. Juli 2016); Quelle: Pressefoto Roche.

Sonstiges
Sämtliche Anlagen und Maschinen werden regelmäßig gewartet. Denn Materialverschleiß gehört auf einer Großbaustelle zum Alltag. So wurde beispielweise bei einem der Großbohrgeräte ein defekter Dieselpartikelfilter umgehend ersetzt. Bei der Grundwasserreinigungsanlage wurden zwei beladene Aktivkohlefilter außer Betrieb genommen, entwässert und durch neue ersetzt. Weiter wird in der Anlage die Schneckenpresse regelmäßig entleert und gereinigt, die zur Entwässerung des bei der Flockung und Fällung anfallenden Schlammes dient.

In der Kalenderwoche 30 fand auf dem Sanierungsgelände ein Monitoring der Biodiversität durch eine externe Firma statt. Diese Untersuchungen werden regelmäßig durchgeführt.

Detailaufnahme der provisorischen Grundwasserreinigungsanlage (Aufnahmedatum: 25. Juli 2016); Quelle: Pressefoto Roche.

Blick auf den Perimeter 1 mit den drei Großbohrgeräten und den Schiffsanleger mit der Halle für die Grundwasserreinigungsanlage
(Aufnahmedatum: 5. August 2016); Quelle: Pressefoto Roche.

Ausblick
Auf dem Schiffsanleger werden die Arbeiten in der Halle vorangetrieben, damit die Grundwasserreinigungsanlage termingerecht in die Halle transferiert werden kann. Bei den Arbeiten auf Perimeter 1 stehen weiterhin die Arbeiten für die Bodenaustauschbohrungen und für die Erstellung der Bohrpfahlwand im Zentrum.

Hinweise
Im Bereich der Köchlinstraße ist aufgrund von Material- und Geräteanlieferungen zur Baustelle und des Abtransports von Spezialcontainern mit einem erhöhten Verkehrsaufkommen zu rechnen. Im Rahmen der Sanierungsarbeiten kann es zwischenzeitlich zu erhöhten Lärmemissionen kommen.

Baustellen-Bulletin, Nr. 21, 27. Juli 2016

Aktuelles
Unter laufendem Betrieb der momentan noch im Freien stehenden, provisorischen Grundwasserreinigungsanlage wurde deren Funktionsweise optimiert und erweitert. Eine Schneckenpresse zur Entwässerung des bei der Flockung und Fällung anfallenden Schlammes wurde in das Gesamtsystem integriert und in Betrieb genommen. Der Zulauf des Schrägklärers wurde modifiziert und um ein Verweilzeitbecken ergänzt. Die bis zum Start der biologischen Reinigungsstufe im Einsatz stehende chemische Behandlungsstufe wurde so optimiert, dass mit einem möglichst geringen Mitteleinsatz ein bestmögliches Reinigungsresultat erzielt werden kann. Auch beim Betrieb der provisorischen Grundwasserreinigungsanlage genießt die Sicherheit höchste Priorität. Für die Kommunikation der Anlagentechnik mit dem Baustellenbetrieb der Großbohrgeräte und dem erforderlichen Handling der beim Bohren anfallenden Wässer wurden die Übergabebecken mit Ampelsignalisierungen ausgerüstet. Des Weiteren wurde im Entwässerungssystem des Schiffsanlegers im Ölabscheidebecken ein Alarmgerät installiert und in die Grundwasserreinigungsanlage implementiert.

Die Arbeiten an der Bohrpfahlwand werden weitergeführt. Um die Qualität der einzelnen Bohrungen zu garantieren wird die Lagegenauigkeit (Vertikalität) jeder Bohrung bereits während des Abbohrens kontrolliert. Zudem wird die Vertikalität jedes Bohrpfahls nochmals vor dem Bewehren/Betonieren mittels einer Seilneigungsmessung überprüft. Bei den Austauschbohrungen wird die Lagegenauigkeit jeder Bohrung vor dem Verfüllen mittels einer so genannten Rohrkragenmessung überprüft und überwacht.

Auf einer Großbaustelle fallen kontinuierlich Wartungsarbeiten an. So wird das Lüftungssystem in der temporären Verladehalle auf Perimeter 1 regelmäßig kontrolliert. Bei der Grundwasserreinigungsanlage werden die Kiesfilter periodisch rückgespült, um eine konstante Filterleistung zu garantieren.

Blick auf den Perimeter 1 mit den drei Großdrehbohrgeräten (Aufnahmedatum: 25. Juli 2016); Quelle: Pressefoto Roche.

Bodenaustauschbohrungen: Fortschreitende Großlochbohrungen auf dem Perimeter 1 (Aufnahmedatum: 25. Juli 2016); Quelle: Pressefoto Roche.

Radlader mit geschlossener Klappschaufel (Aufnahmedatum: 19. Juli 2016); Quelle: Pressefoto Roche.

Radlader mit geschlossener Klappschaufel auf dem Weg in die temporäre Verladehalle (Aufnahmedatum: 19. Juli 2016); Quelle: Pressefoto Roche.

Bewehrungsstahl stabilisiert die Bohrpfahlwand. In insgesamt 444 der 888 Bohrungen wird der Stahl verbaut (Aufnahmedatum: 25. Juli 2016); Quelle: Pressefoto Roche.

Verfüllung einer Austauschbohrung mit sauberem Kies (Aufnahmedatum: 25. Juli 2016); Quelle: Pressefoto Roche.

Sonstiges
Am Abend des 26. Juli fand eine Übung der Freiwilligen Feuerwehr Grenzach-Wyhlen im Containerdorf statt. Dort befinden sich das Besucherzentrum, die Schwarz-Weiß-Anlage sowie die Büros der an der Sanierung beteiligten Unternehmen. Dabei wurde schwerpunktmäßig die Evakuierung von Personen aus dem mehrstöckigen Bürocontainer des Generalunternehmers BAUER Umwelt geübt.

Ausblick
Die Arbeiten für die Bodenaustauschbohrungen und für die Erstellung der Bohrpfahlwand stehen im Zentrum der Aktivitäten. Auf dem temporären Schiffsanleger werden die Arbeiten für die Erhöhung der Traglast im Bereich der Halle für die Grundwasserreinigungsanlage weitergeführt.

Hinweise
Im Bereich der Köchlinstraße ist aufgrund von Material- und Geräteanlieferungen zur Baustelle und des Abtransports von Spezialcontainern mit einem erhöhten Verkehrsaufkommen zu rechnen. Im Rahmen der Sanierungsarbeiten kann es zwischenzeitlich zu erhöhten Lärmemissionen kommen.

Baustellen-Bulletin, Nr. 20, 13. Juli 2016

Aktuelles
Die Arbeiten für die temporäre Verladehalle auf Perimeter 1 wurden abgeschlossen. Nach der Fertigstellung der Abluftreinigunganlage und der Programmierung der Steuerungstechnik wurde das ganze System einem erfolgreichen Probelauf unterzogen. Am 28. Juni wurde die Halle durch Ingenieure von HPC und Experten der BAUER Umwelt GmbH inspiziert und für den Betrieb freigegeben.

Am 6. Juli starteten die bis circa Januar 2017 andauernden Großlochbohrungen mit ersten Austauschbohrungen. Dabei wird mit einem Großdrehbohrgerät eine Schutzverrohrung (Bohrrohr) senkrecht in den Boden eingebracht, ein 1,5 m breites Bohrwerkzeug bis zu 12,5 m in den Boden gedreht und anschließend der darin befindliche belastete Boden mittels eines Bohreimers aus dem Bohrloch gefördert. Danach wird das Bohrloch mit sauberem Kies verfüllt.

Der Aushub aus dem Bohreimer wird von der Klappschaufel eines Radladers übernommen. Mit diesem Verfahren erfolgt der Transport von belastetem Erdreich verschlossen und somit sicher in die temporäre Verladehalle, wo das Bodenmaterial in die gasdichten und havariesicheren Spezialtransportcontainer gefüllt wird. Anschließend erfolgt der Abtransport der Spezialcontainer per LKW zum Bahnterminal in Weil am Rhein, von wo aus die Container zu den thermischen Behandlungsanlagen verbracht werden.

Am 11. Juli wurde mit der Erstellung der Bohrpfahlwand begonnen. Diese sichert den zukünftigen Aushubbereich und dient gleichzeitig als Fundament für die schallgedämmte und luftdichte Einhausung, unter deren Schutz ab Frühjahr 2017 der Aushub des belasteten Erdreichs stattfinden wird. Insgesamt werden für die Erstellung der Bohrpfahlwand 888 Pfähle gesetzt, wobei jeder Pfahl im Durchmesser 1,2 Meter misst und zwischen 18 und 26,5 Meter tief in den Boden reicht.

Bodenaustauschbohrungen: Der Aushub aus dem Bohreimer wird von der Klappschaufel des Radladers übernommen. (Aufnahmedatum: 6. Juli 2016); Quelle: Pressefoto Roche.

Bodenaustauschbohrungen: Der Radlader transportiert den Aushub verschlossen in die temporäre Verladehalle, wo er in die gasdichten und havariesicheren Spezialtransportcontainer gefüllt wird. (Aufnahmedatum: 6. Juli 2016); Quelle: Pressefoto Roche.

Zeitgleich mit den Austauschbohrungen wurde die provisorische Grundwasserreinigungsanlage in Betrieb genommen. Zuvor, am 1. Juli 2016, fand eine behördliche Abnahme dieser Anlage statt. Nach der Fertigstellung des Fundaments in der Halle auf dem temporären Schiffsanleger wird die momentan noch im Freien stehende provisorische Grundwasserreinigungsanlage in ihr ihren definitiven Platz finden.

Sonstiges
Am 9. Juli fand der Baustellentag 2016 statt. Rund 400 Besucher informierten sich bei bestem Wetter vor Ort über die Sanierung. Die geführten Touren über das Gelände, das Besucherzentrum sowie die Demonstration der Baumaschinen und eines Simulators stießen bei Groß und Klein auf großes Interesse.

Zur Staubreduktion wird das Baufeld regelmäßig bewässert. Zu diesem Zweck wurde ein Hochdruck-Nebel-System (Fog-System) angeliefert. Damit wird Wasser fein zerstäubt. Durch den so künstlich erzeugten Nebel kann Staubflug unterbunden werden.

Blick auf den Perimeter 1 mit der temporären Verladehalle und den Schiffsanleger mit der Halle für die Grundwasserreinigungsanlage (Aufnahmedatum: 8. Juli 2016); Quelle: Pressefoto Roche.

Blick in die Halle für die Grundwasserreinigungsanlage. (Aufnahmedatum: 27. Juni 2016); Quelle: Pressefoto Roche.

Ausblick
Beim Schiffsanleger werden die Arbeiten an der Einhausung vorangetrieben, damit die Grundwasserreinigungsanlage baldmöglichst in die Halle transferiert werden kann. Auf Perimeter 1 stehen die Bohrungen für den Bodenaustausch und zur Erstellung der Bohrpfahlwand im Zentrum der Arbeiten.

Hinweise
Im Bereich der Köchlinstraße ist aufgrund von Material- und Geräteanlieferungen zur Baustelle und des Abtransports von Spezialcontainern mit einem erhöhten Verkehrsaufkommen zu rechnen. Im Rahmen der Sanierungsarbeiten kann es zwischenzeitlich zu erhöhten Lärmemissionen kommen.

Baustellen-Bulletin, Nr. 19, 29. Juni 2016

Aktuelles
Auf dem temporären Schiffsanleger wurde in der Halle für die Grundwasserreinigungsanlage Bewehrungsstahl für die als Fundament dienende Betonplatte verlegt. Die Anlagenkomponenten der provisorischen Grundwasserreinigungsanlage wurden mit Schläuchen und Rohren miteinander verbunden. Die elektrischen Anschlüsse und Kabel für die Motoren und Geräte der mehrstufigen Anlage wurden verlegt und die notwendigen Messgeräte installiert. Im Anschluss erfolgten die Programmierung der Anlage sowie die Befüllung der verschiedenen Becken für eine Funktionskontrolle. Die Testläufe zur Kontrolle der technischen Abläufe, der Dichtigkeit und der Feinjustierung des pH-Wertes verliefen erfolgreich.

Bei der sich im Bau befindenden temporären Verladehalle auf Perimeter 1 wurde mit der Installation der Abluftreinigungsanlage begonnen. Dazu wurde der Steuercontainer aufgestellt, die Filteranlage installiert und mit Aktivkohle sowie einem Gebläse ausgestattet. Zudem wurde die Druckluft-Ringleitung aufgebaut. Weiter wurden Leitungen im Leerrohrsystem der Verladehalle eingezogen und die Lichtbänder montiert.

Für die Ende Juni startenden Großlochbohrungen laufen verschiedene Vorbereitungsarbeiten. Die drei Großbohrgeräte wurden komplett aufgebaut Weiter wurden drei Absauganlagen für die Großbohrgeräte angeliefert und aufgebaut. Dies sind riesige „Staubsauger“ mit einem angeschlossenen Filtersystem, die während der Großlochbohrungen den Austritt von flüchtigen Stoffen in die Umgebungsluft verhindern. Erste Bohrpunkte wurden bereits eingemessen.

Blick auf den Perimeter 1 mit der temporären Verladehalle und den Schiffsanleger mit der Halle für die Grundwasserreinigungsanlage (Aufnahmedatum: 24. Juni 2016); Quelle: Pressefoto Roche.

Blick auf die temporäre Verladehalle mit gasdichten und havariesicheren Transportcontainern (Aufnahmedatum: 27. Juni 2016); Quelle: Pressefoto Roche.

Sonstiges
Mit Beginn der Großlochbohrungen Ende Juni werden zu den bestehenden Luftmessungen weitere baubegleitende Messungen der Emissionen und Immissionen im Umfeld der Baustelle durchgeführt. Die entsprechenden Messstellen werden in der Kalenderwoche 26 durch Techniker von Eurofins GfA installiert. Mit dieser baubegleitenden Maßnahme werden Staub und flüchtige Stoffe regelmäßig kontrolliert.

In der Kalenderwoche 25 erhielten die auf dem Baufeld tätigen Mitarbeiter von unerwarteter Seite Besuch: An zwei aufeinanderfolgenden Tagen ließ sich jeweils ein Bienenschwarm an einem abgelegten Bohrrohr nieder. Roche informierte, wie in solchen Fällen üblich, umgehend die Freiwillige Feuerwehr Grenzach-Wyhlen. Diese verständigte den Imkerverein. Die beiden Bienenschwärme wurden von einem lokalen Imker sachkundig wieder eingefangen.

Bei der Köchlinstraße wurde am Straßenbankett weitergearbeitet. Eine letzte, kleine Teilfläche im Bereich hinter dem Bahnübergang wird noch fertiggestellt.

Blick in die 50 m lange und über 20 m breite Halle für die Grundwasserreinigungsanlagec(Aufnahmedatum: 27. Juni 2016); Quelle: Pressefoto Roche.

Bienenschwarm an einem abgelegten Bohrrohr vor dem fachkundigen Einfangen durch einen Imker
(Aufnahmedatum: 22. Juni 2016); Quelle: Pressefoto Roche.

 

Ausblick
Beim Schiffsanleger werden die Arbeiten an der Einhausung vorangetrieben und die letzten Arbeiten und Tests an der provisorischen Grundwasserreinigungsanlage vor der Inbetriebnahme durchgeführt. Bei der Verladehalle stehen der Aufbau und die Inbetriebnahme der Abluftreinigungsanlage im Zentrum. Auf Perimeter 1 wird in der kommenden Woche mit den Großlochbohrungen gestartet. Daher wird ab diesem Zeitpunkt Bohrgut in gasdichten und havariesicheren Spezialcontainern zur Entsorgung in thermischen Behandlungsanlagen abtransportiert.

Hinweise
Im Bereich der Köchlinstraße ist aufgrund von Material- und Geräteanlieferungen zur Baustelle und des Abtransports von Spezialcontainern mit einem erhöhten Verkehrsaufkommen zu rechnen. Im Rahmen der Sanierungsarbeiten kann es zwischenzeitlich zu erhöhten Lärmemissionen kommen.

Baustellen-Bulletin, Nr. 18, 15. Juni 2016

Aktuelles
Auf Perimeter 1 konnten die Arbeiten an der Gebäudehülle der temporären Verladehalle abgeschlossen werden. Die Arbeiten an der dazugehörigen Lüftungsanlage der Verladehalle sind noch in vollem Gange. Weiter wurde die Mischanlage mit zwei Silos angeliefert und auf den zuvor erstellten Betonfundamenten im Perimeter 1 aufgebaut. Mit dieser Anlage wird das Dichtungsmaterial, das als hydraulische Barriere zwischen Perimeter 1 und 2 eingesetzt wird, angemischt.

Das dritte und letzte Drehbohrgerät der Typenklasse BG 39 der BAUER Spezialtiefbau GmbH wurde vergangene Woche aufgebaut. Die Mastteile des Bohrgeräts sind dabei mit Hilfe eines Autokrans angebracht worden. Die drei fast 35 Meter hohen Bohrgeräte wiegen je ungefähr 130 Tonnen und werden für die Großlochbohrungen eingesetzt. Diese Bohrungen sind für die Erstellung der Bohrpfahlwand und für Austauschbohrungen notwendig. Der Beginn der Großlochbohrungen verschiebt sich um rund zwei Wochen von Mitte auf Ende Juni. Die Großlochbohrungen dauern voraussichtlich bis Mitte Januar 2017.

Auf dem temporären Schiffsanleger entsteht eine Halle, in der die Grundwasserreinigungsanlage untergebracht wird. Die Schalungs- und Betonierungsarbeiten an der Bodenplatte der Halle wurden in den vergangenen zwei Wochen weiter vorangetrieben. Zur Herstellung der Betonplatte sowie der Aufstellflächen für die Behälter wurden die Hallenwände mit einer Schutzfolie ausgekleidet. Gleichzeitig wurden die Aufbauarbeiten für die provisorische Grundwasserreinigungsanlage sowie der Ammoniumoxidation weitergeführt.

Auf Perimeter 3 stehen die Asphaltierungsarbeiten im Zentrum. Aufgrund der heftigen Niederschläge in den Kalenderwochen 22 und 23 kam es bei den Arbeiten für den Tragschichtaufbau auf Perimeter 3, angrenzend zur Köchlinstraße, zu Verzögerungen. Aktuell gibt es abermals eine witterungsbedingte Unterbrechung. Sobald es die Wetterbedingungen erlauben, wird die Asphaltdeckschicht eingebracht.

Blick auf den Perimeter 1 und den Schiffsanleger mit der Halle für die Abwasserreinigungsanlage (Aufnahmedatum: 13. Juni 2016); Quelle: Pressefoto Roche.

Blick auf die temporäre Verladehalle (Aufnahmedatum: 14. Juni 2016); Quelle: Pressefoto Roche.

Sonstiges
Die auf Perimeter 3 laufenden Arbeiten zur Baustelleneinrichtung werden witterungsabhängig weitergeführt. Die Reifenwaschanlage wurde an ihrer finalen Position errichtet. Dazu wurden ein Aushub vorgenommen und die Auffangwanne und Vorlagebecken eingebaut. Ebenfalls auf Perimeter 3 wurden weitere unterirdische Leitungen und Leerrohre verlegt, Geogitter und Schotter ausgebracht. Die verlegten Druckleitungen wurden von einer externen Firma einer Dichtigkeitsprüfung unterzogen.

Zwischen Perimeter 3 und Perimeter 1 wurde ein Erdwall aufgeschüttet. Bei der Köchlinstraße wurde das Straßenbankett hergestellt und verdichtet.

Der angelieferte Reach-Stacker (Greifstapler) wurde mit Hilfe eines Frontstaplers des Typs Linde H30D aufgebaut. Zudem wurden zwei Seilbagger des Typs Hitachi SCX550E angeliefert.

Blick auf die drei Großdrehbohrgeräte der BAUER Gruppe (Aufnahmedatum: 14. Juni 2016); Quelle: Pressefoto Roche.

Mit dem Reach-Stacker (Greifstapler) werden die gasdichten und havariesicheren Transportcontainer auf die LKW verladen
(Aufnahmedatum: 6. Juni 2016); Quelle: Pressefoto Roche.

 

Ausblick
Beim Schiffsanleger werden die Arbeiten an der Einhausung für die Grundwasserreinigungsanlage sowie die Errichtung der provisorischen Grundwasserreinigungsanlage weiter vorangetrieben. Diese besteht aus vorgefertigten Anlagenteilen, die vor Ort montiert werden. Auf Perimeter 1 finden weiterhin vorbereitende Arbeiten für die Großlochbohrungen statt.

Hinweise
Im Bereich der Köchlinstraße ist aufgrund von Material- und Geräteanlieferungen zur Baustelle mit einem erhöhten Verkehrsaufkommen zu rechnen. Im Rahmen der Sanierungsarbeiten kann es zwischenzeitlich zu erhöhten Lärmemissionen kommen.

Baustellen-Bulletin, Nr. 17, 1. Juni 2016

Aktuelles
Auf Perimeter 1 wurden die Arbeiten am Fundament der temporären Verladehalle abgeschlossen. Die Hilfsgeräte zur Herstellung der Bodenplatten wie Glätter und Schalung wurden bereits abtransportiert. Rund 40 Prozent der Tragkonstruktion der Verladehalle sind bereits errichtet und teilweise mit Planen bespannt.

Im Rahmen der Mitte Juni beginnenden Austauschbohrungen werden entlang der Grenze zu Perimeter 2 zwei Reihen Austauschbohrungen mit einer Dichtwandsuspension (Solidur) rückverfüllt. Die zur Herstellung der Suspension benötigte Anlage wird vor Ort aufgebaut. Die Bodenplatte für diese Mischanlage konnte auf Perimeter 1 bereits erstellt werden und härtet zurzeit aus. Ebenfalls auf Perimeter 1 sichtbar sind gelbe Container, die im Falle von starkem Niederschlag als Pufferbecken für die Abwasserreinigungsanlage dienen.

Weiter stehen auf Perimeter 1 ein Reach-Stacker (Container-Umschlaggerät) und ein Seilbagger zur Verfügung und die Zufahrtsbereiche für die bereits angekündigten Schwertransporte wurden ertüchtigt. Zur Unterstützung der Arbeiten mit den großen Drehbohrgeräten wurde zudem ein Multifunktionsbagger angeliefert.

Beim temporären Schiffsanleger können die Arbeiten an der Halle für die Grundwasserreinigungsanlage bald abgeschlossen werden. Die Dachfläche ist zu drei Viertel fertiggestellt; so fehlen etwa noch die Dachrinnen. Parallel zu den Arbeiten an der Halle laufen Anlieferungen und Aufbauarbeiten für die provisorische Grundwasserreinigungsanlage.

Blick auf die sich im Bau befindende temporäre Verladehalle auf Perimeter 1 (Aufnahmedatum: 30. Mai 2016); Quelle: Pressefoto Roche.

Links im Hintergrund ist die beinahe fertiggestellte Halle für die Grundwasserreinigungsanlage erkennbar (Aufnahmedatum: 30. Mai 2016); Quelle: Pressefoto Roche.

Sonstiges
Die derzeit auf Perimeter 3 laufenden Arbeiten dienen der Baustelleneinrichtung. Unterirdische Leitungen und Leerrohre werden verlegt und Schächte gesetzt, über welche die neuen Standorte der Reifenwaschanlage und des Wachtschutzcontainers mit Wasser und Strom versorgt und an das Datennetz angeschlossen werden. Die jetzt installierten Leitungsnetze können auch für die Versorgung der später zu erstellenden Sanierungshalle genützt werden, etwa um die Schleusen und die Abluftreinigungsanlage zu versorgen.

Die Reifenwaschanlage wurde ausgebaut, auf Perimeter 1 zwischengelagert und momentan auf Perimeter 3 wieder eingebaut. Aushubmaterial, welches beim Wiedereinbau der Reifenwaschanlage anfällt, wird im süd-östlichen Bereich von Perimeter 1 abgedeckt zwischengelagert, um dieses zu einem späteren Zeitpunkt beim Bau von Rampen für die Drehbohrgeräte zu nützen. Die Abdeckung dient zur Vermeidung von Durchnässung durch Niederschlag.

Auf Perimeter 3 werden unterirdische Leitungen und Leerrohre verlegt (Aufnahmedatum: 30. Mai 2016); Quelle: Pressefoto Roche.

Bestandteile der provisorischen Grundwasserreinigungsanlage werden auf dem temporären Schiffsanleger zwischengelagert (Aufnahmedatum: 30. Mai 2016); Quelle: Pressefoto Roche.

 

Ausblick
Voraussichtlich in der Kalenderwoche 23 finden auf Perimeter 3 Asphaltarbeiten statt. Beim Schiffsanleger werden die Arbeiten an der Halle und an der temporären Grundwasserreinigungsanlage weiter vorangetrieben. Für die Grundwasserreinigungsanlage werden vorgefertigte Anlagenteile angeliefert. Auf Perimeter 1 finden weiterhin vorbereitende Arbeiten für die Großlochbohrungen statt.

Hinweise
Im Bereich der Köchlinstraße ist aufgrund von Material- und Geräteanlieferungen zur Baustelle mit einem erhöhten Verkehrsaufkommen zu rechnen. Im Rahmen der Sanierungsarbeiten kann es zwischenzeitlich zu erhöhten Lärmemissionen kommen.

Sonderausgabe des Baustellen-Bulletins, 25. Mai 2016

Umfang und Ablauf der Großlochbohrungen
Von Mitte Juni 2016 bis Mitte Januar 2017 werden im Rahmen der Sanierung von Perimeter 1/3-NW der Altablagerung Kesslergrube für die Erstellung der Bohrpfahlwand und für Austauschbohrungen sog. Großlochbohrungen durchgeführt. Diese erfolgen mit Hilfe von drei großen Drehbohrgeräten der Typenklasse BG 40 der BAUER Gruppe. Die fast 35 Meter hohen Bohrgeräte wiegen ca. 130 Tonnen und die eingesetzten Bohrköpfe messen im Durchmesser 1,5 Meter und 1,2 Meter. Zum Schutze der Umwelt und der Anwohner kommen im Rahmen der Sanierung lediglich Baugeräte mit Verbrennungsmotoren zum Einsatz, die nicht älter als 5 Jahre und mit einem Rußpartikelfilter oder Katalysator ausgestattet sind. Weiterhin müssen diese Geräte in einem technisch einwandfreien Zustand sein. Die Großlochbohrung zur Erstellung der Bohrpfahlwand gilt als ein vergleichsweise geräuscharmes Bauverfahren.

Umlaufende Großlochbohrungen zur Erstellung der Bohrpfahlwand
Die Bohrpfahlwand wird den zukünftigen Aushubbereich sichern und wird gleichzeitig als Fundament für die Erstellung einer schallgedämmten und luftdichten Einhausung dienen, unter deren Schutz der Aushub des belasteten Erdreichs stattfinden wird. Die Bohrarbeiten erfolgen abschnittsweise und im sog. Pilgerschrittverfahren. Dabei werden zunächst unbewehrte Primärpfähle gebohrt. Anschließend werden die Primärpfähle mit der Erstellung der stahlbewehrten Sekundärpfähle angeschnitten. So entsteht nach und nach die überschnittene Bohrpfahlwand, die sowohl den statischen Erfordernissen als auch der notwendigen Dichtheit der Baugrubenumschließung Rechnung trägt. Insgesamt werden für die Erstellung der Bohrpfahlwand 888 Pfähle gesetzt, wobei jeder Pfahl im Durchmesser 1,2 Meter misst und zwischen 18 und 26,5 Meter tief in den Boden reicht.

Planzeichnung des Sanierungsareals Perimeter 1 mit der um-laufenden Bohrpfahlwand und den 2 Trennwänden: Rot und Blau markiert sind die Bereiche der Austauschbohrungen; Quelle: HPC

Überschnittene Bohrungen: Detailansicht der Bohrpfahlwand; Quelle: HPC

Austauschbohrungen
Zusätzlich beginnen nahezu zeitgleich sog. Austauschbohrungen. Dies ist ein bei Altlastensanierungen oft angewandtes Verfahren zum Ausbau und zur Entsorgung von schadstoffbelasteten Böden aus größeren Tiefen oder im Bereich von Bebauungen bzw. im Grundwasser. Dabei wird mittels eines Drehbohrgerätes der Typenklasse BG 40 der BAUER Gruppe eine Schutzverrohrung (Bohrrohr) vertikal in den Boden eingebracht und anschließend der darin befindliche belastete Boden mittels einem Bohreimer aus dem Bohrloch gefördert. Anschließend wird das Bohrloch mit unbelastetem Erdreich verfüllt. Durch die Aneinanderreihung von vielen, sich gegenseitig überschneidenden Bohrungen kann auf diese Weise der Boden einer großen Fläche ausgetauscht werden, ohne dabei größere Aufgrabungen vornehmen zu müssen. Die Austauschbohrungen erfolgen mit einem Bohrdurchmesser von 1,5 Meter und bis in eine Tiefe von durchschnittlich 12,5 Meter.

Bei den Austauschbohrungen wird ein Drehbohrgerät den westlichen Zwickel am unteren ehemaligen Salzländeweg ausbohren. Die anderen Bohrgeräte werden die Austauschbohrungen zum angrenzenden Perimeter 2 ausführen. Zunächst werden entlang der Grenze von Perimeter 1 zu Perimeter 2 zwei Reihen Austauschbohrungen mit einer Dichtwandsuspension rückverfüllt. Eine weitere Reihe vor dem eigentlichen Verbau (Bohrpfahlwand) wird mit Kies rückverfüllt.

Drehbohrgerät der Typenklasse BG 40: Mehr als 130 Tonnen schwer, die bei der Sanierung eingesetzten Bohrköpfe haben einen Durchmesser von 1,5 Meter und 1,2 Meter; Quelle: BAUER Gruppe

Fast 35 Meter hoch ragt das Drehbohrgerät BG 40 in den Himmel; Quelle: BAUER Gruppe

 

Abtransport und Entsorgung des Bohraushubs
Das Bohrgut, sprich das ausgebohrte belastete Erdreich, das vom Bohrgerät in eine Klappschaufel des Radladers übernommen wird, wird anschließend in einer temporären Verladehalle in die bereitgestellten gasdichten und havariesicheren Spezialtransportcontainer gefüllt. Die verschlossenen und anschließend gesäuberten Spezialcontainer werden von der Baustelle mittels LKW zum Bahnterminal in Weil am Rhein transportiert und von dort aus zu den thermischen Entsorgungsanlagen in Deutschland und den Niederlanden verbracht.

Sicherheit für Mensch und Umwelt
Die Bohrarbeiten werden nur montags bis freitags von 7.00 – 18.00 Uhr unter hohen Sicherheitsvorkehrungen und Arbeits- und Emissionsschutzmaßnahmen ausgeführt. Die Mitarbeiter im unmittelbaren Bohrbereich sind mit Einwegschutzanzügen und einer externen Atemluftversorgung ausgestattet. Die Bohrgeräte verfügen über eine unabhängige Luftversorgung über Druckluftflaschen. Die zu erwartenden Emissionen beim Bohren werden durch eine Bohrlochabsaugung minimiert. Dies sind riesige „Staubsauger“ mit einem angeschlossenen Filtersystem. Zudem wird durch den Einsatz von Deckelschaufeln an den Radladern das Bohrgut sicher „unter Verschluss“ gehalten und in einer geschützten temporären Verladehalle mit Luftabsaugung und -filter in die gasdichten und havariesicheren Spezialcontainer verbracht, die umgehend nach der Befüllung sicher verschlossen werden. Zur weiteren Sicherheit werden diese Arbeiten messtechnisch begleitet.

Baustellen-Bulletin, Nr. 16, 18. Mai 2016

Aktuelles
In den vergangenen zwei Wochen wurden die Arbeiten am Schiffsanleger mit der Umsetzung verschiedener Sicherungsmaßnahmen (u. a. Installation eines umlaufenden Absperrgitters) und der Beschilderung abgeschlossen.

Parallel zur Fertigstellung des Schiffsanlegers wurden die Arbeiten an der Einhausung für die Grundwasserreinigungsanlage fortgeführt. Nach dem Aufbau von zwei Filtertanks wurde bereits die Trägerkonstruktion aus verzinktem Stahl errichtet. Aktuell wird die gedämmte Außenhaut der Einhausung aus sogenannten Sandwichplatten verbaut. Diese bestehen aus einem Kernmaterial (PU-Hartschaum) sowie beidseitig aufgeklebten Deckschichten aus verzinktem und farblich beschichtetem Stahlblech.

Auf dem Perimeter 1 erfolgte der Startschuss für den Bau einer kleinen temporären Verladehalle. Diese wird bis zum Abschluss der Großlochbohrungen im Winter 2016/2017 eingesetzt. Die als Fundament dienende Betonplatte wird derzeit erstellt. Die Halle dient dazu, den bei den Großlochbohrungen zur Herstellung der Bohrpfahlwand und den Austauschbohrungen anfallenden Aushub an Erdmaterial in einem geschützten Bereich in gasdichte und havariesichere Spezialtransportcontainer zu verladen, bevor dieser zur thermischen Entsorgung abtransportiert wird. Auftretende flüchtige Schadstoffe werden mittels einer Abluftreinigungsanlage aus der Abluft entfernt, um so das Freisetzen von Emissionen zu unterbinden.

Die Ertüchtigungsarbeiten an der Köchlinstraße stehen ebenfalls kurz vor dem Abschluss. Zudem steht aktuell die Vorbereitung der Großlochbohrungen im Fokus der Sanierungsarbeiten (am 25. Mai erscheint hierzu eine Sonderausgabe des Baustellen-Bulletins).

Blick auf den Sanierungsbereich und die Schiffsanlegestelle mit der Halle für die Grundwasserreinigungsanlage
(Aufnahmedatum: 15. Mai 2016); Quelle: Pressefoto Roche.

Blick auf das Baufeld und die im Bau befindliche Betonplatte für die temporäre Verladehalle
(Aufnahmedatum: 17. Mai 2016); Quelle: Pressefoto Roche.

Sonstiges
Die Ertüchtigungsarbeiten an der Köchlinstraße werden diese Woche abgeschlossen. Damit ist die Köchlinstraße im Rahmen der aktuellen Verkehrsführung wieder ohne größere Beeinträchtigungen befahrbar. In den kommenden Wochen werden abschließend Fahrbahnmarkierungs- und Signalisierungsmaßnahmen durchgeführt.

Blick auf die Schiffsanlegestelle mit der Einhausung für die Grundwasserreinigungsanlage
(Aufnahmedatum: 13. Mai 2016); Quelle: Pressefoto Roche.

Gesamtansicht der fertiggestellten Schiffsanlegestelle von der gegenüberliegenden Rhein-Seite
(Aufnahmedatum: 13. Mai 2016); Quelle: Pressefoto Roche.

 

Ausblick
Ab Ende Mai finden Vorbereitungsarbeiten für die ab Mitte Juni startenden Großlochbohrungen statt. Neben der Anlieferung und der Einrichtung der erforderlichen Baumaschinen und Ausrüstung für die Großgerätetechnik werden Bohrschablonen aus Stahlbeton erstellt. Diese dienen als Ansatzhilfe für die Bohrungen zur Herstellung der Baugrubenumschließung. Die ersten zwei Bohrgeräte werden in der Kalenderwoche 22 antransportiert, das dritte folgt in der Folgewoche.

Hinweise
Im Bereich der Köchlinstraße ist aufgrund von Materialanlieferungen zur Baustelle mit einem erhöhten Verkehrsaufkommen zu rechnen. Im Rahmen der Sanierungsarbeiten kann es zwischenzeitlich zu erhöhten Lärmemissionen kommen.

In der Nacht vom 19. auf den 20. Mai wird ein Greifstapler (Reach-Stacker) antransportiert. Dies sind spezielle Maschinen aus der Familie der Flurförderzeuge, die üblicherweise zum Stapeln oder auf Umschlagplätzen von ISO-Containern und Wechselladebehältern für den sogenannten kombinierten Verkehr eingesetzt werden. Der Antransport endet bereits kurz vor der Baustelle und die eigentliche Entladung erfolgt am Morgen danach. Es sind somit keine Lärmbeeinträchtigungen außerhalb der Arbeitszeiten von 7.00 – 18.00 Uhr (Mo. – Fr.) zu erwarten.

Baustellen-Bulletin, Nr. 15, 4. Mai 2016

Aktuelles
In den vergangenen zwei Wochen wurden die Arbeiten am Schiffsanleger weiter vorangetrieben und stehen nun kurz vor dem Abschluss.

Auf dem Schiffsanleger wurde bis Ende April die Schotterschicht eingebaut und die Planie erstellt. Im Anschluss fanden die Asphaltierungsarbeiten statt: Der Schiffsanleger ist nun komplett asphaltiert. Ebenfalls asphaltiert wurde in den vergangenen Tagen der Bereich der zukünftigen Grundwasserreinigungsanlage. Damit konnten die Voraussetzungen für die weiteren Arbeiten an dieser Anlage geschaffen werden. In den kommenden Tagen werden abschließend noch verschiedene Sicherungsmaßnahmen (u. a. die Installation eines umlaufenden Absperrgitters) und die Beschilderung umgesetzt.

Auf dem Schiffsanleger erfolgte bereits der Startschuss für den Bau der Grundwasserreinigungsanlage. Das Fundament wurde erstellt und Leitungen und Schächte angelegt. Zwei Filtertanks, die für den zukünftigen Grundwasserreinigungsprozess benötigt werden, wurden angeliefert und aufgebaut. Zudem begann der Aufbau der Einhausung für die Grundwasserreinigungsanlage. Teile der Trägerkonstruktion aus verzinktem Stahl wurden angeliefert und teilweise bereits aufgebaut.

Schiffsanleger: Asphaltierungsarbeiten sind abgeschlossen (Aufnahmedatum: 28. April 2016); Quelle: Pressefoto Roche.

Einhausung der Grundwasserreinigungsanlage: Teile der Trägerkonstruktion werden bereits aufgebaut. Im Hintergrund in blau die zwei für den zukünftigen Grundwasserreinigungsprozess benötigten Filtertanks. (Aufnahmedatum: 3. Mai 2016); Quelle: Pressefoto Roche.

Sonstiges
Die Ertüchtigungsarbeiten an der Köchlinstraße wurden fortgeführt. Auf Perimeter 1 wurde Bodenmaterial einplaniert und verdichtet. Auch wurden Kiesrigolen für die Fassung und Versickerung von Regenwasser angelegt. Auf Perimeter 3 haben die Bauarbeiten zur Erstellung einer Logistikfläche begonnen. In diesem Zusammenhang wurde die Bodenbelastbarkeit mittels dynamischer Lastplattendruckversuche getestet.

130 m lang und ca. 25 m breit: der temporäre Schiffsanleger (Aufnahmedatum: 3. Mai 2016); Quelle: Pressefoto Roche.

Präziser Aufbau der Stahlelemente der Trägerkonstruktion für die Einhausung der Grundwasserreinigungsanlage (Aufnahmedatum: 3. Mai 2016); Quelle: Pressefoto Roche.

 

Ausblick
Die Ausbauarbeiten an der Köchlinstraße werden weiter vorangetrieben. Auf dem Schiffsanleger werden die Arbeiten an der Einhausung für die Grundwasserreinigungsanlage fortgeführt. Parallel dazu werden die Anlagenteile geliefert und montiert. Auf Perimeter 1 wird in den nächsten Tagen die Bodenstabilisierung abgeschlossen. Es werden erste Vorarbeiten für die im Juni startenden Großlochbohrungen vorgenommen. Dazu wird eine kleine Einhausung für den Materialumschlag in die Transportcontainer erstellt. Auf der Fläche des Perimeters 3 werden Installationsarbeiten (Leitungen und Schächte) ausgeführt, bevor dann die Fläche mit einer Tragschicht und Asphalt befestigt wird.

Hinweise
Im Bereich der Köchlinstraße ist aufgrund von Materialanlieferungen zur Baustelle mit einem erhöhten Verkehrsaufkommen zu rechnen. Im Rahmen der Sanierungsarbeiten kann es zwischenzeitlich zu erhöhten Lärmemissionen kommen.

Baustellen-Bulletin, Nr. 14, 20. April 2016

Aktuelles
In den vergangenen zwei Wochen standen die Arbeiten am Schiffsanleger und an der Geländeprofilierung von Perimeter 1/3-NW im Vordergrund. Während zweier Tage ist die Oberfläche von Perimeter 1/3-NW mit schweren Maschinen stabilisiert worden. Bei diesem Vorgang wird in die oberste Bodenschicht eine Mischung aus Wasser, Zement und Kalk eingefräst. Mit Hilfe des Zements und des Kalks wird die Bodenstruktur gebunden und stabilisiert und somit die Tragfähigkeit der Perimeteroberfläche erhöht. Aufgrund der alkalischen Reaktion des Boden-Bindemittel-Gemischs kam es zu einer Rotfärbung. Zudem sorgten die andauernden Regenmengen am Sonntagnachmittag, den 17. April, kurzzeitig für ein Auslaufen von Oberflächenwasser auf die angrenzende Köchlinstraße. Es wurden umgehend Sicherungsmaßnahmen (Sandsäcke, Umpumpen des Regenwassers) umgesetzt. Gegen 17.00 Uhr war der Ablauf von Oberflächenwasser gestoppt. Nach derzeitigem Kenntnisstand bestand und besteht keine Gefährdung für Mensch und Umwelt aufgrund des ausgetretenen Oberflächenwassers.

Bindemittel wird in die oberste Bodenschicht eingefräst und anschließend mit einer Walze verdichtet (Aufnahmedatum: 11. April 2016); Quelle: Pressefoto Roche.

Eine mächtige Maschine fräst ein Kalk-Zement-Wassergemisch in die Perimeteroberfläche
(Aufnahmedatum: 11. April 2016); Quelle: Pressefoto Roche.

Der Schiffsanleger nähert sich seiner Fertigstellung. So wurde Vlies verlegt und die Schottertragschicht eingebaut und verdichtet. Mit der Asphaltierung der Oberfläche wurde begonnen. Zudem wurden Poller und Nischentreppen eingebaut und Steigleitern angebracht. Ebenfalls auf dem Schiffsanleger konnten bereits die Fundamente für die Grundwasserreinigungsanlage erstellt werden. Die Einhausung der Grundwasserreinigungsanlage wird 55,5 Meter in der Länge und 21,2 Meter in der Breite messen. An der höchsten Stelle, am Dachfirst, wird sie 12,79 Meter in die Höhe ragen. Die Grundwasserreinigungsanlage wird voraussichtlich ab Juli 2016 betriebsbereit sein. Das belastete Grundwasser der Baugrube wird ab dann abgepumpt, einem vierstufigen Reinigungsprozess zugeführt und danach in den Rhein abgeleitet. Dies erfolgt unter laufender Qualitätskontrolle.

Blick auf Teile des Fundaments der zukünftigen Grundwasserreinigungsanlage auf dem Schiffsanleger (Aufnahmedatum: 19. April 2016); Quelle: Pressefoto Roche.

Die Oberfläche des Schiffsanlegers wird asphaltiert (Aufnahmedatum: 19. April 2016); Quelle: Pressefoto Roche.

 

Sonstiges
Die Ertüchtigungsarbeiten an der Köchlinstraße wurden weiter vorangetrieben. Es erfolgten der Ausbau und die Asphaltierung weiterer Teilabschnitte. Die Arbeiten werden in den kommenden Wochen weiter fortgeführt und aller Voraussicht nach im Mai abgeschlossen.

Ausblick
Am Schiffsanleger werden die finalen Arbeiten durchgeführt. Die Asphaltierung der Oberfläche wird abgeschlossen. Die Arbeiten am Fundament der Grundwasserreinigungsanlage werden fortgeführt, genauso die Ertüchtigungsarbeiten an der Köchlinstraße. Auf Perimeter 3 wird mit der Rohrleitungsverlegung begonnen.

Hinweise
Im Bereich der Köchlinstraße ist aufgrund von Materialanlieferungen zur Baustelle mit einem erhöhten Verkehrsaufkommen zu rechnen. Im Rahmen der Sanierungsarbeiten kann es zwischenzeitlich zu erhöhten Lärmemissionen kommen.

Baustellen-Bulletin, Nr. 13, 6. April 2016

Aktuelles
Neben der zwischenzeitlich abgeschlossenen Rasterbeprobung standen Ende März die Arbeiten am Schiffsanleger im Fokus der Sanierungsarbeiten.

In den vergangenen Wochen wurde die Rasterbeprobung auf dem Perimeter 1 abgeschlossen, nachdem am 2. Dezember 2015 der Startschuss zu dieser wichtigen Grundlagenmaßnahme erfolgt war. Zu diesem Zweck wurde der Perimeter 1 mit einem engmaschigen Netz von insgesamt 140 Erkundungsbohrungen in einem Raster mit Abständen von 10 x 10 Metern überzogen. Für diese Tätigkeit standen zwischenzeitlich vier Bohrgeräte im Einsatz. Die Rotationskernbohrmaschinen drangen bis in eine Tiefe von circa 12 Metern vor und gewannen Bohrkerne in sogenannten Linern (Kunststoffröhren). Nach der Entnahme der Bohrkerne wurden die Bohrungen mit Kies verfüllt.

Die angefallenen Bohrkerne wurden in einem fest installierten Probenahme-Zelt dokumentiert und für die Laboruntersuchungen aufbereitet, bevor sie zur Auswertung in externe Spezial-Labore gesendet wurden. Anhand festgelegter Parameter wurden die Materialproben dort auf ihre chemische Zusammensetzung untersucht. Die daraus resultierenden Erkenntnisse sind unter anderem wichtig, um die Aushublogistik optimal zu steuern.

Parallel zum Abschluss der Rasterbeprobung gehen die Arbeiten am Schiffsanleger weiter. Die Holme sind angepasst und an Ort und Stelle bindend verschweißt worden. Zurzeit werden Gräben ausgebaggert, um Rohre und Leitungen zu verlegen. Zudem haben die Arbeiten für das Hallenfundament auf dem Schiffsanleger begonnen.

Das letzte von vier für die Rasterbeprobung verwendeten Bohrgeräte wird gereinigt und für den Abtransport vorbereitet (Aufnahmedatum: 22. März 2016); Quelle: Pressefoto Roche.

Blick auf den Schiffsanleger und Teile von Perimeter 1
(Aufnahmedatum: 28. März 2016); Quelle: Pressefoto Roche.

Sonstiges
Die Ertüchtigungsarbeiten an der Köchlinstraße schreiten weiter voran. Aktuell wird eine ebenerdige Fläche erstellt und der Boden verdichtet, um die Straße anschließend asphaltieren zu können. Abschnittsweise wird die Köchlinstraße zwischen Heerweg und Bäumleweg nur halbseitig befahrbar sein. Bis voraussichtlich Ende April 2016 werden die Ertüchtigungsarbeiten vollständig abgeschlossen sein. Die Köchlinstraße darf auf dem genannten Abschnitt während der Sanierungsdauer lediglich von den Anrainern, den Anwohnern sowie der Sanierungslogistik genutzt werden.

Um einen reibungslosen Ablauf der Sanierungsarbeiten garantieren zu können, war die temporäre Versetzung der Abwasserreinigungsanlage nötig. Diese ist am neuen Standort aufgebaut und steht wieder vollumfänglich im Einsatz.

Die Arbeiten an der Baustraße zum Schiffsanleger sind weitgehend abgeschlossen. Die Baustraße wurden mittels eines Zauns räumlich vom Schwarzbereich getrennt.

Ertüchtigungsarbeiten an der Köchlinstraße (Aufnahmedatum: 22. März 2016); Quelle: Pressefoto Roche.

Blick auf den Schiffsanleger (Aufnahmedatum: 29. März 2016); Quelle: Pressefoto Roche.


Ausblick
Die Arbeiten am Schiffsanleger schreiten planmäßig voran und dauern voraussichtlich noch bis Ende April 2016. Sobald die Arbeiten an der Sedimentationsanlage abgeschlossen sind, erfolgt der Einbau des Probenahme-Schachtes und des Absperrschiebers. Um die Tragfähigkeit des späteren Schiffsanlegers zu testen, werden auf dem zuvor erstellten Planum statische Plattendruckversuche ausgeführt.

Hinweise
Im Bereich der Köchlinstraße ist aufgrund von Materialanlieferungen zur Baustelle mit einem erhöhten Verkehrsaufkommen zu rechnen. Im Rahmen der Sanierungsarbeiten kann es zwischenzeitlich zu erhöhten Lärmemissionen kommen.

Baustellen-Bulletin, Nr. 12, 16. März 2016

Aktuelles
Anfang März standen weiterhin der Schiffsanleger, die Rasterbeprobung und die Bauarbeiten für die Erstellung der Baustraße zum Schiffsanleger im Zentrum der Sanierungsarbeiten.

Gemäß derzeitiger Planung kann die Rasterbeprobung auf dem Perimeter 1 bis Ostern abgeschlossen werden. Mit der Rasterbeprobung werden wichtige Erkenntnisse u. a. für die Planung der Aushub- und Entsorgungslogistik gewonnen. Dazu werden die Proben im fest installierten Probenahme-Zelt so aufbereitet, dass sie zur Auswertung in die Spezial-Labore gesendet werden können.

Die Arbeiten an der Baustraße zum Schiffsanleger sind weitgehend abgeschlossen. In den vergangenen zwei Wochen erfolgte die Erstellung eines Planums und deren Verdichtung. Im Anschluss wurden die Asphalttrag- und die Asphaltdeckschicht sowie die Schüttung der Bankette erstellt. Schließlich wurden die entsprechenden Schachtabdeckungen gesetzt. Die Baustraße wird mit einem Zaun räumlich vom Schwarzbereich getrennt.

Die Arbeiten am Schiffsanleger laufen ebenfalls planmäßig weiter. Das ausgebrachte Füllmaterial wurde planiert und verdichtet. Die Hohlräume zwischen Gurtung und der Spundwand sind ebenfalls mit Schotter verfüllt und verdichtet worden. Zurzeit werden am Schiffsanleger die Holme montiert.

Blick auf die Rasterbeprobung (Aufnahmedatum: 8. März 2016); Quelle: Pressefoto Roche.

Blick auf die fertiggestellte Baustraße zum Schiffsanleger (Aufnahmedatum: 8. März 2016); Quelle: Pressefoto Roche.

Sonstiges
An der Köchlinstraße haben in der Zwischenzeit die Ertüchtigungsarbeiten begonnen. Diese beinhalten u. a. eine durchgehende Verbreitung der Fahrbahn auf 5,90 Meter. Dazu wurde der Bauzaun im Bereich des Zwischenlagers bereits abgebaut. Ebenfalls bereits umgesetzt wurde ein Bodenaustausch auf einer Länge von 25 und auf einer Breite von 1,5 Meter. Bis voraussichtlich Ende April 2016 werden die Ertüchtigungsarbeiten vollständig abgeschlossen sein. Während dieser Zeit wird die Köchlinstraße zwischen Heerweg und Bäumleweg, die während der Sanierungsdauer lediglich von den Anrainern, den Anwohnern sowie der Sanierungslogistik genutzt werden darf, abschnittsweise nur halbseitig befahrbar sein.

Verschiedene Vorbereitungsarbeiten für die Umsetzung der Abwasserreinigungsanlage wurden ausgeführt. Innerhalb des Sanierungsgeländes wird die Abwasserreinigungsanlage in den kommenden Wochen an einen neuen Standort versetzt. Diese Umsetzung ist für den reibungslosen Ablauf der Sanierungsarbeiten notwendig.

Ertüchtigungsarbeiten an der Köchlinstraße (Aufnahmedatum: 8. März 2016); Quelle: Pressefoto Roche.

Oberflächen verdichtende Maßnahmen am Schiffsanleger (Aufnahmedatum: 8. März 2016); Quelle: Pressefoto Roche.


Ausblick
Die kommenden Wochen stehen ganz im Zeichen der Fertigstellung des Schiffsanlegers. Die Arbeiten an der Sedimentationsanlage sowie am Leichtflüssigkeitsabscheider werden abgeschlossen. Ebenfalls auf dem Schiffsanleger erfolgt der Einbau des Probenahmeschachtes und des Absperrschiebers. Des weiteren erfolgt die Herstellung der Fundamente für die Grundwasserreinigungsanlage. Im Anschluss wird eine eben erdige Fläche (Planum) erstellt und statische Plattendruckversuche ausgeführt, um die Tragfähigkeit des Schiffsanlegers zu testen. Schließlich erfolgen der Einbau von Geogittern und das Anbringen der oberen Trag- und Deckschichten. Durch die Verwendung von Geogittern wird die Tragfähigkeit des Geländes erhöht.

Hinweise
Im Bereich der Köchlinstraße ist aufgrund von Materialanlieferungen zur Baustelle mit einem erhöhten Verkehrsaufkommen zu rechnen. Im Rahmen der Sanierungsarbeiten kann es zwischenzeitlich zu erhöhten Lärmemissionen kommen.

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